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Tipps für die Auswahl des idealen Brautstraußes

Für die Tradition des Brautstraußwerfens empfiehlt sich ein Zweitstrauß - Floristen beraten zu Trends bei Farben und Formen

Die Auswahl des Braustraußes und will gut überlegt sein. FOTO: DPA-TMN
Die Auswahl des Braustraußes und will gut überlegt sein. FOTO: DPA-TMN

Ohne Zweifel gehört der Brautstrauß zu den zentralen Elementen bei einer Hochzeitsfeier: Er ist das wichtigste Accessoire der Braut und Objekt der Begierde für alle ledigen Hochzeitsgäste. Dem Bräutigam bereitet er dagegen nicht selten schlaflose Nächte, denn traditionell gehört es zu seinen Pflichten, den Strauß für seine Liebste auszusuchen und ihn ihr vor der Trauung feierlich zu überreichen. Damit steht der Zukünftige vor einer echten Herkulesaufgabe: Der Strauß sollte zum üblichen Blumenschmuck und zum Stil der Hochzeit, vor allem aber zum Brautkleid passen. Zum Glück gibt es für Bräute, die diese wichtige Entscheidung nicht ganz aus der Hand geben möchten, ein „Hintertürchen“: Die künftige Schwiegermutter darf den Bräutigam natürlich zum Floristen begleiten und ihn beraten – nachdem die Braut ihr vorher ganz genau ihre Wünsche mitgeteilt hat.

1. Den persönlichen Stil finden

Die Entscheidung für einen Brautstrauß sollte erst getroffen werden, nachdem die Braut ihr Traumkleid gefunden hat, damit der Blumenschmuck perfekt auf das Outfit abgestimmt werden kann. Ist eine Märchenhochzeit inklusive glamouröser Deko und üppigem Prinzessinnenkleid geplant, darf auch der Strauß etwas größer und dramatischer ausfallen. Bei einer Feier in einer modernen und außergewöhnlichen Location setzt dagegen eine einzelne ausgefallene Blüte Akzente. 

2. Die passenden Blumensorten aussuchen

Natural Look und Vintage, die zwei großen aktuellen Hochzeitstrends, prägen auch die Wahl des Brautstraußes. Brautpaare, die Wert auf eine „grüne“, nachhaltige Hochzeit legen, greifen auf saisonale Blumensorten vom heimischen Floristen zurück. „An die Stelle von kompakten Rosensträußchen treten Brautsträuße aus Pfingst- oder Freilandrosen, Flieder oder Hortensien, die locker und wie frisch gepflückt wirken. Abgerundet wird der natürliche Strauß durch große Blätter, die mit eingebunden werden.“ fasst Sylke Mann die wichtigsten Entwicklungen der Branche zusammen. Jana Davids pflichtet ihr bei: „Auch Sukkulenten werden mehr und mehr in die Sträuße mit eingebunden. So entsteht ein noch natürlicherer Look und lockert den ganzen Strauß zudem noch auf.“ 

3. Perfekt abgestimmt: Die richtigen Farben wählen

Bei der Farbwahl des Brautstraußes spielt vor allem die Abstimmung auf Hochzeitsdekoration und Brautoutfit eine sehr große Rolle. Um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen, können zum Beispiel die Farben des Straußes bei der Tischdeko wieder aufgegriffen werden. Eine abgestimmte Hochzeitsdeko kann nach persönlichen Vorlieben oder passend zur Jahreszeit ausgesucht werden. Im Frühling sind Pastellfarben besonders beliebt, dagegen bestechen Sommerblumen mit knalligen Gelb, Rot und Orange oder strahlendem Weiß. Jeder Blumenfarbe werden jedoch auch bestimmte Eigenschaften zugeschrieben, die durch eine bewusste Auswahl gekonnte Signale aussenden können. 

