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Region mit Zukunft

„Gern bereit, in einem starken Team Impulse zu setzen“

Mit Jutta Metzler und Markus Zwick verstärken zwei neue Vorstandsmitglieder den Verein Zukunftsregion Westpfalz

„Gern bereit, in einem starken Team Impulse zu setzen“

Verstärkt das Vorstandsteam des Vereins Zukunftsregion: Jutta Metzler, Geschäftsführerin der G&M Systemtechnik GmbH in Kaiserslautern. FOTO: ROLAND STICHLER/BLICKGERECHT GBR

An Tatkraft mangelt es ihr wahrlich nicht. Trotz vollen Terminkalenders hat sich Jutta Metzler diese Chance nicht nehmen lassen wollen. Mit der Offerte konfrontiert, den Vorstand des Vereins Zukunftsregion Westpfalz zu komplettieren, hat die Unternehmerin nicht lange überlegen müssen. Neu im zehnköpfigen ZRW-Führungsgremium ist auch Markus Zwick, der Oberbürgermeister der Stadt Pirmasens.

Mit Jutta Metzler und Markus Zwick verstärken zwei neue Vorstandsmitglieder den Verein Zukunftsregion Westpfalz

„Mir liegt die Region sehr am Herzen.“ Und das klingt keineswegs nach Floskel. Jutta Metzler ist Westpfälzerin aus Überzeugung. In der Region geboren, hier zu Hause, auch beruflich fest verwurzelt. All das hat sie bewogen, Ja zu sagen, als sie Ende vergangenen Jahres das Votum der Mitglieder auf sich vereinigen konnte. Gar nicht erst gezögert hat in selber Angelegenheit auch Markus Zwick. Der Verwaltungschef ist gemeinsam mit Jutta Metzler in verantwortliche Position aufgerückt, hat den Sitz eingenommen, den bis dato sein Amtsvorgänger Bernhard Matheis inne hatte.

Beiden gemein ist, dass sie sozusagen aus der Ferne gewählt wurden. Denn die ZRW-Mitgliederversammlung in Pirmasens, die war eine ganz spezielle. Man hatte sich noch gerüstet für eine mögliche Präsenzveranstaltung, eigens ein Konzept erarbeitet, wie das coronakonform zu leisten wäre. Letztlich aber gab es eine Live-Übertragung aus der Festhalle. Mithin wurden Metzler wie Zwick quasi im heimischen Wohnzimmer gewählt.

Übrigens sind die Mitglieder des Vereins mit der Arbeit ihres Vorstands offenkundig hochzufrieden. Alle acht, die sich erneut zur Wahl gestellt hatten, wurden in aller Einvernehmen im Amt bestätigt. Die beiden Neuen waren nur allzu willkommen.

Ein Platz war freigeworden, weil Sandra Heckenberger, die als Geschäftsführerin der Gesellschaft entra Regionalentwicklung Winnweiler mit im Gremium saß, sich beruflich verändert und damit auch den Wohnort gewechselt hatte. Vorstandschef Jürgen Adam war bei der Suche nach einer Nachfolgerin rasch fündig geworden.

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Neu im Vorstand des Vereins Zukunftsregion Westpfalz: der Pirmasenser Oberbürgermeister Markus Zwick. FOTO: DPA

„Ich habe mich sehr gefreut“, sagt Jutta Metzler rückblickend zur reibungslosen Kandidatenkür. Sie ist übrigens gleich doppelt Mitglied im Verein Zukunftsregion: Zum einen gehört die im Lauterer IG Nord ansässige Firma G&M Systemtechnik GmbH dem Zusammenschluss an. Zum anderen führt Jutta Metzler auch eine Coaching-Agentur, mit der sie sich ebenfalls der Interessenvertretung angeschlossen hat.

Kürzlich erst hat die sportlich ambitionierte, aus Bann stammende Unternehmerin bei einem Halbmarathon in Zermatt die Ziellinie erreicht. Sport steht oben bei der Freizeitgestaltung. Dafür nimmt sie sich die Zeit, die allerdings rar ist: Die mit innovativen Systemen und maßgeschneiderten Lösungen für Haustechnik aufwartende Firma G&M hat sie 1997 mitgegründet, fungiert bei dem Unternehmen als Geschäftsführende Gesellschafterin, verantwortet die kaufmännischen Geschicke der Firma.

Kleinen und mittelständischen Unternehmen gilt denn auch Jutta Metzlers besonderes Augenmerk. „Da möchte ich Ansprechpartnerin sein“ sagt sie, die auch als Vizepräsidentin der IHK-Vollversammlung agiert und schon von daher bestens vernetzt ist. Auch die Förderung der Kultur ist dem neuen Vorstandsmitglied ein persönliches Anliegen.

Pfälzer aus Überzeugung ist auch Markus Zwick. Der Jurist auf dem Chefsessel der Pirmasenser Stadtverwaltung ist im Forsthaus in Leimen inmitten des Pfälzerwalds aufgewachsen. Die Liebe zur Natur ist ihm sozusagen in die Wiege gelegt. „UndmeineMutter stammt aus Trippstadt, ich habe also auch in Richtung Kaiserslautern Wurzlen“, sagt der Südwestpfälzer.

Standortstärkung ist ein Feld, auf dem er sich besonders einbringen möchte. „Wichtig ist, dass wir uns hier in der Westpfalz als eine zusammenhängende, eine große Wirtschaftsregion verstehen. Wir müssen uns mit all unseren Stärken gegenseitig unterstützen und können so letztlich auch unsere Schwächen kompensieren“, sieht Markus Zwick die Notwendigkeit, im Wettbewerb mit benachbarten Regionen und Wirtschaftsräumen Farbe zu bekennen und dabei die eigenen Vorzüge mit Verve hervorzuheben. „Wir haben großes Potenzial, das es zu nutzen gilt. Forschung und Lehre leisten hier Großes, das gilt es, nutzbringend auch für unsere Unternehmen vor Ort einzusetzen.“ Zwick sieht sich – wie auch seine neue Vorstandskollegin – als Netzwerker und Teamworker. Beide betonen, sich nur zu gerne in dieser Gemeinschaft einzubringen und möglichst auch neue Impulse zu setzen. |cha