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VG Römerberg und Dudenhofen

Ein Herbst voller Farben: Daniela Einenkel eröffnet Laden in Dudenhofen

Mit "Aufgeblüht“ hat die kreative Floristin einen Wohlfühlort für florales Handwerk, Kaffee und Workshops geschaffen – ein Ort zum Verweilen in der Speyerer Straße 2.

Ein Herbst voller Farben: Daniela Einenkel eröffnet Laden in Dudenhofen

Traum erfüllt: Daniela Einenkel am beweglichen Arbeitstisch in ihrem Blumencafé. FOTO: KÜHNER

Daniela Einenkel hebt gern ab - und steht doch mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Die Stewardess nimmt sich nicht nur Zeit zum Träumen, sondern hat Mut bewiesen und sich einen Traum erfüllt. Ihr Blumengeschäft „Aufgeblüht“ ist vor wenigen Tagen in Dudenhofen eröffnet worden. Jetzt ist dort Zeit für Einenkels liebste Jahreszeit - und für Entschleunigung.

Schon als Kind hatte Einenkel immer Blumen in der Hand. In Mannheim, ihrer Heimatstadt, ließ sie sich zur Floristin ausbilden. Die Liebe zur Natur, zur handwerklichen und künstlerischen Arbeit mit Produkten, die diese hergibt, hat Einenkel nie losgelassen. 

Wenn nicht jetzt, wann dann – so oder ähnlich dürfte daher die Frage gelautet haben, die sich die heute 56-Jährige schon lange Zeit gestellt hat. Die Antwort ist in der Speyerer Straße 2 zu finden. Seit Juni vergangenen Jahres hat Einenkel mit Unterstützung von Familie und Freunden in den angemieteten Räumen gewerkelt.

Herausgekommen ist ein Wohlfühlraum in Grün, eine Entspannungsoase, die den Einkauf von Blumenkränzen, -gestecken und -sträußen zu einer Atempause vom Alltag werden lässt. Deshalb hat Einenkel in ihrem Blumenladen zwölf Sitzplätze arrangiert, von denen aus ihre Kunden ihr bei der Arbeit auf die Finger schauen dürfen. Eine Tasse Kaffee und ein Stück hausgemachter Kuchen gibt es als Option zum harmonischen Ganzen an der Theke dazu.

„Jeder kann von hier aus den Entstehungsprozess der Werkstücke beobachten“, sagt Einenkel und hofft darauf, dass sich dabei das von ihr gewünschte Wohlgefühl bei den Leuten einstellt. Berührungsängste hat sie nicht. Gerne dürfen die Kunden ihr auch direkt am beweglichen Werktisch mit der Kaffeetasse in der Hand über die Schulter schauen. 

Wichtig ist das Einenkel sogar, denn sie möchte zeigen, dass die Arbeit ein Handwerk ist, das einer fundierten Ausbildung braucht. „Es gibt bestimmte Techniken, die hoffentlich noch lange weitergegeben werden“, meint sie, wohl wissend, dass handwerkliche Berufe heutzutage nicht mehr so gefragt sind.

Zum Handwerk kommt die kreative Ader, die in Einenkel seit jeher schlummert. „Die Liebe zur Natur, sich dort alles anzuschauen, ist wichtig“, betont sie. Bei Spaziergängen sehe die in Dudenhofen wohnhafte Frau immer irgendetwas, was sie in ihren Blumenkreationen verarbeiten kann. „Wie sich alles am Ende zusammenfügt, ergibt sich während des Arbeitsprozesses“, erklärt sie.

Aktuell fühlt sich Einenkel besonders wohl, denn: Sie ist absoluter Herbst-Fan. „Die Farben sind toll, der Geruch und die Wahrnehmung von noch da sein, aber schon vergehen“, schwärmt sie von der dritten Jahreszeit. Die hat ihrer Meinung nach außerdem Unzähliges zu bieten, was sich in blumigen Dekorationen wunderbar macht. 

Von filigran bis buschig

Verschiedenfarbige Blätter, Früchte, Beeren, Gräser und aktuell ganz viel Schmuckes mit Kürbis gibt das Portfolio her. „Damit kann alles entstehen“, betont Einenkel. Soll ein Kranz das Endergebnis sein, überlegt sich die Floristin zunächst die Größe, das Material und die Beschaffenheit. Von filigran bis buschig ist alles möglich.

Ist Volumen gewünscht, nutzt sie Strohrömer, wie ein Kranz aus Stroh im Fachjargon heißt. Dann wird kompakt gesteckt. Wird eine gewundene Variante bevorzugt, dient ein Holzreifen als Untergrund. „Es geht in erster Linie um den Werkstoff, den ich habe und verarbeiten kann“, macht Einenkel deutlich. Da kommt wieder der Herbst ins Spiel, denn der bietet einfach reichlich im Vergleich zu Monaten wie Januar oder Februar. 

Wer gerne einmal in das Handwerk hineinschnuppern möchte, darf sich auf die Workshops freuen, die Einenkel anbietet. „Die Menschen können sich in meinem Geschäft ausprobieren und sollen alle happy mit ihrem Werkstück nach Hause gehen“, so der Wunsch der aufgeweckten Frau.

Zeigen will sie bei diesen Anlässen, dass es ein gutes Gefühl gibt, gemeinsam Zeit zu verbringen. Einenkel selbst liebt diese „Quality time“ – und teilt sie gerne mit den Menschen, die sie in ihrem Blumencafé besuchen. xsm