Wie sieht unsere Region im Jahr 2050 aus? Wie werden sich Kommunen in Zeiten des Klimawandels weiterentwickeln? Welche Antworten lassen sich auf die drängenden Fragen der Gegenwart in den kommenden Jahren finden? Die Menschen, die in diese Entwicklung hineinwachsen, drücken heute noch die Schulbank. Doch welche Visionen haben sie für die Region und den Ort, an dem sie leben?
Dieser Frage geht der Digital Art Contest des Vereins ZukunftsRegion Westpfalz nach. Unter dem Motto „Mein Heimatort 2050“ können sich Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 bis 12 unter Einsatz eines Tablets dieser Frage nähern und ihre persönlichen Visionen in Kollagen, Digital Paintings, Bildbearbeitungen oder Animationen wie Stop-Motion-Videos festhalten. Mit dem Digital Art Contest greift die ZRW ein aktuelles Thema auf: Die Bedeutung neuer Technologien, wie auch Künstlicher Intelligenz (KI) in der Kunst. „In diesem Bereich wird derzeit von Kunstschaffenden weltweit bei der Schaffung und Bearbeitung von Kunstwerken experimentiert. Deshalb möchten wir dieses besondere Thema durch den Wettbewerb in den Kunstunterricht einbringen und die Lehrkräfte dabei unterstützen, es im Unterricht zu bearbeiten“, sagt Katharina Weisel, ZRW-Projektkoordinatorin MINT-Region Westpfalz. Angestrebt ist eine zeitgemäße Erweiterung der traditionellen Unterrichtsthemen im Bereich Kunst, bei der digitale Technologien klassische Werkzeuge wie Pinsel oder Stift optimal ergänzen. Der Umfang des großen Themenkomplexes „Digitale Kunst“ und seine vielfältigen Fragestellungen seien prädestiniert dafür, sich altersentsprechend und fächerübergreifend dem großen Themenkomplex zu widmen. So kann der Einsatz digitaler Werkzeuge von verschiedenen Seiten beleuchtet und kritisch hinterfragt werden: „Wir schaffen mit diesem Wettbewerb einen interdisziplinären Ansatz in der Schule, sodass MINT-Fächer, aber auch andere Fachbereiche hervorragend einbezogen werden können.
Dabei erwerben die Schüler zusätzliche Medienkompetenz. Sie bekommen einen Einblick in die vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten bei der Verwendung eines Tablets, das sie bis dahin eher als digitalen Notizblock oder Spielgerät kennengelernt haben“, sagt Weisel. Für interessierte Lehrkräfte wird es am 12. Dezember von 14 bis 15.30 Uhr eine Einführungsveranstaltung geben. Die ZRW arbeitet dabei mit dem Medienzentrum Kaiserslautern zusammen. Die Einführung vermittelt den Lehrkräften einen Einblick, mit welchen Programmen sich die Kunstwerke sinnvoll umsetzen lassen. Außerdem gibt es die Möglichkeit zu Vernetzung und Austausch.
Der Digital Art Contest tritt die Nachfolge des Schüler-Kunst-Wettbewerbs an, der bisher von der Science and Innovation Alliance organisiert wurde. Ihn mit aktuellen Themen weiterzuführen, ist der ZRW ein Herzensanliegen. Wenn auch primär Schulklassen angesprochen sind, ist die ZRW für Einreichungen aus Jugendhäusern oder von Privatpersonen der entsprechenden Altersstufen offen.
Weitere Informationen erhält man bei ZRW-Projektkoordinatorin Katharina Weisel, Telefon 0631 205 601-13, E-Mail: k.weisel@zukunftsregionwestpfalz.de. Der Teilnahmeschluss für Einreichungen ist der 17. Mai 2024. Möglich sind sowohl Einzeleinreichungen als auch Gruppenarbeiten. Die Einreichung erfolgt digital unter https://westpfalz.de/digital-art-contest. mide