Anzeigensonderveröffentlichung
Region mit Zukunft

„Ich will alle Ausbildungsplätze in der Region richtig besetzen“

Rema-Chef Reiner Rudolphi startet Initiative, um Schüler und Unternehmen wohnortnah zusammenzubringen

„Ich will alle Ausbildungsplätze in der Region richtig besetzen“

Die Firma Rema mit ihrem Ausbilder Vitor Henriques (Mitte) setzt auf Ausbildungsoffensiven, beispielsweise Praxistage. Jetzt soll ein westpfalzweites Netzwerk aufgebaut werden. ARCHIVFOTO: NOBI

Die Suche nach Nachwuchs wird für Betriebe immer schwieriger, der Konkurrenzkampf größer. Dem treten Reiner Rudolphi und der Verein Zukunftsregion Westpfalz mit „Span(n)enden Perspektiven“ entgegen.

Rema-Chef Reiner Rudolphi startet Initiative, um Schüler und Unternehmen wohnortnah zusammenzubringen

2019 wurde Reiner Rudolphi mit dem Zukunftspreis Westpfalz ausgezeichnet. Der Gründer und Geschäftsführer von Rema Fertigungstechnik in Rockenhausen nahm den Preis als Ansporn: Er will seine vor sieben Jahren privat gestartete Initiative „Span(n)ende Perspektiven“ in Kooperation mit dem Verein Zukunftsregion Westpfalz (ZRW) vom heimischen Donnersbergkreis auf die gesamte Westpfalz ausweiten. Er sagt: „Mein Anliegen ist es, alle regionalen Ausbildungsstellen richtig zu besetzen. Wir wollen Schüler dabei unterstützen, einen Ausbildungsplatz zu finden, der richtig gut zu ihnen passt. “

„Ich will alle Ausbildungsplätze in der Region richtig besetzen“-2
Das Ehepaar Nicole und Reiner Rudolphi. ARCHIVFOTO: KÖN

Rudolphis Ansatz lässt sich kurz zusammenfassen: Statt bei „Speeddatings“ und Ausbildungsmessen in Großstädten Unternehmen und Interessenten miteinander bekannt zu machen, die 100 Kilometer auseinander wohnen, will er Schüler und Unternehmen in einem Ausbildungsnetzwerk der Zukunftsregion Westpfalz auf Landkreis-Ebene zusammenbringen. „Span(n)ende Perspektiven“ ist dabei ein Wortspiel: Rudolphis Branche ist die Zerspanungstechnik.

Die Vorteile von wohnortnahen Arbeitsplätzen zeigt Rudolphi auf der Internetseite Spannende-Perspektiven.de auf: „Mehr Geld in der Tasche“, weil Fahrtkosten entfallen, „Mehr Freizeit für Dich“, kurzum„eine bessere Work Life Balance“. Über die Internetseite können Schüler auch Telefonkontakte knüpfen. „Eine solide Ausbildung baut Brücken“, betont Rudolphi. „Sie zeigt Wege, die man vorher noch gar nicht kannte.“

In den Unternehmen sieht der Unternehmer Jahrgang 1962 großen Handlungsbedarf. „Ausbildung muss Chefsache sein“, betont er. „Der Fachkräftemangel ist groß. Viele Unternehmen in unserer Region stehen am Scheideweg. Nur eigener betrieblicher Nachwuchs sichert die Zukunft.“ Um das zu schaffen,müsse sich der Betrieb unbedingt mit der Ausbildung identifizieren, findet Rudolphi. Anregungen dazu gibt er in dem in diesem Jahr erschienenen Sachbuch „Azubis beißen nicht! – Warum Sie unbedingt ausbilden sollten und wie Sie die richtigen Bewerber finden“.

Rudolphi ist sich sicher: „Ausbildung schafft Chancen für alle Beteiligten.“ |kgi