4. Den Brautstrauß in Form bringen

Ist die Auswahl der Blumensorte und -farbe getroffen, fehlt nur noch die Entscheidung für die Form, in der der Brautstrauß gebunden werden soll. Hier können vier Grundformen von Sträußen unterschieden werden – auch hier sind persönliche Vorlieben und die Abstimmung auf das Brautkleid entscheidend. Als Klassiker gilt nach wie vor der Biedermeierstrauß. Hier bilden die Blumen eine einfache, runde Form und passen so zeitlos elegant zu jedem Brautkleid. Tropfen- oder Wasserfallsträuße werden aufgrund ihrer abfließenden Form vor allem zu langen Brautkleidern mit Schleppe gewählt, sind aber auch zu jedem anderen Kleid ein spezieller Blickfang. Wer einen ausgefallenen Brautstrauß sucht, wird bei der Zepterform fündig, bei der die Blumenstiele nicht gestutzt werden. So wirkt der Brautstrauß lang und elegant, was die Braut optisch größer erscheinen lässt. Vor allem zu schlichten, geradlinigen Brautkleidern bildet dieser moderne Strauß einen tollen Kontrast. Eine wunderbar elegante und schlichte Brautstraußvariante ist der Armstrauß, seinen Namen erhalten, weil er nicht wie die anderen Straußformen in der Hand gehalten, sondern in den Arm gelegt wird. Dafür eignen sich langstielige Blumen mit üppigen Blüten wie beispielsweise Callas. 

5. Zweitstrauß nicht vergessen

Ist der perfekte Strauß gefunden, will die Braut sich diesen meist auch nach der Hochzeit als Andenken behalten. Um diesen Wunsch mit der Tradition des Brautstraußwerfens vereinbar zu machen, ist ein Zweitstrauß die ideale Lösung. Der Bräutigam lässt einfach zusätzlich eine zweite, oft etwas kleinere Version des Brautstraußes binden, den seine frisch gebackene Ehefrau dann über die Schulter in die Menge der unverheirateten weiblichen Hochzeitsgäste wirft. Diejenige, die ihn fängt, soll dann gemäß dem Brauch die nächste sein, die vor den Traualtar tritt. 

Den eigentlichen Brautstrauß kann die Braut so selbst mit nach Hause nehmen und ihn dort trocknen. Quelle: www.weddix.de. red


Möglichen Risiken für den schönsten Tag vorbeugen

Spezielle Versicherungen können kurzfristige Absagen von Hochzeiten finanziell abfedern

Bis zu 400.000 Paare geben sich jährlich in Deutschland das Jawort. Die meisten von ihnen wenden viel Mühe, Zeit und Geld auf, um dem schönsten Tag im Leben. 

Alles hat allerdings seinen Preis: Laut einer Statista-Umfrage unter Brautpaaren aus dem Jahr 2023 plant rund die Hälfte der angehenden Eheleute dafür bis zu 15.000 Euro ein, jede dritte Hochzeit kostet sogar bis zu 25.000 Euro. Zu ärgerlich – nicht nur wegen des Geldes – ist es daher, wenn eine Heirat kurzfristig ins Wasser fällt. Was tun, wenn der Bräutigam wenige Tage vor dem großen Tag einen Unfall erleidet, wenn plötzlich ein enger Angehöriger erkrankt – oder wenn es sich die Braut doch einmal anders überlegen sollte? 

Falls eine Hochzeitsfeier kurzfristig abgesagt werden muss, bleibt das Paar in der Regel auf einem Großteil der Kosten sitzen. Liebe lässt sich naturgemäß nicht versichern, eine Panne bei der Eheschließung hingegen schon. Dazu decken spezielle Hochzeitspolicen etwa der Waldenburger Versicherung verschiedene Absagegründe ab. Ohne Selbstbeteiligung übernimmt die Versicherung den finanziellen Verlust – und macht es so für die Brautleute etwa bei einer Erkrankung möglich, ihr Fest zu einem späteren Termin nachzuholen. 

Ein Tipp: Auch wenn die standesamtliche Trauung bereits stattgefunden hat, ist es möglich, lediglich die Feierlichkeiten anlässlich der religiösen oder freien Trauung abzusichern. Dafür sollte die Versicherung spätestens drei Monate vor dem Tag abgeschlossen sein. Eine Hochzeitsversicherung springt aber nicht nur ein, wenn ein Krankheitsfall dazwischenkommt oder wenn Braut oder Bräutigam vor dem Standesbeamten doch „Nein“ sagt. Finanzielle Schäden sind ebenfalls abgedeckt, beispielsweise falls ein Trauzeuge die Ringe verlegt oder das Brautkleid durch ein Missgeschick Schaden nimmt. Darüber hinaus sind auch Stornokosten oder eventuelle Mehrausgaben versichert, wenn zum Beispiel der Cateringlieferant ausfällt oder der Vermieter des Festsaals zwischenzeitlich Insolvenz anmeldet. djd