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Unternehmer und Arbeitgeberpräsident

Dr. Rainer Dulger betreibt gemeinsam mit seinem Bruder die ProMinent GmbH, die Dosierpumpen herstellt und weltweit vertreibt. Ende 2020 wurde der gebürtige Heidelberger zum Arbeitgeberpräsidenten gewählt und vertritt in dieser Funktion die Interessen von mehr als einer Million Unternehmen. Seine akademische Ausbildung hat er in der Pfalz erhalten: Dulger studierte Maschinenbau in Kaiserslautern und wurde anschließend zum Dr.-Ing. promoviert.

Arbeitergeberpräsident Dr. Rainer Dulger. Foto: BDA/Michael Hübner
Arbeitergeberpräsident Dr. Rainer Dulger. Foto: BDA/Michael Hübner

Sie führen ein Familienunternehmen und engagieren sich seit 2001 in Arbeitgeberverbänden. Wie kam es dazu und was begeistert Sie an beiden Aufgaben?

Durch meinen Vater durfte ich schon früh Verantwortung übernehmen und hatte das Glück, mit und in unserem Familienunternehmen aufwachsen zu können. Besonders begeistern mich die Vielfältigkeit und der Abwechslungsreichtum des Unternehmeralltags: Als geschäftsführender Gesellschafter fördert und fordert mich täglich das Streben nach Fortschritt und Weltoffenheit. Zudem schätze ich es, dass ich viele Erfahrungen im Ausland sammeln durfte. Ich habe gesehen, was wir hier in Deutschland bereits gut machen und an welchen Stellen es noch Verbesserungsbedarf gibt. Diese Erfahrungen teilen und weitergeben zu können, hat mich maßgeblich zu meiner Verbandstätigkeit motiviert. Als Arbeitgeberpräsident reizt es mich vor allem, dass ich anpacken und gestalten darf. Mich beschäftigt die Frage, wie attraktiv Deutschland als Land ist, um Unternehmen zu gründen und die Arbeitsplätze der Zukunft zu sichern. Mein Ziel ist es, einen Beitrag dafür zu leisten, dass Deutschland wirtschaftlich stark und wettbewerbsfähig bleibt.

Was haben Sie aus Studium und Promotion in Kaiserslautern für Ihren Berufsweg mitgenommen?

Eine hervorragende technische Ausbildung, auf die ich ein Berufsleben lang aufbauen konnte.

Wenn Sie an Ihre Studienzeit in Kaiserslautern zurückdenken: Was kommt Ihnen direkt in den Kopf?

Oh, da gibt es viele schöne Erinnerungen: Die schönen Sommer im Pfälzer Wald und in den Cafés auf dem St. Martinsplatz beispielsweise.

Und was raten Sie den Studierenden von morgen?

Ich würde mir wünschen, dass in Zukunft mehr junge Menschen den Mut haben, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Denn Unternehmer schaffen die Arbeitsplätze von morgen. Dafür müssen aber auch die Rahmenbedingungen in Deutschland stimmen - und da gibt es noch viel Luft nach oben.