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Region mit Zukunft

Pop-up-Stores in 1A-Lage

Unkompliziert t neue Geschäftsideen erproben zu können, ist ein Teil des ZRW-Engagements für lebendige Innenstädte

Pop-up-Stores in 1A-Lage

Pirmasenser Pop-up-Store am Schlossplatz. ARCHIVFOTO: C. MAGIN

Gegen ein geringes Nutzungsentgelt für einen begrenzten Zeitraum Geschäftsideen erproben: Das ist das Konzept sogenannter Pop-up-Stores. In Pirmasens gibt es bereits einen Standort, Zweibrücken plant eine Eröffnung für den Herbst. Den bereits etablierten Handel soll ein Gutscheinsystem stützen - westpfalzweit.

In den Innenstädten stehen Läden leer, gleichzeitig ist es für Gründer schwierig, sich langfristig zu binden und teure Geschäftsräume zu mieten, wenn sie nicht sicher sind, ob ihre Geschäftsidee überhaupt ankommt. Vor diesem Hintergrund entwickelte das Pirmasenser Citymanagement das Projekt Pop-up-Store Pirmasens. Hauptsponsor ist der Verein Zukunftsregion Westpfalz.

Einkaufsgutscheine für die gesamte Westpfalz. Es gibt sie auch für einzelne Städte und Verbandsgemeinden. FOTO:ZRW

Zunächst machte die Pandemie dem Projekt noch einen Strich durch die Rechnung, doch im Sommer 2021 konnte am Pirmasenser Schlossplatz eröffnet werden: Die Stadt hat die Räume angemietet und stellt sie gegen geringes Entgelt ausgewählten Interessenten für eine kurze Zeit zur Verfügung. Ein Möbelhaus, ein Raumausstatter und ein Laden für Partybedarf waren beispielsweise zu finden, ein Mieterwagte danach den Schritt in die Selbstständigkeit. Weil andere Städte in der Westpfalz gleiche Problemlagen haben, soll der Ansatz ausgeweitet werden. Am weitesten ist Zweibrücken: Dort startet die Stadt im September mit Unterstützung des ZRW die Bewerbungsphase für einen Pop-up-Store im Gebäude der früheren Hypovereinsbank. Wenn es Nachfrage gibt, wird im Oktober eröffnet.

Der Westpfalz-Gutschein ist ein weiterer Ansatz, mit dem der ZRW die Innenstädte attraktiv halten will. Ziel ist, die lokalen stationären Händler und Dienstleister gegenüber der Internetkonkurrenz zu stärken und die Folgen der Pandemie abzumildern. Weil nach Überzeugung des ZRW ein „Flickenteppich" die Erfolgsaussichten des Systems deutlich schmälern würde, wurde zusätzlich zu bestehenden lokalen Gutscheinen dieser Gutschein für die gesamte Region in Stückelungen ab zehn Euro aufgelegt. Dazu besteht eine Kooperation mit der Keeplocal GmbH, die auch lokale Gutscheinsysteme betreut.

"Interessant insbesondere ist der Gutschein für Westpfälzer Arbeitgeber, deren Mitarbeiter an verschiedenen Orten in der Region leben", sagt ZRW-Geschäftsführer Hans-Günther Clev. ,,Als steuervergünstigter Sachbezug ist er ein Instrument zur Mitarbeiterbindung und eine effektive Möglichkeit, sich für den lokalen Handel stark zu machen. "

Westpfalzweit waren im Sommer über 100 Annahmestellen registriert, Geschäfte ebenso wie Gastronomen und andere Dienstleister. Gleichzeitig unterstützt der ZRW insbesondere durch eine Öffentlichkeitskampagne auch Teilsysteme des Gutscheins in den einzelnen Städten und Verbandsgemeinden der Westpfalz. kgi