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Einsatz für die Menschen in der Ukraine

Erik Schäfer studiert Lehramt im Master in den Fächer Mathematik und Sport am RPTU-Standort Landau. Als der Krieg in der Ukraine ausbrach, war für ihn sofort klar, dass er helfen will.

Erik Schäfer engagiert sich für die Menschen in der Ukraine, hier bei Cherson. Foto: Privat
Erik Schäfer engagiert sich für die Menschen in der Ukraine, hier bei Cherson. Foto: Privat

Eigentlich war damals ein Skiurlaub mit Freunden geplant: Doch als Erik Schäfer am 24. Februar 2022 von der Invasion der russischen Truppen in die Ukraine erfuhr, war für ihn noch am selben Abend klar, dass er helfen will. Mit seinem ausgebauten Camping-Bus und ersten Hilfsgütern machte er sich auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze. Die dortige Situation wir der nie vergessen: „Innerhalb weniger Stunden wurde eine Erstannahme-Station für die fliehenden Menschen aufgebaut. Nichts davon war staatlich organisiert, es waren einfach viele Leute, die hergekommen sind, weil sie etwas tun wollten."

Bereits auf dem Weg in die Ukraine teilte Erik Schäfer Unterstützungsaufrufe via Social Media, mit deren Hilfe er weitere Spenden wie Lebensmittel und Decken organisieren konnte: „In den ersten zwei Wochen habe ich maximal zwei Stunden am Tag geschlafen und zehn Kilo abgenommen. Es gab einfach immer etwas zu tun." Irgendwann ist er mit seinem Bus sogar selbst über die Grenze in die Ukraine gefahren - hat von dort Menschen nach Berlin gebracht. Eine Rettungsaktion, die er mehrfach wiederholte. Fahrten in der Ukraine seien alles andere als einfach gewesen, erinnert er sich: „Wir haben teilweise für 50 Kilometer über drei Stunden gebraucht, da man alle hundert Meter vom Militär kontrolliert wurde."

Mit anderen Freiwilligen gründete er H.O.P.E e.V., ein Verein für Humanitäre Hilfe. Dieser hilft beispielsweise dabei, Medikamente nach Kiew zu bringen. Als Lehramtsstudent hatte Erik Schäfer mitbekommen, dass auch viele Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz helfen wollen. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern von H.O.P.E e.V. rief er deshalb die Aktion #rlpschülerhelfen ins Leben: Interessierte Schulen können auf diesem Weg Projekte organisieren und Gelder sammeln. Spendenläufe, Flohmärkte oder Kuchenverkäufe habe es bereits gegeben: „Mit dem gesammelten Geld finanzieren wir Spendengüter, die dringend gebraucht werden." Weitere Informationen unter www.hope-eu.com/de (SP)