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Ruhestätten und Grabpflege - Kusel

Der letzte Weg wird individueller

Unvergängliche Erinnerungsdiamanten können Angehörigen Trost spenden

Der letzte Weg wird individueller

Nicht nur Fotos sind einzigartige Erinnerungen an einen Verblichenen, auch Diamanten aus der Asche oder dem Haar sind etwas Besonderes. FOTO: DJD/ALGORDANZA ERINNERUNGSDIAMANTEN/GETTY

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Unvergängliche Erinnerungsdiamanten können Angehörigen Trost spenden

Bestattungswald, Seebestattung, Erinnerungsdiamant: Die Bestattungskultur in Deutschland wandelt sich, traditionelle Rituale sind immer weniger gefragt.

Schon 2017 wünschten sich einer MNID-Umfrage zufolge lediglich ein knappes Drittel der Befragten eine klassische Urnen- oder Grabbeisetzung auf einem Friedhof. Viele Menschen bevorzugen stattdessen individuellere Bestattungsformen und bestimmen bereits zu Lebzeiten das Prozedere für ihren letzten Gang.

Erinnerungsdiamanten als unvergängliches und diskretes Erbstück sind ein noch ungewöhnlicher Bereich der Bestattungskultur. Dabei wird ein Teil der Asche des oder der Verstorbenen zu einem Rohdiamanten gepresst und geschliffen, die restliche Asche kann beigesetzt werden. Inzwischen ist die Asche nicht mehr die einzige Kohlenstoffquelle, die für die Herstellung eines Erinnerungsdiamanten genutzt werden kann. Die Alternative sind Erinnerungsdiamanten aus Haaren. Auf sie kann man zurückgreifen, wenn Erinnerungsobjekte aus Kremationsasche aus sozialen, rechtlichen oder familiären Gründen nicht möglich oder erwünscht sind.

Rechtssicheres Verfahren

Wer an einem Erinnerungsdiamanten aus Asche oder Haaren interessiert ist, muss sich in Deutschland an ein lokales Bestattungsunternehmen wenden, das mit ausländischen Firmen kooperiert. Denn in Deutschland ist das Herstellungsverfahren nicht zulässig – in der Schweiz etwa kann es jedoch problemlos durchgeführt werden. So können sich bei der Diamantherstellung aus Asche und Haaren alle Beteiligten auf Rechtssicherheit in allen deutschen Bundesländern verlassen.

Fünf Gramm Haare für einen Diamanten

Während bei der Produktion eines Erinnerungsdiamanten aus Kremationsasche mindestens etwa 500 Gramm benötigt werden, verbleibt die Urne beim Erinnerungsdiamanten aus Haaren unangetastet. Haare bestehen zu etwa 51 Prozent aus Kohlenstoff. Für die Produktion eines oder mehrerer Erinnerungsdiamanten werden daher nur fünf Gramm Haar benötigt. In einem ersten Schritt wird Kohlenstoff isoliert, gereinigt und aufgearbeitet. Im Anschluss wächst dieser unter hohem Druck und hoher Temperatur zu einem Erinnerungsdiamanten heran. Ein Rohdiamant kann mit einer Lasergravur versehen werden. Der Herstellungsprozess dauert zwischen vier und acht Monaten. djd/msw