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SOMMER LIEGT IN DER LUFT - VG Römerberg und Dudenhofen

VG Römerberg und Dudenhofen: Jede Aufgabe macht viel Sinn

Sabrina Rech im Gespräch über das, was sie als Gemeindeschwester plus bewegen will - kostenlose und individuelle Beratung jederzeit möglich.

VG Römerberg und Dudenhofen: Jede Aufgabe macht viel Sinn

Reden und motivieren: Sabrina Rech erfüllt ihre Arbeit als Gemeindeschwester plus in der Verbandsgemeinde. FOTO:XSM

Sabrina Rech kennt Möglichkeiten, älteren Menschen den Alltag zu erleichtern. Sie weiß um Freizeitangebote im direkten Umfeld, gibt Hilfestellung auf der Suche nach Ansprechpartnern rund um Pflege und Nachbarschaftshilfe. Vor allem nimmt sich Rech Zeit und hört den Menschen zu. Seit etwa einem halben Jahr ist sie als Gemeindeschwester plus für die Verbandsgemeinde zuständig. Ein Job, bei dem jeder Notfallknopf zufrieden stellt.

Frau Rech, was hat Sie dazu animiert, Gemeindeschwester plus zu werden?

Für mich war es reizvoll, Teil eines neuen Projekts zu sein und etwas auf die Beine stellen zu können. Senioren in ihrer häuslichen Umgebung zu betreuen und gut versorgt zu sehen, hat mich motiviert.

Was genau sind Ihre Aufgaben?

Diese sind vielfältig. Die kostenlose Beratung zur sozialen Situation oder zur gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung zählt dazu. Außerdem helfe ich bei der Vermittlung von wohnortnahen Teilhabe angeboten wie Veranstaltungen, Seniorentreffen oder Kursen. Das Ohr habe ich dabei immer an den Menschen, so dass ich von ihnen gewünschte Angebote als Anregung gerne mitnehme und im besten Fall initiiere. Damit helfe ich dabei, die Entwicklung in den Kommunen voranzutreiben.

Wie wird die Gemeindeschwester plus wahr- und angenommen?

Ich persönlich fühle mich in der Verbandsgemeinde gut angenommen und erhalte Unterstützung bei meinen Ideen und meiner Arbeit.

Wie erreichen Sie die Menschen?

In erster Linie durch Weiterempfehlung, Zeitungsartikel, ausliegende Flyer oder die persönliche Vorstellung bei verschiedenen Veranstaltungen.

Wie hoch ist die Hemmschwelle der Bürger, eigeninitiativ Kontakt aufzunehmen?


Der größte Teil der Senioren, die Hilfe benötigen, kontaktieren mich selbst. Angehörige tun das auch, aber das ist eher selten der Fall.

Welche regelmäßigen Angebote gibt es und welche Aktivitäten stehen noch im laufenden Jahr an?

Zurzeit bin ich teilweise immer noch mit Netzwerkarbeit beschäftigt. Daraus ergeben sich in Zukunft verschiedene Möglichkeiten. Im Moment entsteht in Zusammenarbeit mit dem Pflegestützpunkt und der Parkinsongruppe ein Netzwerk gegen Einsamkeit -,besser gemeinsam in Schifferstadt, das sich zum ersten Mal am 20. Juni um 15 Uhr im Pfarrzentrum St. Jakobus zum gemeinsamen Spielen trifft. Ebenfalls sind ein Bewegungsangebot und Vorträge mit dem Pflegestützpunkt im laufenden Jahr geplant.

Was gibt Ihnen persönlich die Tätigkeit?
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Ich bin beruhigt, wenn ich einen Notfallknopf an alleinstehende hochbetagte Senioren vermitteln kann. Dann weiß ich, in der Not gibt es eine Möglichkeit Hilfe zu holen. Schön ist auch, abwechslungsreiche warme Kost durch einen Menüservice zu organisieren, wenn sich jemand nicht mehr selbst Essen zubereiten kann, und dadurch zur Gesunderhaltung beizutragen. Es ist erfüllend zu sehen, wie viel Freude entsteht beim Austausch untereinander während einer Veranstaltung. Jede meiner Aufgaben macht so viel Sinn und das ist das Schöne daran.

Weshalb ist ein solches Angebot notwendig und sinnvoll?

Viele Senioren, die ich schon betreut habe, befanden sich in prekären Situationen, weil sie nicht versorgt waren. Hochbetagte sind oft auf sich allein gestellt und mit der Situation überfordert. Da ist das Angebot der Gemeindeschwester Plus eine große Hilfe.

HINTERGRUND

Das landesweite Angebot Gemeindeschwester plus richtet sich an ältere Menschen, die noch keine Pflege brauchen, jedoch durchaus Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt benötigen. Die Gemeindeschwester plus kommt daher-Zustimmung vorausgesetzt - zu den Menschen nach Hause und berät sie kostenlos und individuell. Das Angebot umfasst sowohl präventiv ausgerichtete Beratung, beispielsweise zur sozialen Situation, gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, zur Wohnsituation, zur Mobilität oder auch zu Hobbys und Kontakten. Über wohnortnahe und gut erreichbare Teilkabelangebote wie gesellige Seniorentreffen, Bewegungsangebote, Veranstaltungen oder interessanten Kurse wird informiert. Eine weitere Aufgabe der Gemeindeschwester plus ist es, Angebote in den jeweiligen Regionen ins Leben zu rufen und damit die Entwicklung gesundheits- und selbstständigkeitsfördernder Infrastrukturen in den Kommunen weiterzuentwickeln. Die Gemeindeschwester plus Sabrina Rech ist erreichbar unter Festnetz 0621 59092021 oder mobil unter 0151 22897861. xsm