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Beim Bestattungshaus Blees sind die Familienmitglieder unverzichtbare Stützen – Philipp Blees führt Regie
Ein Quartett, auf das Verlass ist: Im Bestattungshaus Blees ist der Begriff Familienbetrieb wohl auf den Punkt getroffen. Franz Blees hat zwar das Unternehmen vor 20 Jahren gegründet und die Aufbauarbeit weitestgehend allein leisten müssen. Inzwischen ist die jüngere Generation am Werk: Vor geraumer Zeit hat der Gründer beruhigt die Regie in die bewährten Hände seiner Kinder legen können.
Einige Entwicklungen bereiten durchaus Sorge – Corona hat manches verschärft, auch sonst scheint die Gesellschaft nicht unbedingt auf bestem Wege. Im Kleinen allerdings sei es durchaus noch möglich, dass sich die Menschen gegenseitig wieder höhere Wertschätzung entgegenbringen. Das ist die Überzeugung von Franz Blees. Der Brücker selbst hat solche nicht nur für andere übrig – auch erfreut er sich selbst einiger Wertschätzung, die ihm in seiner beruflichen Arbeit begegnet.
„Die Leute wissen durchaus zu schätzen, was wir leisten“, sagt Franz Blees. Das komme auch nicht selten zum Ausdruck – und längst ist nicht mehr nur der Gründer Adressat von Dankesworten. Zu Beginn hatte der Brücker das meiste noch alleine stemmen müssen – mit Unterstützung seiner Ehefrau. Aber es galt ja damals eben auch, für die Kinder da zu sein. Jene Kinder sind inzwischen erwachsen – und unterstützten den Betrieb nach Kräften. Nicht etwa, weil sie das müssten, wohlgemerkt: „Wir sind ja damit aufgewachsen“, sagt Katrin Blees, mit 21 die Jüngste der Drei. Den Tod als unausweichlichen Teil des Lebens zu betrachten und dies zu akzeptieren, das war kein allzu schwieriger Prozess.
Katrin, Lukas (25) und Philipp (31) haben sich zunächst alle beruflich orientiert, dabei auch ihre Erfüllung gefunden. Die beiden jüngeren haben Ausbildungen zum Gesundheits- und Krankenpfleger absolviert und arbeiten heute im Sozialpädiatrischen Zentrum der Marienhaus-Klinik auf dem Kohlhof. Die anspruchsvolle Arbeit mit Kindern, die an Verhaltensstörungen leiden, sehen sie als Herausforderung an, der sie sich weiter gerne stellen wollen. Wenn es der Dienst aber erlaubt, stehen sie ihrem ältesten Bruder zur Seite.
Der 31-jährige Philipp Blees hat es Anfang 2019 übernommen, die Geschicke des Bestattungshauses zu leiten. Er ist von Hause aus Zerspanungsmechaniker. „Ich war in einem sehr guten Betrieb, mir hat diese Arbeit richtig Spaß gemacht“, sagt er rückblickend.
Dann aber habe er eine Entscheidung treffen müssen, zumal in jener Phase auch noch sein Vater von gesundheitlichen Problemen heimgesucht worden war. Die Entscheidung fiel so aus, dass Philipp Blees vor nunmehr mehr als drei Jahren die Leitung übernommen und sich den Aufgaben eines Geschäftsführers gestellt hat. Damit hat der älteste Sohn des Gründers den Fortbestand des Brücker Familienbetriebs vorzeitig gesichert.
Die unternehmerische Last wurde mittels einer eigens gegründeten GmbH auf mehrere Schultern verteilt, die anderen Kinder sind Gesellschafter, ebenso der Gründer. Denn Franz Blees hilft weiterhin nach Kräften mit, ist nicht zuletzt wegen seiner Erfahrung nach wie vor eine Stütze. Gemeinsam baut die Familie auf Einfühlungsvermögen, Seriosität in allen Belangen, kompetente Begleitung der Hinterbliebenen.
Auf Wunsch wird Blees übrigens auch als Trauerredner tätig; doch nicht nur in dieser verantwortungsvollen Funktion legt das Brücker Bestattungshaus mit Ausstellungsräumen in Waldmohr Wert auf intensive Gespräche rund um die Beisetzung.
Der Brücker Betrieb bietet alle gängigen Bestattungsformen an und erledigt selbstverständlich alle Formalien, nimmt Hinterbliebenen die Behördenangelegenheiten ab. Trauerfeiern gebührend würdevoll zu gestalten, ist den Gesellschaftern ein wichtiges Anliegen. cha
INFO
Bestattungshaus Blees
Zum Krämel 33
Brücken
Telefon: 06386 999015