Anzeigensonderveröffentlichung
Neustadter Herbst

Musik, Monologe, absurdes Theater

Das Herbstprogramm des Theaters in der Kurve wartet mit abwechslungsreichem Angebot auf

Verlockend: Wenn draußen Blätter fallen und Nebel wallen, sich in einem intimen Theatersaal von Schauspielprofis in andere Welten entführen lassen. Das Hambacher Theater in der Kurve bietet dafür wieder gute Gelegenheiten.

,,Meisterstück des absurden Theaters": Drei Aufführungen von ,,Zabawa - Die große Party" stehen Ende Oktober auf dem Programm. FOTO: THEATER IN DER KURVE/FREI

Hier beginnt am Freitag, 30. September, ,,Die große Kuppelshow" mit dem Improtheater ,,Stupid Lovers", das sind Nicole Erichsen, Gunter Lösel und der Musiker Ebbi Grözinger. Mit dem Stück widmen sie sich der Frage, wer zu wem passt. Sie zaubern Dutzende von Figuren auf die Bühne, aus denen das Publikum dann Pärchen zusammenpuzzeln und aufeinander loslassen kann.

Am Samstag, 1. Oktober, gastiert das ,,Theater mobile Spiele" aus Karlsruhe mit „frauen.mono.loge". In der Collage aus Theatertexten begibt sich eine Schauspielerin im Gespräch mit fiktiven Zuschauern und in Form von Frauen-Monologen aus der dramatischen Weltliteratur auf eine Reise voll Poesie und Gefühl. Bei ihrem Konzert „Mon Mari et Moi" spielen am Montag, 3. Oktober, Shakti und Mathias Paqué „Lieder zum täglichen Gebrauch". Ihre eigenwilligen deutschsprachigen Songs werden durch wundersame Geschichten zusammengehalten.

,,Kontextloser Dauerstrom" ist die Improshow der Jugendtheatergruppe „Dauerstrom" des Theaters in der Kurve, die am Freitag, 7. Oktober, und am Sonntag, 23. Oktober, wieder aus dem Stegreif spielt.

Aus der Feder von Leni Bohrmann stammt das Live-Hörspiel „Alice", das am Samstag, 8. Oktober, und am Sonntag, 9. Oktober, über die Bühne geht. Eine Stimme, eine Loop-Station und verschiedene Musikinstrumente: Damit erzählt die Schauspielerin, Theaterregisseurin und Autorin die Geschichte von Alice, die dem weißen Kaninchen ins Wunderland folgt, neu.

Freien Eintritt (Spenden sind willkommen) haben die Theaterbesucherinnen und -besucher zur ,,Offenen Bühne extra" am Mittwoch, 12. Oktober, um 19 Uhr, wenn der Kabarettist Lars Sörensen wieder bekannte und unbekannte Kleinkünstler und-künstlerinnen präsentiert, die sich oder neue Nummern auf den Brettern des Theaters austesten wollen. Ab 18 Uhr wird eine Feierabendsuppe angeboten.

Mit dem Stück „Kann denn Liebe Sünde sein" tritt das Theater Alte Werkstatt Frankenthal am Freitag, 14. Oktober, auf. Maria Breuer schrieb nach einer Idee von Jürgen Hellmann das Stück über Bruno Balz, den sein halbes Leben lang verfemten Texter von bekannten Filmschlagern wie „Davon geht die Welt nicht unter“, „Kann denn Liebe Sünde sein“ oder „Wir wollen niemals auseinander gehen". Es spielt und singt Uwe Hörner, am Piano Robert Schippers.

An Jugendliche ab 14 Jahren wendet sich das Stück „Kohlhaas - Moral High Ground", das am Samstag, 15. Oktober, und am Sonntag, 16. Oktober gezeigt wird. Jonas Werling erzählt darin Kleists 1808 verfasste Novelle nach und zieht Parallelen zum Jetzt. Am Samstag, 22. Oktober, steht ein Konzert mit Wolfgang „Blueswolf" Schuster auf dem Programm. Er zählt seit vielen Jahren vor allem im südwestdeutschen Raum zu den herausragenden Vertretern der Bluesszene.

Mit ,,Zabawa - Die große Party" endet am Freitag, 28., Samstag, 29., und Sonntag, 30., das Oktober-Programm des Theaters. Die Kooperation zwischen dem Theater in der Kurve, dem Theater Alte Werkstatt Frankenthal und dem Zimmertheater Speyer ist „ein Meisterstück des absurden Theaters - die tiefen Wahrheiten sind sehr aktuell", heißt es in der Ankündigung. Der polnische Autor Sławomir Mrozek zeichnet das clowneske Geschehen mit tiefschwarzem Humor und satirischer Schärfe. Es spielen Christian Birko-Flemming, Markus Maier und Jonas Werling. Regie: Hedda Brockmeyer. wip

INFO

Die Aufführungen unter der Woche beginnen um 20 Uhr, am Sonntag um 17 Uhr.
Karten gibt es unter www.theaterinderkurve.de im Online-Ticketshop und bei der Buchhandlung Quodlibet in Neustadt.