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„3, 2, 1 - 1000“: Diese Zahlenreihe ist der Merkstoff zu dem, was „Berkel AHK“ bedeutet. „Drei Standorte, zwei Firmen, ein Produkt mit 1000 Anwendungsbereichen“, erklärt Mathias Berkel, Diplom-Brennmeister und Geschäftsführender Gesellschafter der Berkel AHK Unternehmungen. Das Produkt ist der Alkohol, die Firmen sind die Pfälzische Spritfabrik und der Alkoholhandel, die Standorte sind Ludwigshafen, Lippstadt und Berlin.
Die 1000 Verwendungsbereiche des Alkohols – gemeint ist hier in erster Linie das der chemischen Verbindungsgruppe der Alkohole angehörende Naturprodukt Ethanol – liegen in der Chemie- und Pharma-Industrie, im Handwerk und in der Forschung. Aus und mit ihm entstehen Hustensaft und Reinigungsmittel, Parfüm und Desinfektionsmittel, Lacke und Lösungsmittel, Grillanzünder und Druckfarben, aber auch Sherry und Eierlikör. Die Hersteller dieser Produktgruppen brauchen speziell für sie zubereiteten Alkohol, und den bekommen sie - beispielsweise als Absolutalkohol oder mit dem bei der Destillation verbleibenden Wasseranteil, vergällt oder unvergällt – von Berkel AHK. In der Pfälzischen Spritfabrik in Ludwigshafen wird destilliert, absolutiert, veredelt und aufbereitet, vertrieben werden die Produkte dann über den Alkoholhandel an den drei Standorten. In Gebinden von fünf Litern bis zum 1000-Liter-Container und als Fracht von Straßentankwagen. Vom Brennen selbst hat sich das Unternehmen allerdings vor gut 20 Jahren verabschiedet, merkt Mathias Berkel an. Die Alkoholgewinnung etwa aus der Vergärung von Zuckerrüben, Getreide oder Kartoffeln übernehmen inzwischen andere, deren Produkt Berkel aufkauft, um es weiterzuverarbeiten.
Heute werden im Jahresschnitt rund 40 Millionen Liter umgesetzt, etwa ein Viertel davon wird in der Ludwigshafener Fabrik aufbereitet beziehungsweise veredelt.
Das Servicecenter 115 Metropolregion Rhein-Neckar ist 50 Stunden pro Woche von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Ein Großteil aller Anfragen wird hier abschließend beantwortet. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um Angelegenheiten der Kommunen, der Kreise, der Länder oder des Bundes handelt. Das spart nicht nur Zeit und Nerven, sondern häufig auch Wege.
Erfahrungsberichte zeigen, dass 75 Prozent der 115-Anrufe innerhalb von 30 Sekunden durch eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter angenommen werden. Mehr als die Hälfte aller Anfragen werden bereits beim ersten Kontakt umfassend beantwortet.
Wenn keine direkte telefonische Auskunft gegeben werden kann, ist eine Rückmeldung garantiert, wahlweise per Rückruf, Fax oder E-Mail. Ludwigshafenwurde für dieses Angebot ausgezeichnet: Das Servicecenter der Metropolregion Rhein-Neckar in Ludwigshafen bekam den 115-Preis für Flächendeckung auf kommunaler Ebene.
Die Behördennummer 115 bietet auch ein Gebärdentelefon an. Gehörlose und hörgeschädigte Bürgerinnen und Bürger können den 115-Service mittels Gebärdensprache und Videotelefonie nutzen. |anzi