Ab 1. Januar 2023 besteht bundesweit die Mehrwegpflicht. Um dieser zuvorzukommen, schlossen sich die Sinsheim Technik-Museen Speyer der reCup GmbH an, Deutschlands größtem Mehrwegsystem. Mit den nachhaltigen Bechern und Schalen bieten beide Einrichtungen ihren Gästen schon jetzt eine umweltfreundliche Alternative zur üblichen To-go-Verpackung. „Wir wollen verantwortungsvoller und ressourcenschonender arbeiten - der Umwelt einen Gefallen tun. Gleichzeitig sparen wir dadurch langfristig auch Kosten, weil wir die Einwegverpackungen nicht mehr kaufen müssen", erklärt Sascha Kaiser, Director Finance der Museen, den Einstieg.
Das im September 2016 gegründete und vielfach ausgezeichnete Unternehmen reCup bietet ein Mehrweg-Pfandsystem für To-go-Becher und-Bowls anmit der Vision, den Verpackungsmarkt zu revolutionieren und Einwegverpackungen langfristig vollständig durch Mehrweg-Alternativen zu ersetzen. Die Basis bilden recycelbare Mehrwegbehälter (,,RECUPS" und ,,REBOWLS"), die bis circa 1000Mal genutzt werden können und daher eine nachhaltige Alternative zum Einwegbecher sind. Mit mittlerweile über 12.000 Aus- und Rückgabestellen arbeitet reCup an der bundesweiten Einführung des Systems.
„Wir haben uns dem größten Anbieter von Pfandsystemen in Deutschland angeschlossen, um es unseren Gästen so einfach wie möglich zu machen. Wer die Pfandbecher bei uns mitnimmt, kann diese an mehreren 1000 Abgabestellen wieder loswerden", so Kaiser. Das System ist wirklich simpel: Die Museums- und Restaurantgäste nehmen ihren Kaffee gegen einen Euro Pfand im RECUP-Becher beziehungsweise gegen fünf Euro Pfand ihr Essen in der REBOWL-Schale mit und genießen es unterwegs. Die zu 100 Prozent recycelbaren Behältnisse können danach deutschlandweit bei allen teilnehmenden Partnern wieder zurückgeben werden - und das dann, wenn es den Konsumenten am besten passt. Dort erhalten sie auch ihr Pfandgeld retour. Darüber hinaus sind die Behälter mikrowellen- und spülmaschinengeeignet sowie lebensmittelecht. msw