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Region mit Zukunft

Kreativen Kräften viel Raum zur Entfaltung bieten

Kreativvitti 3.0 öffnet im Herbst 2023 ein Schaufenster für Kunstschaffende und Unternehmer mit schöpferischem Geist

Kreativen Kräften viel Raum zur Entfaltung bieten

Virtuelle Realität? Die heutige Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt hat es ausprobiert bei der Kreativvitti-Premiere in Pirmasens. Damals noch Staatssekretärin, ließ sie sich mit Datenbrille auf ein Abenteuer am Stand der Hochschule Trier ein. Links Wirtschaftsförderer und Messe-Cheforganisator Mark Schlick, daneben der damalige Oberbürgermeister Bernhard Matheis. ARCHIVFOTO: SCHÜTZ/FREI

Kommt das Rad noch mal ins Rollen? Sind vier Jahre Pause nicht zu viel? „Nö.“ Mark Schlick ist guten Mutes. Der Pirmasenser Wirtschaftsförderer hat reichlich Schwung hinüberretten können. Zwar hat die Pandemie die dritte Auflage verhindert. Doch sprüht der Organisator regelrecht vor Optimismus, dass die Kreativvitti 3.0 - nach schöpferischer Pause - im Herbst kommenden Jahres umso krachender zünden wird.

Welch schöne Randnotiz: Sozusagen im Vorbeimarsch hat die Kreativvitti 2.0 sogar noch einen Preis eingeheimst. „Wir stehen dabei neben Wien, Lissabon und Hamburg", kann sich Mark Schlick bis heute trefflich über diese Konstellation amüsieren. Preisverdächtig mutete das Ereignis in Pirmasens einem europäischen Verbund an, der die Interessen der Kreativwirtschaft vertritt. Den Award des European Creative Industries Summit nahmen die Pirmasenser jedenfalls gerne an. 

An Anerkennung aber hat es schon während der Leistungsschau nicht eben gemangelt. Dabei war Schlick seines Zeichens Leiter des Amts für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften bei der Stadt Pirmasens - vorab so gar nicht optimistisch. Eher habe das Organisationsteam damals noch gebangt: Kriegen wir denn jetzt wenigstens einen Raum voll? Letztlich war's aber ein nicht gerade kleiner Teil der Messe Pirmasens, den die Aussteller mit reichlich Leben füllten. Auf deutlich mehr als 4000 Quadratmetern tummelten sich über 100 Aussteller. Der ZRW ist von Anfang an als Partner und Sponsor dabei.

Kreativvitti? Das ist im Grunde nicht anderes als eine Plattform, ein Forum, eine Leistungsschau. Die Messe öffnet alle zwei Jahre - so war es jedenfalls gedacht - ein Schaufenster, in dem sich Kulturschaffende, Dienstleister für Künstler und überhaupt alle schöpferisch tätigen Personen und Unternehmen zeigen können. Der Rahmen ist gar nicht mal mehr allzu eng gefasst: Es gibt laut Schlick klare Kriterien, wer sich unter dem Begriff einreihen darf. Darüber hinaus aber sind auch all jene Unternehmen willkommen, die innovative Produkte oder auch Leistungen im Portfolio haben.

Mithin sind Adressaten nun all jene, die einen Schaffensprozess vorantreiben, der in der Erstellung eines bis dato einzigartigen Produkts mündet. Fotografen, Filmemacher, Bildende Künstler, aber auch sogenannte Game-Entwickler, Schöpfer von Computerspielen, gehören zu der Sorte kreativer Menschen, die nach Schlicks Vorstellungen regelmäßig die Köpfe zusammenstecken sollten. Um zu zeigen, was zum einen sie selbst - und zum anderen Stadt und Umkreis in puncto schöpferischer Kraft zu bieten haben.

Das sei derart viel, dass nun Schlick die frühere Metropole der Schuhindustrie auf bestem Wege sieht, sich zu einer Hochburg der Kreativwirtschaft zu entwickeln - was sie aus regionaler Sicht sogar schon sei.

Coronabedingt hat die Kreativvitti pausiert. Die Auflage 3.0 ist nun für 10. bis 12. November 2023 vorgesehen. Die Vorbereitungen sind angelaufen. cha


Westpfalz:Kreativ vereint eine Branche

Kunstschaffende haben sich bereits vor etwas mehr als zehn Jahren in der Südwestpfalz enger zusammengeschlossen als ihre Kollegen andernorts. Das Netzwerk PS:Kreativ hat sich im Jahr 2011 gebildet - auf Initiative der Pirmasenser Wirtschaftsförderung hin.

Zunehmend eng verwoben präsentiert es sich im Zuge regelmäßiger Treffen von kreativen Köpfen aus Pirmasens und Umgebung. Diese Allianz zahlreicher engagierter Kreativschaffender zeigt Flagge, ihre Mitstreiter kommen seit zehn Jahren immer wieder zusammen, um sich auszutauschen und nach Möglichkeiten zu suchen, gemeinsame Projektideen umzusetzen. Dies war die Blaupause für KL:Kreativ und die Keimzelle von Westpfalz:Kreativ. Damit hat der Verein Zukunftsregion Westpfalz den Bemühungen der Szene Rechnung getragen und die Bemühungen unterstützt. Dank der Finanzierungshilfe vom ZRW mündete dies in eine Internet-Plattform, auf der sich Kunstschaffende im engeren, aber auch im weiteren Sinne präsentieren können.

Damit werben sie nicht nur für ihr Unternehmen: Das Netzwerk verheißt Entwicklungsimpulse für eine ganze Branche, deren Potenzial vor allem auch nach außen sichtbar und für die „,traditionellen" Wirtschaftszweige transparent werden soll. Denkbare Formen der Zusammenarbeit gibt es zur Genüge, besteht doch Westpfalz:Kreativ aus Freiberuflern sowie auch kleinen und mittleren Unternehmen, die selbst produzieren und selbstkreierte Produkte und Leistungen in Eigenregie vertreiben. cha