Clemens Körner, noch amtierender Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, rief während seiner Amtszeit als Ortsbürgermeister in Dudenhofen die Bürgerstiftung ins Leben. Im Stiftungsrat sitzen Vertreter aus den Fraktionen. Der Stiftungszweck ist klar formuliert: Das Gemeinwesen der Ortsgemeinde soll gestärkt, die gemeinsame bürgerschaftliche Verantwortung gefördert und Kräfte der Innovation mobilisiert werden.

Wie das konkret funktioniert, weiß Sarina Genova. Die Verwaltungsmitarbeiterin sagt: „Die Stiftung kann frei entscheiden, wer was bekommt.“ Anträge stellen können Vereine, Kitas oder Schulen der Gemeinde.
„Die Stiftung greift, wenn es zum Beispiel um größere Anschaffungen geht“, sagt Genova. So erinnert sie sich unter anderem an eine Handball-Entharzungsmaschine oder die LED-Notbeleuchtung auf der Radrennbahn, die dank der Zuwendung gekauft werden konnten. Der Fußballverein konnte sein Sportheim sanieren.

Doch die Stiftung greift weiter. „Wir helfen auch, wenn die Teilnahme von Sportlern an einem internationalen Wettkampf ansteht, wenn ein aufwändiges Chorkonzert oder ein Trainingswochenende ausgerichtet wird“, so Genova.
Wie viel Geld ausgeschüttet wird variiert. Entschieden werde, wenn mehrere Anträge vorliegen. Auch wenn die Bürgerstiftung seit 17 Jahren existiert: Bekannt ist sie nicht bei jedem. Mehr Werbung soll es deshalb geben. Genova setzt unter anderem auf den neuen Instagram-Account der Gemeinde. Diesen sieht sie als Plattform mit enormer Reichweite. xsm