Über 30 Jahre bietet das Bestattungsinstitut Peter Reuther GmbH aus Neustadt mittlerweile Trost und Hilfe bei Bestattungen an. Eine geänderte Bestattungskultur hat unterschiedliche Bestattungsformen entstehen lassen. Leichter wird es für Angehörige, wenn bereits zu Lebzeiten geplant und finanziell vorgesorgt wird. Niemand sollte Angst vor Vorsorge- oder Trauergesprächen haben, finden die Bestattungsfachleute. „Wir arbeiten immer mit Herz und Verstand, sind Tag und Nacht für unsere Kunden da“, stellt Chefin Barbara Reuther fest. Wie belastend der jeweilige Todesfall auch sei, als Bestatter müsse man in der Lage sein, für die Angehörigen nicht nur sämtliche Formalitäten zu erledigen, sondern ihnen auch emotional hilfreich für eine würdige Bestattung zur Seite zu stehen. Bei einem Trauerfall kämen zusätzlich zur Trauer auf die Betroffenen immer auch eine Menge Entscheidungen zu, die oft unter Zeitdruck getroffen werden müssten.
Man könne heute dank geänderter Bestattungskultur unter so verschiedenen Bestattungsformen wie Erd-, Feuer- und Seebestattung, aber auch Ruheforst- und Friedwald-Bestattungen, oder individuellen Lösungen wählen. Bei anonymen Bestattungen sei vorher eine Verabschiedung möglich. Blumenschmuck und Trauercafé vermittle man gerne. Niemand sollte Angst vor dem Trauergespräch haben, zu dem man die Angehörigen bei Bedarf auch ins betriebseigene „Haus des Abschieds“ in Neustadt abhole. Viel Feingefühl sei gefragt, um die Wünsche des bereits Verstorbenen mit den Vorstellungen Hinterbliebener in Einklang bringen und finanzielle Dinge klären zu können. Es dürfe bei einem Kaffee in Erinnerung an den Verstorbenen geweint und gelacht werden, schildert Frau Reuther die anteilnehmende Atmosphäre.
Tabu überwinden
Beruhigend wirkten dabei „Paul“ und „Anton“ auf ihre Kunden. Denn die beiden Labradore, die bei einem Trauergespräch anwesend sein könnten, spürten, wenn ein Mensch verzweifelt sei, legten den Kopf auf dessen Knie. „Wenn die Trauernden dann den Hunden übers Fell streicheln, fällt Anspannung von ihnen ab“, hat Mitarbeiterin Nicole Reichel festgestellt. Leider sei der Tod nach wie vor ein Tabuthema. Infos zu Vorsorgegesprächen biete man Freundinnencliquen ebenso an, wie beispielsweise den Schulklassen der Erzieher oder Pfleger/innen.
Wie vor dem Trauergespräch, müsse man auch vor einem Vorsorgegespräch keinerlei Ängste haben, betonen die Fachfrauen. Es sei kostenlos und vertraulich und bedeute sowohl, die persönlichen Wünsche für die eigene Trauerfeier und deren finanzielle Absicherung lange vor dem eigenen Tod festzulegen, als auch eine enorme Entlastung für die Angehörigen. Ihnen sollte man die für den reibungslosen Ablauf einer Beisetzung erforderlichen Unterlagen zugänglich machen.
Das Bestattungsunternehmen hat sie - auch für Interessenten ohne Internet - in einem Informationsflyer zusammengestellt. Die Informationen aus dem Vorsorgegespräch blieben bei ihrem Bestattungsunternehmen hinterlegt, betont Frau Reuther. Dass diese Dienstleistung kostenlos sei, liege auch daran, dass im Ernstfall die Daten ja ebenfalls erstellt werden müssten und man so schon vorgearbeitet habe, erläutert Frau Reichel. Das Bestattungsunternehmen Reuther sei Mitglied im Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. So biete es auch Vorsorge im Rahmen der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG an. Durch kündbare Verträge könne eine Zahlung für die Kosten einer zukünftigen Bestattung gesichert werden. Das vorab eingezahlte Geld werde sicher angelegt und im Todesfall an den gewünschten Bestatter gegen Vorlage der Sterbeurkunde ausgezahlt. Überschüsse erhielten die Erben zurück. „Wir begrüßen es sehr, dass auch unter Betreuern allmählich ein Umdenken stattfindet“, erklärt Frau Reichel.
Denn für die Bestattung könne über die Bestattungstreuhand noch zu Lebzeiten des Betroffenen vom Betreuer vorgesorgt werden, dessen Vertretungsbefugnis mit dem Tod des Betreuten ende. Die Deutsche Bestattungs-Vorsorge sei ebenso transparent, wie die Kostenaufstellung für eine vorab besprochene Bestattung des Hauses Reuther.
„Bei uns gibt es keine versteckten Kosten“, betont Frau Reuther. Wer sich über seine Trauerfeier schon zu Lebzeiten Gedanken mache, könne nicht nur Liedgut, Fotos, Sarg, Urne und Kleidung in aller Ruhe selbst bestimmen, sondern auch seine Trauerkarten gestalten und Abschiedsbriefe im Bestattungshaus hinterlegen. Das „Haus des Abschieds“ mit Waschraum, Kühlräumlichkeiten, der Abschiedsraum und die modernen Bestattungsfahrzeuge, befänden sich für Leistungen aus einer Hand alle auf dem Betriebsgelände in der Dr.-Julius-Leber-Str. 13, freut sich Frau Reuther. aew
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