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Region mit Zukunft

Westpfalz.de: Virtuelles Torzu Land und Leuten

Verein Zukunftsregion Westpfalz bündelt Informationen und Tipps zur Region auf einer Internet-Plattform

Westpfalz.de: Virtuelles Torzu Land und Leuten

Einladend: die Startseite des Westpfalz-Portals. WESTPFALZ.DE/SCREENSHOT: CHA

Was braucht der Student, der sein berufliches Rüstzeug in der vielfältigen Hochschul-Landschaft Kaiserslauterns erwerben will? Was benötigen Unternehmen, die mit einer Ansiedlung in dieser Region liebäugeln? Geballte Informationen – und so einiges mehr – finden sie auf der Internet-Plattform westpfalz.de. Eine wahre Fundgrube, diese Web-Präsenz. Die auch verrät, was einst eine riesige Magma-Blase im nördlichen Teil der Pfalz angerichtet hat.

Verein Zukunftsregion Westpfalz bündelt Informationen und Tipps zur Region auf einer Internet-Plattform

Klar, das neue – und erstaunlich umfassende – Angebot richtet sich in erster Linie an all jene, die diesen lebenswerten Winkel der Welt noch gar nicht kennen. Oder nur vage Vorstellungen davon haben. Die Zielgruppe ist nicht gerade klein: Zweifelsohne sind Studienplätze an der Hochschule oder der Technischen Universität äußerst gefragt. Die Westpfalz-Metropole Kaiserslautern hat sich nicht von ungefähr einen exzellenten Ruf erworben.

Auch Fachkräfte sollen den Weg in die Westpfalz finden. Der Arbeitsmarkt auch hierzulande verlangt ja längst schon nach gut ausgebildeten jungen Leuten, die sich etwa in den Forschungsinstituten Kaiserslauterns, aber auch im gewerblichen Bereich und auf produzierendem Sektor tummeln. Die Chancen auf einen guten Job sind nicht nur in der „kleinen Großstadt“, sondern auch rundum nicht zu verachten. Und: Die politisch Verantwortlichen gerade in Stadt und Landkreis Kaiserslautern, aber auch im Kreis Kusel beispielsweise suchten in jüngster Zeit fast händeringend nach geeigneten Arealen, um Gewerbegebiete auszuweisen. Das zeugt davon: Die Westpfalz ist auch für Unternehmen auf Standortsuche eine durchaus ernsthafte Option.

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Wo bin ich und wo kann ich hin? Wer in die Westpfalz kommt, findet Tipps für alle Gelegenheiten.
Sei es Unterkunft, Verpflegung oder auch Freizeitgestaltung. WESTPFALZ.DE/SCREENSHOT: CHA

Zugriffszahlen sollen noch kräftig zulegen

„Neu-Westpfälzer“ mit Informationen, mit Wissen und mit Kontaktadressen auszustatten, diese Absicht verfolgt der ZRW-Geschäftsführer Hans-Günther Clev mit dem neuen Portal zur Westpfalz. Es wird auch schon durchschritten, obgleich die Werbetrommel bislang stumm geblieben ist.

Trotzdem werden pro Woche bereits um die 200 bis 300 Zugriffe registriert. Die Zahlen hat Alena Fries parat. Die Wirtschaftsinformatikerin zählt zum kompetenten Team der ZRW-Geschäftsstelle und hat die Web-Präsenz mit aufgebaut. Ihr oblag es, die technischen Hürden zu meistern, während ihre Kollegen und Geschäftsführer Hans-Günther Clev für den Inhalt zuständig waren. „Es war alles sehr gut vorbereitet. Technisch war gar nicht mehr so viel zu machen“, resümiert Alena Fries. „Die Konzeption ist 2019 erstellt worden, Anfang vergangenen Jahres haben wir das Grundgerüst aufgebaut und mit der Aufbereitung der Inhalte begonnen“, erläutert ZRW-Projektmanager Arne Schwöbel zur Entstehung der schon längere Zeit geplanten Informationsfundgrube.

Jetzt soll es intensiv daran gehen, für das Projekt zu werben. Verstärkt soll über die sozialen Medien für die Seite geworben werden. Aber auch auf konventionelle Art wollen die Verantwortlichen das Projekt pushen. Schwöbel denkt etwa daran, Linienbusse mit Werbefolien zu bekleben.

„Es nützt uns ja nichts, wenn sich Leute nur zufällig da reinklicken“, sagt Schwöbel. Wie es sich auswirken kann, wenn mögliche Nutzer mit der Nase darauf gestoßen werden, hat er kürzlich bei der Mint-Messe auf der Gartenschau erlebt. „Da hatten wir um die 1000 Zugriffe in dieser Woche“, nennt Schwöbel den Nebeneffekt. Bei der Messe war selbstredend auf die Möglichkeit verwiesen worden, vielerlei Informationen über die Forschungslandschaft in der Westpfalz aktuell im weltumspannenden Netz zu finden. Die Seite beleuchtet so ziemlich alle Aspekte, die beim Leben, Arbeiten und Wohnen in der Westpfalz von Belang sind. Sämtliche Kommunen finden sich da wieder, wobei die schon bestehenden Angebote der kommunalen Körperschaften verlinkt sind, der Nutzer also über den Landkreis zur Verbandsgemeinde und über deren Seiten auch zur kleinsten Ortsgemeinde gelangt.

„Leben und wohnen“, „entdecken und erleben“ – das sind nur zwei von vielen Rubriken, unter denen sich dann weiterführende Informationen zur Freizeitgestaltung, zum Wohnungsmarkt, auch zur Versorgung mit all den Dingen des täglichen Lebens finden. Eine bedeutende Zielgruppe sind Unternehmen und mögliche Existenzgründer. Ihnen ermöglichen die Web-Informationen den Zugang zu Ansprechpartnern, zu Fördermöglichkeiten sowie zu bestehenden Netzwerken. Den ausländischen Interessenten steht auf westpfalz.eu eine englische Fassung mit Übersetzungen in allen Sprachen der Welt zur Verfügung.

Und letztlich kommt auch das unterhaltende Element nicht zu kurz. Empfohlen sei mal ein Blick in die Kategorie „Land und Leute“: Da öffnet sich Nutzern in der Rubrik „Schon gewusst?“ eine Fülle von Fakten zum Staunen und Schmunzeln.

So ist etwa zu erfahren, was eine Magmablase im nördlichen Teil der Pfalz angerichtet hat. Besagte Blase muss unvorstellbar mächtig gewesen sein und lang geblubbert haben, ehe sie schließlich den Erdboden anhob. Entladen hat sich die unvorstellbare Energie vor gut 285 Millionen Jahren. Und das Ergebnis? Ist das höchste Bergmassiv der gesamten Pfalz, weithin als Donnersberg bekannt. cha

Land und Leute

Schon gewusst ...?

... dass im Jahr 1592 im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken bereits die allgemeine Schulpflicht eingeführt wurde? Damals übrigens eine weltweite Premiere.

... dass die größten Schuhe der Welt in der Südwestpfalz zu finden sind? Kaum anzunehmen, dass die Treter im Schuhmuseum Hauenstein wirklich jemandem passen könnten. Er oder sie bräuchten Schuhgröße 247.

... dass 1869 ein Knall in Krähenberg bis nach Wiesbaden zu hören war? Er rührte vom Einschlag eines Meteoriten.

... dass Pirmasenser Spezialisten Daten von Festplatten wiederhergestellt haben, die aus den Trümmern des World Trade Centers gegraben wurden? Die Firma Convar gilt weltweit als erste Adresse für Datenrettung. Quelle: westpfalz.de