So bereichert etwa die Küche des Neustadter Restaurants ,,Gerberhaus" in der Hintergasse 8 immer auch sein Speisenangebot mit typisch Herbstlichem. Das urige Lokal in einem stattlichen Fachwerk-Eckhaus aus dem 16. Jahrhundert im Herzen der Altstadt richtet seine Küche traditionell und regional aus. Traditionell heißt vor allem: ,,Mit Liebe und selbstgemacht“, erklärt Barbara Landeck, die sich mit Thomas Flockerzi die Inhaberschaft des „Gerberhaus" teilt. Das heißt weiter: von Hand vorbereitet und frisch zubereitet. Und regional meint den Schwerpunkt bei Gerichten aus der Pfalz und dem Elsass.
So finden sich neben typisch Pfälzer Verlockungen wie ,,Schiefer Sack", Bratwürsten oder Saumagen etwa Flammkuchen und französische Zwiebelsuppe. Aber die Karte führt auch Schnitzelvariationen, Käsespätzle, Spinatknödel und ,,Klassiker" des Hauses wie ,,Herren-Toast", Zwiebelrostbraten, Rumpsteak und das ,,Gerberhaus-Pfännchen" mit Schweinemedaillons. Eine Vorspeisen- und Salatauswahl, Eis und Espresso runden das Angebot ab. Und auch Kinder finden eine eigene kleine Speisenauswahl. Geöffnet ist das „Gerberhaus" montags, donnerstags und freitags von 17 bis 22 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen durchgehend von 11 bis 22 Uhr. Dienstag und Mittwoch sind Ruhetage.
Neues Konzept aufgelegt
Neu aufgestellt wurde das Genusskonzept des Restaurants ,,Tables" im Hotel Palatina im der Gartenstraße 8, das seit einigen Monaten von Alexander Stalcup und Partnerin Roxana Balaj geführt wird. Die Küche, in der Sebastian Rössler der Meister ist, ist „mediterran, aber nicht traditionell italienisch", wie Stalcup, der italienische und amerikanische Wurzeln hat und seit 2008 in der Pfalz lebt, zusammenfasst. Die Karte, die in der Regel alle Vierteljahr saisonal modifiziert wird, führt eine gezielte kleine Auswahl an Vorspeisen, Salaten, Nudelspezialitäten und „Secondi" - Hauptgerichten - sowie Nachtisch. Wer mag, kann sich die begleitenden Weine im Obergeschoss „erwandern", denn das beherbergt eine „begehbare Weinkarte".
,,Bei den Vorspeisen, Nudel- und Hauptgerichten gibt es immer die Auswahl zwischen Fisch-, Fleisch- und vegetarischen Angeboten. Das sind jeweils vier bis fünf, die dann jeweils mit dem Speisekartenwechsel modifiziert werden", sagt Stalcup. In der Rubrik „Secondi" finden sich auf der aktuellen Karte zwei verschieden zubereitete Rindersteaks, gegrilltes Thunfisch-Steak und ein Kalbsgericht. Außerdem gibt es tagesaktuelle Angebote vom Küchenmeister. ,,Man kann à la carte bestellen, aber man kann sich auch überraschen lassen von einem Dreigang-Menü, das der Küchenmeister zusammenstellt - das gibt's aktuell zu einem Festpreis von 38 Euro pro Person" erläutert Alexander Stalcup weiter.
Bei den Rindfleischgerichten knüpfen die neuen Betreiber des „Tables" an dessen Steakhaus-Tradition an. Stalcup: „Wir kaufen Eifelrinderhälften, lassen die in unserem Dry Ager reifen. Danach werden sie dann in tellergerechte Portionen zerteilt und eingeschweißt." Die Wunschportionen an Rumpsteak, Entrecôte oder Filet können sich die Gäste dann vor dem Essen aussuchen. Der Preis des Gerichtes berechne sich nach den für die Fleischsorten unterschiedlichen 100-Gramm-Preisen plus einer Pauschale für Zubereitung und Beilagen.
Das „Tables" ist das zweite Restaurant, das das Team führt. Begonnen hat Stalcups Leidenschaft für die Gastronomie im kleinen Kollweiler bei Kaiserslautern, seinem Heimatort in der Pfalz. Hier hat er vor einigen Jahren ein kleines Restaurant übernommen - in diesem Jahr kam nun das Neustadter dazu.
Geöffnet ist das „Tables" Dienstag bis Samstag, jeweils von 17 bis 23 Uhr, Sonntag und Montag sind Ruhetag. wip