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Neustadter Herbst

Pfalz: So schmeckt der Herbst

Süße und deftige Kreationen aus der regionalen Gastronomie wie zum Beispiel: „Café Confiserie Sixt“ und das „Gerberhaus".

 Pfalz: So schmeckt der Herbst

Oktobergenuss: Die Feige ist eine klassische Herbstdelikatesse. FOTO: MURILO - STOCK.ADOBE.COM

Zahlreiche Sonnentage hält die Pfalz auch noch im Herbst bereit. Es ist Erntezeit, und so besteht die Gelegenheit, sich von den Pfälzer Gastronomen mit einer bunten Auswahl an regionalen Produkten, verarbeitet zu heimischen oder internationalen Gerichten, verwöhnen zu lassen.

Konditormeister Steven Fink vom traditionsreichen Unternehmen „Café Confiserie Sixt“ in der Neustadter Hauptstraße 3, hat sich bereits wieder der Fertigung seiner herbstlichen Kreationen gewidmet. Er will seine Kundschaft mit Eigenkreationen überraschen, deren Herstellung ausgesuchte Zutaten und Zeit für die Produktion der verschiedenen Crèmes, Teige und füllbaren Schokoladenkörper benötigt. Pralinen in Kastanienform füllt Fink mit Nussnougat, originelle Kastanien mit Gesichtern mit Gianduja, einer Art Nussnougatcreme mit Krokant und Kuvertüre. Seine Feigenpralinen aus einer Trüffelmasse erhalten einen Schuss Feigenlikör und einen Vollmilch- oder Zartbitterüberzug. Immer im Bestand seien Tafelschokoladen mit beispielsweise Pistazien, Walnüssen oder Haselnüssen, auch in Form von Bruchschokolade. „Tolle Feigenkonfitüre im Glas beziehen wir aus Frankreich“, schildert Fink zufrieden, dass er sie wieder beziehen kann. Denn nicht alle Waren oder Zutaten seien derzeit gut erhältlich. Da sei Fantasie gefragt, um entweder Ersatz zu finden oder sich neue Genüsse einfallen zu lassen. Ob er die beliebten schokolierten Kastanien anbieten könne, sei zum Beispiel noch nicht klar. Ganz sicher jedoch gebe es Marzipanfeigen und eine feine Feigentorte mit Mousse au Chocolat, in Feigenlikör eingelegten Feigen, Feigenmus und einem selbst gekochten Fruchtspiegel. Die Feigentarte, die er plane, bestehe aus ganz dünnem Mürbeteig, bestrichen mit Zartbitterschokolade, Vanillecreme und werde belegt mit frischen Feigen. Wer es deftiger wolle, auf den warte "die kleine Küche mit schönen Herbstprodukten“, schildert der Konditormeister stolz. Knackige Blattsalate würden unterlegt mit Feigen und Gemüsemaultäschchen und garniert mit Feigen und Speck. Der Kastaniensaumagen werde mit Kartoffeln und Kraut serviert. Wer sich für die frisch gekochte Kartoffelsuppe entscheide, könne sie klassisch mit Wiener Würstchen oder mit saftigem Zwetschgenkuchen genießen. Die schon in Vorjahren beliebte Kürbiscrème-Suppe stehe wieder auf der Karte, außerdem „Fleeschknepp, Lewwerknedel“ und „Brotworscht“.

„Wir werden mit den Gerichten abwechseln“, erklärt der Chef. Zur Weinfestsaison erwarte die Gäste Zwiebelkuchen mit Speck und neuem Wein. Nach dem Essen könne man sich gern noch einen Nachtisch gönnen. Zwetschgenkuchen mit Vanilleeis und Schlagsahne sei eine beliebte Möglichkeit. Gern genossen würden auch die Eisbecher des Hauses mit Eis aus eigener Fertigung. Der Waldfruchtbecher werde mit reichlich Beerenobst angerichtet. Doch auch exotischere Mischungen, fruchtig und leicht, kämen auf die Karte. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Samstag, 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr und Sonntag, 10 Uhr bis 17.30 Uhr; jeden Sonntag warte von 10 bis 13 Uhr ein liebevoll angerichtetes Frühstücksbuffet zum Brunchen (Anmeldung erwünscht), verspricht Fink, auch à la carte könne bestellt werden; www.cafesixt.de;

Auch im urig gemütlichen und historischen „Gerberhaus“ in der Neustadter Altstadt zieht der Herbst ein. Auf der Speisekarte des Gasthauses in der Hintergasse 6 finden sich pikante Vorspeisen wie die marinierten Pfälzer Feigen, mit Ziegenkäse gratiniert. Wild darf in der herbstlichen, ebenso regionalen wie traditionellen Küche nicht fehlen. Barbara Landeck aus der Geschäftsführung hat mit ihrem Küchenchef Hirsch auf die Karte mit besonderen Empfehlungen des Hauses genommen. Pfifferlinge sind schmackhafte Beilage, Hirschmedaillons werden mit Selleriepüree gereicht. Wer Hirschgulasch bestelle, lerne es mit „Brotknöpfle“ kennen. Der Knöpfle-Teig bestehe aus einer Mischung von Spätzle- und Semmelknödelteig. Wildbratwurst mit Rahmwirsing werde gerne gegessen, stellt Landeck fest. In langjähriger, gastronomischer Erfahrung habe sich Flammkuchen in verschiedenen Variationen, darunter einer vegetarischen, seinen festen Platz auf der Karte erobert. Für Vegetarier bieten sich Spinatknödel mit Ratatouille an. Da die Küche des rustikalen Gerberhauses breit aufgestellt ist, stehen auf seiner regulären Speisekarte auch klassische Pfälzer Genüsse wie Leberknödel und Saumagen mit Kraut, frischem Landbrot oder knusprigen Bratkartoffeln. Das Rumpsteak serviert der Küchenchef mit saftigen Pfannenzwiebeln, hausgemachter Kräuterbutter, oder aromatischer Pfefferrahm-Sauce. Vom Schwein kommen „Schnitzel Wiener Art“, „Rahm-Schnitzel“ oder „Gerber-Schnitzel“ mit Spiegelei auf die Teller. Mit Gerichten von „Hexe Lilli“ bis „Max und Moritz“ lockt die Kinderkarte kleine Gäste an den Tisch. Wer sich einen schönen Nachtisch gönnen wolle, könne sich beispielsweise ein Stück fruchtige Zwetschgen-Tarte oder eine zartschmelzende „Mousse au Chocolat auf Fruchtspiegel“ bestellen, verspricht Landeck. Ob zum geselligen Beisammensein oder zu einem guten Essen, das Gerberhaus hat die passenden Pfälzer Weine im Ausschank. Weingüter aus Mußbach und St. Martin sind die Lieferanten der ausgesuchten Rot-, Weiß- und Rosé-Weine, die von lieblich bis trocken auch verwöhnte Gaumen zufrieden stellen.

Im Gerberhaus empfiehlt es sich, zu reservieren. Seine Öffnungszeiten sind montags, donnerstags und freitags von 17 Uhr bis 22 Uhr, samstags, sonntags, und an Feiertagen ist durchgängig von 11 bis 22 Uhr geöffnet, Dienstag und Mittwoch sind Ruhetage; www.gerberhaus-neustadt.de. aew