So lautet die zentrale Botschaft der Kampagne für gegenseitige Rücksichtnahme und Naturschutz, die von der Pfalz.Touristik ins Leben gerufen wurde. "Aktivitäten an der frischen Luft werden von Jahr zu Jahr beliebter, und die Menschen zieht es hinaus in die schützenswerte Natur, in die Wiesen, Felder, Weinberge und Wälder. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend noch einmal verstärkt, und so häufen sich auch negative Begleiterscheinungen", teilt die Pfalz.Touristik zu den Hintergründen der Kampagne mit. Das Spektrum der Problemlagen reiche von zugeparkten Wald- und Feldwegen über verstärktes Müllaufkommen bis hin zu unerlaubtem Camping auf Waldparkplätzen oder brenzligen Begegnungen von Radfahrenden und landwirtschaftlichen Maschinen oder Wanderern und Mountainbikern.
Alleine die Glut einer Zigarette oder ein noch so sorgsam errichtetes Lagerfeuer können verheerende Folgen für Natur, Tier und Mensch nach sich ziehen. Sind es bei solch einem brenzligen Thema wie dem Feuer im Wald doch sehr explizite Appelle, richtet sich die Kampagne sonst eher mit positiven Botschaften und Verhaltenstipps an Gäste und Einheimische.
Mit Hinweisen, wie lange es dauern kann, bis sich bestimmte Abfallarten in der Natur zersetzt haben, soll darüber hinaus auf die bestehende Müllproblematik hingewiesen werden. Denn dieser verschandelt nicht nur die Landschaft, sondern stellt auch eine Gefahr für die Tiere dar, die sich in der Nacht über liegengebliebenen Abfall und Essensreste hermachen. "Auch deswegen sind an Waldparkplätzen und Rastbänken in der Regel keine Mülleimer zu finden, sodass kein Wild angelockt wird", klärt die Pfalz.Touristik weiter auf und bittet, Müll einfach wieder mit nach Hause zu nehmen.
Die Initiative für die Kampagne wurde schon eingangs der Corona-Pandemie ins Leben gerufen. So habe die Pfalz. Touristik zahlreiche Institutionen, Vereine und Vertreter aus Forst, Landwirtschaft, Naturschutz und Natursport an einen runden Tisch geladen, um im offenen Diskurs gemeinsam an den verstärkt auftretenden Probleme zu arbeiten. Der breite Konsens der Runde: Gegenseitige Rücksichtnahme und Achtung gegenüber der Natur - das hilft allen am meisten, und dafür reicht oft schon der freundliche Gruß des Gegenübers oder den Hundehaufen ins Tütchen zu packen. "Also bass' uff und denk mit!"
Die Kampagne "Uffbasse! Für Rücksicht und Naturschutz" wurde von der Pfalz.Touristik mit Unterstützung der Landkreise und kreisfreien Städte der Pfalz finanziert und durch LEADER, eine Fördermaßnahme der Europäischen Union zur Entwicklung des ländlichen Raumes, unterstützt. msw
INFO
Alle Verhaltenstipps der Kampagne für ein rücksichtsvolles und sorgsames Miteinander (nicht nur) in der Pfalz gibt es unter pfalz.de/uffbasse .