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Region mit Zukunft

Westpfälzer liefern „Blaupause“ in die Saar-Landeshauptstadt

Modell, Struktur und Ziele des ZRW dienen als Vorbild für den noch jungen Verein Wirtschaftsregion Saarbrücken

Westpfälzer liefern „Blaupause“ in die Saar-Landeshauptstadt

Erfahrungsaustausch in Kaiserslautern: Eine Delegation der Wirtschaftsregion Saarbrücken war zu Gast beim ZRW. Deren Geschäftsführer Hans-Günther Clev (dritter von links) hieß seinen Geschäftsführer-Kollegen Lukas Köppen, den Vorstandsvorsitzenden Dirk Frank sowie die Vorstandsmitglieder Patric Kruchten, Thomas Unold und Markus Ziegler (von links) in der Pfalz willkommen. FOTO: ZRW

Da ist sicherlich noch reichlich Potenzial – „einiges an Luft nach oben“, wie es Lukas Köppen formuliert: Rund 90 Unternehmen haben sich nach Angaben des Geschäftsführers inzwischen unter dem Dach des Vereins Wirtschaftsregion Saarbrücken miteinander vernetzt. Seit vier Jahren werden auch in und rund um die saarländische Landeshauptstadt Kräfte gebündelt – und dies ganz nach Westpfälzer Modell.

Modell, Struktur und Ziele des ZRW dienen als Vorbild für den noch jungen Verein Wirtschaftsregion Saarbrücken

In der Tat entfaltet der Westpfälzer Verein Zukunftsregion Westpfalz (ZRW) inzwischen Vorbildcharakter. Das Erfolgsmodell war jedenfalls Maßstab im Bemühen, die Wirtschaftsförderung im Regionalverband Saarbrücken auf neue Säulen zu stellen. Das bestätigt nun Lukas Köppen, seines Zeichens Geschäftsführer des Vereins Wirtschaftsregion Saarbrücken.

„Wir haben bei der Gründung gewissermaßen Pate gestanden“, sagt ZRW-Geschäftsführer Hans-Günther Clev mit Blick auf die 2018 aus der Taufe gehobene Institution mit Sitz in der Landeshauptstadt. Mehr noch, findet Clevs Kollege Köppen: „Wir sehen den ZRW als Mentor an“, unterstreicht er.

Das ZRW-Modell – die Struktur vor allem, aber auch die Ausrichtung, die Vielfalt an Themen und Feldern, die zu es zu beackern gilt, auch die erklärten Ziele: All das hat in Saarbrücken Modell, Struktur und Ziele des ZRW dienen als Vorbild für den noch jungen Verein Wirtschaftsregion Saarbrücken als Muster gedient. „Wir haben das sozusagen als ,Blaupause‘ genommen“, bekennt Köppen.

Zuvor war die Idee gekeimt, der Wirtschaftsförderung in Stadt und Regionalverband – so bezeichnet sich der „Landkreis“ rund um die Saar-Metropole – neue Impulse zu verleihen. „Dazu braucht’s die Unternehmer.“ Aber wie an die herankommen?

Das Modell von ZRW, in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins nicht nur die Nähe zu bedeutenden Akteuren zu suchen, sondern sie als Mitglieder ins Boot zu holen, schien den Saarländern am besten geeignet. Und es funktioniert: Vier Jahre nach der Gründung zählt der Verein 125 Mitglieder.

Politik und Verwaltung waren vergleichsweise schnell von der Idee zu begeistern, Städte und Gemeinden, Bildungsinstitutionen und Banken etwa seien leicht zu gewinnen gewesen. Und inzwischen erkennen laut Köppen auch immer mehr Unternehmer die Bedeutung dieses „Wirtschaftsentwicklungsvereins“. Dem Selbstverständnis nach ist der Verein Wirtschaftsregion Saarbrücken eine Kontaktstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Kreditwirtschaft und Politik. Er fungiert als Impulsgeber für die positive Entwicklung und zukunftsorientierte Gestaltung seines Wirkungskreises.

Ende April haben nun acht der zehn Vorstandsmitglieder die „Mentoren“ in Kaiserslautern besucht. Der Erfahrungsaustausch sei geprägt gewesen von allerlei Anregungen. Wechselseitige Präsentationen über laufende oder geplante Projekte und über Veranstaltungen, aber auch zum Umgang mit den Pandemie-Beschränkungen hätten beiden Partnerorganisationen hilfreiche Anregungen gewinnen lassen, resümiert Clev.

Die Partnerschaft zwischen den Verantwortlichen an Saar und Lauter besteht im Grunde seit der Saarbrücker Gründung. Nicht zuletzt hatte der ZRW-Geschäftsführer 2017 in Saarbrücken mit einem Vortrag bereits Weichen mit gestellt, willkommene Anstöße geliefert.

Beide Organisationen wollen künftig den Austausch verstetigen und haben auch eine wechselseitige Vertretung im jeweiligen Kuratorium vereinbart. Nach der 2019 begründeten intensiven Kooperation mit der Metropolregion Rhein-Neckar verfügt der ZRW nunmehr auch über einen Partner und eine Kooperationsbasis im westlich angrenzenden Saarland. cha