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Noch lange nicht Schluss: Margit Oppermann trainiert seit 25 Jahren in Hanhofen

Ob Steppaerobic oder Kraft-Ausdauer – beim FVH leitet die engagierte Kursleiterin Woche für Woche Fitnesskurse und motiviert Frauen aller Altersgruppen.

Noch lange nicht Schluss: Margit Oppermann trainiert seit 25 Jahren in Hanhofen

Motiviert: Margit Oppermann (rechts) trainiert mit ihren Damen im Haus Marientraut. FOTO:XSM

Margit Oppermann (59) ist ein Energiebündel und eine Frohnatur. Die Kombination aus beidem ist nicht nur für sie, sondern auch für andere ein Antrieb. Seit 25 Jahren geht es mit Oppermann beim Fußballverein Hanhofen um mehr als nur Bauch, Beine, Po

Mit dem Kinderturnen und dem Mutter-Kind-Turnen beim FVH fing für die Hanhofenerin alles an. Um 1992 herum war das. Einige Jahre später war Oppermann nicht mehr nur Teilnehmerin, sondern Protagonistin, damals noch im Doppel mit Dorothea Trauth. 

„Wir dachten, wir bieten auch mal was nur für die Mütter an“, sagt Oppermann. Gymnastik a la Jane Fonda, bezeichnet sie das und lacht. Damals war die Art der körperlichen Ertüchtigung total en vogue. Mit fünf bis acht Frauen wurde beim FVH gestartet. Und ja, Oppermann gibt zu: „Es war auch ein bisschen planlos.“ Es sollten nicht lange so wenige bleiben. 

Auf einmal explodiert

„Über das Bildungswerk habe ich meinen Übungsleiter gemacht“, denkt die dynamische Frau zurück. Nach erfolgreichem Abschluss bot sie ihre Kurse über das dort zur Verfügung gestellte System an. Die Folge: Als ihre Sportaktivitäten etwas kosteten, kamen die Leute in Scharen. „Mit den Jahren ist das explodiert“, betont Oppermann.

Vormittags-Workout für Hausfrauen, Dance Aerobic, Steppaerobic, Deep Work, Mäxx-Fitness – peu a peu kamen neue Angebote dazu. Entsprechend intensiv war der Einsatz bei Fortbildungseinheiten für die sportbegeisterte Frau. Margit Oppermann leitet seit 25 Jahren Fitnesskurse beim FV Hanhofen „Das Ganze hat sich immer weiter herumgesprochen. Auf einmal kamen die Mütter mit ihren Töchtern und es wurde gemeinsam Sport gemacht“, erzählt sie. 

Kapazitäten ausgereizt

Mittlerweile sind die Kurse so voll, dass die Leiterin gerne mehr Hallenkapazität hätte. Das indessen ist selbst durch den größten sportlichen Ehrgeiz nicht zu machen. Im Haus Marientraut kommt Oppermann mit ihren Teilnehmern – bislang reine Frauengruppen - unter. „Das Herzstück“, lenkt sie ein, „ist nach wie vor die Steppaerobic. Vor 25 Jahren war das das Highlight – und ist es bis heute geblieben.“

Eine Bestätigung ihrer ehrenamtlichen Arbeit hat Oppermann schon früh erfahren: Wer im Zuge des Fitnessstudio-Booms nämlich abgewandert ist, sei wieder zu ihr gekommen. „Bei uns sind die Teilnehmer flexibler und die Kurse sind günstiger“, glaubt Oppermann, die Erklärung zu haben. Das ist aber nicht alles.

„Wer zu mir kommt weiß: Es wird Sport gemacht. Ich habe einen hohen Anspruch – auch an mich selbst“, stellt die Kursleiterin heraus. Angst vor Überforderung muss dennoch keiner haben. „Jeder kann sein eigenes Tempo so bestimmen, wie es gut tut“, macht die Trainerin deutlich. 

Sie selbst kann kaum glauben, dass die Fitnessabteilung mittlerweile seit 25 Jahren besteht. „Damals“, denkt Oppermann zurück, „war Otmar Fischer noch Vorsitzender und Feuer und Flamme für unsere Idee.“ Geld locker gemacht habe der verstorbene FVH-Chef, damit zumindest eine Grundausstattung gekauft werden kann.

Hanteln, Schwungstäbe, Pilatesringe, Fitnessbänder, Steppbretter – auf einen großen Fundus kann Oppermann inzwischen zurückgreifen. Der wird ebenfalls im Haus Marientraut gelagert – eng, aber griffbereit.

„Man muss einfach selber immer am Ball bleiben, sonst treibt man sich selbst zurück“, beschreibt sie ihren Antrieb im Ehrenamt. Der ist selbst nach so vielen Jahren ungebrochen. „Ich habe mir gesagt: Erst, wenn ich keinen Spaß mehr habe, höre ich auf“, merkt Oppermann an, nicht ohne lächelnd anzufügen: „Aber so weit ist es noch lange nicht.“

Gerade im August sind wieder neue Kurse in der Fitnessabteilung gestartet. Steppaerobic und Kraft-Ausdauer bietet die Trainerin aktuell zweimal in der Woche an. Beide Kurse waren ratzfatz ausgebucht. „Ich gehe immer aus meinen Trainingsstunden raus und bin happy“, versichert Oppermann. 

Feiern in der Hütte

Zum 25. Jubiläum hat sie sich etwas Besonderes für ihre sportbegeisterten Teilnehmer - und natürlich sich selbst - einfallen lassen. Die stehen nämlich nicht nur regelmäßig zusammen in der Halle, sondern unternehmen privat auch etliches zusammen unterm Jahr. Wanderungen in Kombination mit Weinfestbesuchen gehören als gruppenbildende Maßnahme schlichtweg dazu.

Fest eingeplant ist außerdem der jährliche Ausflug. Der führt diesmal angesichts des besonderen Datums in den Schwarzwald auf eine Hütte. Dort wird nicht nur gefeiert, sondern auch gewandert – Fitness muss schließlich auch bei der Jubiläumssause sein. xsm