Am 1, April war Vernissage, vier Lyrikerinnen aus dem Heidelberger Dichterinnenkollektiv kleideten die magischen Bilder in Poesie: In seiner zweiten Ausstellung in diesem Jahr präsentiert der Kunstverein Neustadt in der Villa Böhm jetzt noch bis zum 17. April unter dem Thema „SehenVerbindet“ Werke des in Neustadt-Gimmeldingen lebenden Künstlers Wolfgang Friedrich.
Ausstellung „SehenVerbindet“ in der Villa Böhm zeigt Werke von Wolfgang Friedrich
Der 1943 in Dresden geborene Künstler bevorzugt Landschaftsthemen, „von deren intensiver Farbgestaltung eine magische Ausstrahlung ausgeht“, wie es der Neustadter Kunstverein beschreibt.
Nach eigenen Angaben beeinflusst von Caspar David Friedrich, J. M. William Turner und John Constable malt Friedrich seit den frühen 1970er Jahren mit Ölfarben auf vorbehandelten Aluminiumplatten und erzeugt so atmosphärisch dichte Licht- und Schattenspiele. Die völlige Eigenständigkeit des Strichs und der Bildkomposition bewertet der Kunstverein als unverkennbar.
Eine Besonderheit dieser Ausstellung sind einige Werke des Künstlers aus früheren Zeiten in Antikrahmen, die er seit über 25 Jahren im In- und Ausland gesammelt hat. Die Werkbeispiele klassischer Prägung werden unter dem Titel „Retro-Kabinett“ als Kleinode seiner zeitintensiven künstlerischen Umsetzung gezeigt.
Darüber hinaus hat Wolfgang Friedrich auch dreidimensionale Werke gestaltet, die auf einer Fototafel dokumentiert sind.
Zur Ausstellung „SehenVerbindet“ in der Villa Böhm gibt es einen Katalog mit den Werken des Künstlers. wip
ÖFFNUNGSZEITEN
Donnerstag/Freitag: 15-18 Uhr, Samstag/Sonntag 13-18 Uhr, Infos unter www.kunstverein-nw.de