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Neustadter Herbst

Kreatives in gemütlichem Rahmen

Hambacher „Theater in der Kurve“ lädt ein zu zahlreichen kurzweiligen Inszenierungen

Kreatives in gemütlichem Rahmen

„Eupheus und Orydike“. FOTO: ANGI BOHRMANN/FREI

Klein, aber fein präsentieren sich die Herbstveranstaltungen im Hambacher „Theater in der Kurve“ (Weinstraße 279). Aktuell finden hier maximal 25 Besucherinnen und Besucher Platz, eine überaus gemütliche, persönliche Atmosphäre.

Hambacher „Theater in der Kurve“ lädt ein zu zahlreichen kurzweiligen Inszenierungen

Nach ausgefallenen Stücken und einer Neuaufstellung des Ensembles ist die Jugendgruppe „Dauerstrom“ des „Theaters in der Kurve“ bereit, endlich wieder vor ein Publikum zu treten, dieses Mal mit einer besonderen Herausforderung: Statt ein einstudiertes Stück zu performen, wird am Freitag, 1. Oktober, 20 Uhr, aus dem Stegreif gespielt und improvisiert, nach eigenem Konzept, wechselnden Voraussetzungen und mit einem latenten, skurrilen Hang zur Absurdität.

Ein Science-Fiction-Märchen über Sterne und Planeten, Mut, Hoffnung und Vertrauen ist das Stück „Der Sternenläufer“ von Leni Bohrmann. Aufführungen für alle ab zehn Jahren sind am 9. und 10. Oktober, jeweils 17 Uhr. Elli ist fasziniert, als sie auf einer ihrer Expeditionen ein gestrandetes Raumschiff entdeckt. So etwas kennt sie bislang nur aus ihren Büchern. Doch ihre Begeisterung erhält einen Dämpfer als Janus, der launische Kapitän des Schiffs, sie entdeckt und kurzerhand im Raumschiff einsperrt. Aber das hält Elli nicht lange auf, denn das Programmieren einer Tür ist eine ihrer leichtesten Übungen. Doch welches düstere Geheimnis verbirgt sich in den Räumen des „Sternenläufers“? Mit Leni Bohrmann und Christian Birko-Flemming,Regie:Hedda Brockmeyer, Produktion: „Theater in der Kurve“.

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„Alice“ – ein Live-Hörspiel. FOTO: ANGI BOHRMANN/FREI
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Das Jugendtheater „Dauerstrom“. FOTO: LENI BOHRMANN/FREI

„Eupheus und Orydike“ wird nach mehreren erfolgreichen Präsentationen nochmals am 21., 22. und 30. Oktober, jeweils um 20 Uhr, aufgeführt. Verzweifelt sitzt die Musikerin Josephine Rittler (Andrea C. Baur) im Keller des städtischen Museums. Sie hat den Auftrag, die Eröffnung der anstehenden Ausstellung zum Thema „Orpheus“ künstlerisch zu begleiten. Zum Glück findet sie Unterstützung durch die Schauspielerin Uta Lehmann (Hedda Brockmeyer). Damit beginnt eine abenteuerliche und überraschende Spurensuche in der Unterwelt, im Museumskeller. „Eupheus und Orydike“ ist inspiriert durch „Orpheus und Eurydike“ von Werner Heiduczek und Rainer Maria Rilke. Text: Hedda Brockmeyer, Inszenierung: Billy Bernhard, Sprecher: Christian Birko-Flemming. Es spielen Andrea C. Baur (Josephine Rittler) und Hedda Brockmeyer (Uta Lehmann). Musik: Andrea C. Baur, Kompositionen von Monteverdi, Caccini sowie Eigenimprovisationen.

Eine Stimme, eine Loop-Station und verschiedene Musikinstrumente – damit erzählt die Schauspielerin Leni Bohrmann die Geschichte von Alice, die dem weißen Kaninchen ins Wunderland folgt, völlig neu. Mit Klängen, Geräuschen, Gesang und Musik werden am Sonntag, 24. Oktober, 17 Uhr, skurrile Charaktere und phantastische Atmosphären zum Leben erweckt. Der Hutmacher lässt die Teetassen tanzen, die Wasserpfeife der blauen Raupe blubbert, das schrille Lachen der Herzkönigin klingelt in den Ohren, da ertönt leise ein Glockenspiel, als die Grinsekatze erscheint und wieder verschwindet. Text, Inszenierung, Performance, Bühnenbild: Leni Bohrmann. Frei nach den Büchern „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ von Lewis Carroll.

Für „Die Dingsbums-Show“ des Theaters „Stupid Lover“ dienen Mitbringsel des Publikums als Inspiration. Am Freitag, 5. November, 20 Uhr, entwickelt das Ensemble daraus szenische Assoziationen, Gedichte, Lieder und Geschichten. Dieses kurzweilige Theaterformat bietet gewitzte, erzählstarke Impro-Comedy der feineren Art. Die Zaubershow „20 Finger und bestimmt keine Ärmel“ schließt sich am 19. und 20. November, jeweils 20 Uhr, an. Fabian Strahl liest Gedanken und will mit den ältesten Kunststücke der Zauberkunst begeistern. Hannes Freytag – Vizeweltmeister der Kartenzauberkunst – lässt die Karten tanzen. Gemeinsam mit dem Publikum erforscht er außerdem die Schnittmenge zwischen Zauberkunst und Nanotechnologie. anzi

Info

Reservierungen über Buchhandlung Quodlibet (Kellereistraße), persönlich, per E-Mail an kontakt@quodlibet.de oder Telefon: 06321 88930. Im„Theater in der Kurve“ gelten die 3G-Regeln. Außerdem wird um das Einhalten der Abstandsregeln und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (außer am Sitzplatz) gebeten. Infos auch unter www.theater-in-der-kurve.de/aktuelles/