Am Freitagabend wird die Kerwe offiziell eröffnet. Im Festzelt gibt es dann Livemusik mit der Musikgruppe „Habachtaler“. Der Eintritt kostet an diesem Abend vier Euro, Tickets gibt es auch im Internet unter www.kerb-2025.de.


Am Samstag, 11. Oktober, startet das Kerwe-Programm bereits um 16 Uhr mit dem traditionellen Kerwesuchen. Das beginnt am in Ernstweiler sogenannten „Dreiländereck“ − gemeint ist die Gaststätte Beil. Jeder von der Straußjugend hat eine Hacke oder Schippe dabei, sie suchen nach der Kerwe, rufen. Ist die Kerb gefunden, wird sie das erste Mal hochleben gelassen. Danach wird von den Straußbuben und – mädchen zusammen eine Flasche Schnaps getrunken. Anschließend gehen die Straußbuben und – mädchen in eine Kneipe oder ins Zelt. Um 17 Uhr ist dann Fassbieranstich im Zelt. Um 20 Uhr startet der traditionelle Fackelumzug, dabei gibt es auch Musik von den Pfälzer Rhythmusfetzern. Ab 20 Uhr gibt es zeitgleich Livemusik im Festzelt mit den „Just Crazy Boys“. Und um 21.30 Uhr kommen die Kerwegäste auf dem Kerweplatz zusammen, dort wird dann das Feuerwehr gezündet.
Der Kerwesonntag beginnt mit eine weiteren Kerweumzug samt Marching Band. Los geht es um 13 Uhr. Um 16 Uhr wird dann die Kerwerede vorgetragen − bei jeder Kerwe in und um Zweibrücken der Höhepunkt der Festivitäten. Und ab 18 Uhr gibt es Livemusik im Festzelt mit der Party-Band Krachleder − in der Region von zahlreichen Dorf- und Stadtfesten bekannt.


Kerweabschluss ist am Montag, 13 Oktober. Dann lädt die Straußjugend für 12 Uhr zum Leberknödelessen ins Festzelt ein.
Für die Straußjugend geht die Kerwefeierei aber noch zwei Tage weiter, ehe man sich am Mittwoch zur Beerdigung der Kerwe trifft. Morgens um 9 Uhr wird noch mal ein Bier zusammen getrunken, nachmittags trifft man sich dann am Dreiländereck in Straußbubenkleidung ohne Bockschürzchen zum Begraben der Kerb. Jeder Straußbub hat ein Leintuch zum Weinen dabei. Es folgt ein Trauermarsch bis zum Grab der Kerwe. Dort wird die Grabrede gehalten. Anschließend wird die Kerb das letzte Mal wie folgt hochleben gelassen, einmal ganz leise und zum Abschluss das allerletzte Mal ganz laut. phkr