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Handwerkskammer in Kaiserslautern: Wie der Handwerksbetrieb ein „Azubi-Magnet“ wird

A 13. November: Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer in Kaiserslautern startet Fortbildungsreihe unter dem Motto „Talentsuche Handwerk #Azubisfinden“

Handwerkskammer in Kaiserslautern: Wie der Handwerksbetrieb ein „Azubi-Magnet“ wird

Auch Maler und Lackierer gehören zu den gefragten Handwerksberufen FOTO: ARGUM/FALK HELLER/HWK

Unter dem Motto „Talentsuche Handwerk #Azubisfinden“ startet am 13. November eine Fortbildungsreihe der Handwerkskammer der Pfalz (HWK). Von 17.30 bis 19 Uhr dreht sich im Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer in Kaiserslautern alles um die Frage, wie man als Handwerksbetrieb ein „Azubi-Magnet“ wird, der passende Bewerberinnen und Bewerber findet und so den eigenen Fachkräftebedarf deckt.

Ab 19 Uhr gibt es die Gelegenheit, sich bei einem Imbiss auszutauschen und zu vernetzen. „Bei der Auftaktveranstaltung werden wir mit Experten der HWK Pfalz und des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW) einen Blumenstrauß an zeitgemäßen Azubi-Recruiting-Methoden und Maßnahmen vorstellen. Die einzelnen Maßnahmen werden in monatlichen Online-Veranstaltungen vertieft, die bis ins Frühjahr hinein angeboten werden.

Die Unternehmen können dann selbst entscheiden, welche Optionen sie erfolgversprechend umsetzen können“, erklärt Roger Bier, Koordinator für berufliche Orientierung der HWK Pfalz. Die Kurse sind als Hilfe zur Selbsthilfe gedacht. Denn für Handwerksbetriebe ist es derzeit oft schwierig, Nachwuchs zu finden. Schuld daran ist zum einen der demographische Wandel, aber auch eine gewisse Zurückhaltung der Schulabgänger, sich für eine Ausbildung im Handwerk zu bewerben. Dabei bietet gerade das Handwerk enorme Zukunftsperspektiven: „Wer sich heute auf eine Stelle im Handwerk bewirbt, kann mit einem sicheren Arbeitsplatz in der Region, einer fundierten Ausbildung und oft sogar mit einer Übernahmegarantie rechnen. Wer möchte, kann über die Ausbildung auch die Hochschulzugangsberechtigung erwerben. Abiturienten winkt bereits nach drei Jahren der Meisterbrief“, zählt Bier die wichtigsten Vorzüge auf. Hinzu komme, dass in naher Zukunft viele der so genannten „Babyboomer“ ihre gut eingeführten Unternehmen in jüngere Hände legen wollen. Doch warum gestaltet sich die Bewerbersuche trotz der guten Aussichten so schwierig? „Zu einem effektiven Azubi-Recruiting braucht es das Wissen um die Rahmenbedingungen. Man muss die Bedürfnisse und Zukunftswünsche junger Menschen kennen und alle Zielgruppen im Blick haben. Es kommt darauf an, attraktive Ausbildungsangebote ansprechend und an der richtigen Stelle an die Frau und den Mann zu bringen“, so Bier.

Bei der aktuellen Auftragslage fehlt den Handwerkern meist die Zeit, sich intensiv damit zu beschäftigen. Deshalb vermittelt die Fortbildungsreihe in komprimierter Form pragmatische Ansätze, die sofort im Tagesgeschäft umgesetzt werden können. „Wir geben zudem Beispiele aus der Praxis und die Möglichkeit, sich zu vernetzen und gegenseitig zu unterstützen. Darüber hinaus können wir die Unternehmen bei der Umsetzung der gewählten Maßnahmen begleiten“, gibt Bier einen Ausblick.

Die Fortbildungsreihe findet in Zusammenarbeit mit dem Verein ZukunftsRegion Westpfalz (ZRW), der Initiative zubee und KOFA statt. Informationen und Anmeldung: Roger Bier, Tel. 0631 3677-137, E-Mail: rbier@hwk-pfalz.de. mide