Seit dem 50. Geburtstag der RHEINPFALZ vor 25 Jahren hat sich der Alltag der Chefredaktion tiefgreifend gewandelt. Vor einem Vierteljahrhundert stand allein die gedruckte Zeitung mit all ihren Beilagen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Heute verantworten wir auch sämtliche redaktionellen Inhalte in unseren digitalen Kanälen und unsere Aktivitäten in den sozialen Netzwerken.Vor 25 Jahren waren wir im Sinne des Wortes Zeitungsmacher. Heute sind wir Redaktionsmanager. In viel kürzeren Abständen als früher entwickeln wir neue Produkte und organisieren dementsprechend die Redaktion immer wieder neu und anders. Die Anzahl der täglichen Redaktionskonferenzen ist etwas geringer als früher. Es gibt eine Morgenlage der Chefredaktion mit den Blattmachern und Onlinern um 11 Uhr sowie eine Blattkritik um 17.30 Uhr, damit wir auch noch Korrekturen in der elektronischen Vorabendausgabe vornehmen können. Ansonsten kommunizieren die Lokalredaktionen und Ressorts über den ganzen Tag und bis tief in die Nacht fortlaufend miteinander. Moderne Telefonie- und Videotechnik hat vieles einfacher gemacht.Die Anzahl der Verlagskonferenzen hat dagegen deutlich zugenommen. Von fast allem ist die Redaktion berührt: ob es um Datenschutz geht,um veränderte Druckpläne, Rechtsfälle, Zustellprobleme, Sparmaßnahmen.
Die Chefredaktion der RHEINPFALZ ist klein: Andreas Bahner ist als stellvertretender Chefredakteur unter anderem für die Leitung der Lokalredaktionen, die Redaktionsetats und die Betreuung freier Mitarbeiter zuständig. Uwe Renners ist stellvertretender Chefredakteur Digitales. Er kümmert sich um die Verwirklichung unserer digitalen Strategie. Da geht es vor allem um neue Produkte, neue Arbeitsweisen und neue Technik.
Als Chefredakteur habe ich die Verantwortung für die redaktionelle Qualität unserer Produkte, für das Redaktionspersonal, für die Kommunikation mit dem Verleger und dem Verlagsgeschäftsführer. Ich brauche viel Zeit für die Kommunikation mit unserer Leserschaft und für die Repräsentation der Redaktion in der Öffentlichkeit.
Unsere Arbeitstage sind lang und intensiv. Oft müssen sehr kurzfristig Entscheidungen getroffen werden, auch solche von großer Tragweite. Ruhe bewahren und Ruhe ausstrahlen in den besonders hektischen Phasen in der Redaktion gehören zu den wichtiger gewordenen Führungstechniken der RHEINPFALZ-Chefredaktion.
Eines ist ganz klar: Ohne unsere Assistentinnen Bettina Stephan, Manuela Klein, Viktoria Fischer und Ute Scherzerwären wir hoffnungslos verloren in diesem ganz normalen Wahnsinn unseres Berufsalltages. VON MICHAEL GARTHE
ÜBER UNS
Chefredaktion
Das Team
• Michael Garthe (ga, Chefredakteur)
• Andreas Bahner (bah, Stellvertreter und Leiter der Lokalredaktionen)
• Uwe Renners (ur, stellvertretender Chefredakteur Digitales)