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13. Ausbildungsbörse der Agentur für Arbeit

Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens: Von wegen „null Bock“

Generation Z in der Berufsberatung: Entwicklungsperspektiven

Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens: Von wegen „null Bock“

Wichtige Anlaufstelle für junge und erwachsene Besucher: Berufsberater Jens Horneff (vorne links) und seine Kollegen werden diesmal am Stand 94 als Ansprechpartner bereit stehen. FOTO: MONIKA KLEIN

Jungen Menschen der Generation Z (Geburtenjahrgänge zwischen 1995 und 2010), die jetzt auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt drängen, haben oft andere Erwartungen an ihren Beruf als vorangegangene Generationen. Die Berufsberater der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens gehen darauf ein und lotsen durch den „Dschungel“ der Möglichkeiten.

Dass junge Menschen der Generation Z unmotiviert seien, dass sie viel Geld bei wenig Arbeit verdienen möchten oder keine Vorstellung von ihrer beruflichen Zukunft haben, sind Aussagen, die Berufsberater Jens Horneff nicht bestätigen kann. „Nach meinen Erfahrungen kann ich das nicht unterstützen“, stellt er heraus, „der Großteil will im Beruf etwas erreichen.“ Horneff spricht von einem Trend, dass Jugendliche zwar solange wie möglich die Schule besuchen, sich dann aber zielstrebig in Richtung Ausbildung und Studium bewegen.

Faktoren, die die Entscheidung über ihren Berufsweg beeinflussen, sind nach seinen Beobachtungen andere. „Sie wünschen sich einen Beruf, der ihnen Spaß macht, fragen aber auch, wie es nach der Ausbildung weitergeht und welche Perspektiven sie haben“, erläutert der Experte der Arbeitsagentur.

Für junge Menschen wichtig: Spaß an der Arbeit

Für einen Teil der Schulabgänger spiele neben diesen beruflichen Entwicklungsperspektiven auch Selbstverwirklichung eine wichtige Rolle, für einen anderen die Abwechslung, berichtet Horneff. Ein guter Verdienst sei in der Regel nicht wirklich Gegenstand in der Beratung. Einen geringen Anteil machen Alleinerziehende oder Jugendliche aus einkommensschwachen Familien aus. Für sie seien die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und finanzielle Unabhängigkeit von staatlicher Unterstützung Entscheidungsfaktoren.

„Das Hauptthema für junge Menschen ist, welcher Beruf zu ihnen passt, dass er Spaß macht und wie es nach Ausbildung oder Studium weitergehen kann“, fasst Horneff seine Erfahrungen zusammen. In der Beratung kooperiert er auch mit Kammern und Verbänden und legt Schülern ans Herz, ein Praktikum im angestrebten Beruf zu absolvieren, um herauszufinden, ob die richtige Wahl getroffen wurde.

Der Berufsberater sieht seine Hauptaufgabe darin, die Schulabgänger im Findungsprozess einer geeigneten Ausbildung oder Studienganges und beim Schreiben von Bewerbungen zu unterstützen. In den Beratungsgesprächen finden sie gemeinsam heraus, welche Schritte zu gehen sind und wie die Ziele erreicht werden können. Dabei haben sie die Voraussetzungen mit der Gesamtsituation im Blick. „Wir fragen, wie eine Lösung bei Problemen aussehen kann und zeigen Wege auf, die Jugendlichen entscheiden dann“, skizziert er das Vorgehen.

„Es gibt eine solche Vielfalt an Berufen und Studiengängen, da glaube ich nicht, dass man alleine alle Möglichkeiten kennt. Wir können helfen, den individuellen Weg zu finden“, hält er fest und ermuntert damit auch, das neutrale und kostenlose Angebot der Berufsberatung zu nutzen. | Imo