Der Weihnachtsmarkt der Klosterstadt selbst wird am Samstag um 18 Uhr eröffnet, dabei wird musikalisch vom Fanfarenzug aus Schweyen begleitet. Danach können die Besucher eine Vielzahl an weihnachtlichen Köstlichkeiten genießen, und auch ein heißer Glühwein sowie Kinderpunsch dürfen natürlich nicht fehlen. Am Sonntag, dem 30 November, öffnet der Weihnachtsmarkt bereits um 11 Uhr seine Tore. Um 15 Uhr dürfen sich die Kinder auf einen besonderen Höhepunkt freuen: Der Nikolaus besucht den Markt, um ihnen – wenn auch etwas vorzeitig – kleine Geschenke zu überreichen. Der in rotes Gewand gehüllte Mann mit dem Sack voller Überraschungen wird sicher für strahlende Kinderaugen sorgen.
Parallel dazu findet an beiden Tagen auch der Weihnachtsmarkt im Kloster Hornbach statt. Eröffnet wird der Markt am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag bereits um 12 Uhr. Ab 15 Uhr können die Kinder an beiden Tagen weihnachtlich basteln. Am Sonntag werden zwischen 15 und 16.30 Uhr in der hauseigenen Pâtisserie des Klosters gemeinsam Plätzchen gebacken. Der Eintritt zum Kloster-Weihnachtsmarkt beträgt sieben Euro pro Person, wobei der Eintrittspreis einen Verzehrgutschein im Wert von drei Euro umfasst.
Markt mit Geschichte
Der Weihnachtsmarkt im Hornbacher Klosterhotel, das in diesem Jahr übrigens seinen 25. Geburtstag feierte (wenngleich das Kloster mit seiner Gründung im Jahr 742 natürlich viel älter ist), ist in Hornbach mittlerweile eine feste Tradition. Ebenso ist das Klosterhotel in Hornbach, der Verbandsgemeinde, in der Region eine touristische Konstante, entsprechend ein wichtiger wirtschaftlicher Ankerpunkt. Es war ein nasskalter Januartag vor 30 Jahren, als Christiane Lösch erstmals vor dem Kloster Hornbach stand. „Wir hatten vorher nur eine handkolorierte Skizze und eine historische Beschreibung – das waren Fotos der Ruine“, erzählt sie. Ehe es den Vor-Ort-Termin gab, wurde bereits in großer Runde über die Hotelidee diskutiert. Nach fünf Jahren Sanierung und Wiederaufbau öffnete der Hotelbetrieb im Mai 2000. Heute, 25 Jahre nach der Eröffnung, spiele das Hornbacher Klosterhotel oben in der Bundesliga der Tagungs-Hotellerie mit, sagt Edelbert Lösch. Zum Betrieb gehören zudem das Gourmet-Restaurant „Refugium“, die Klosterschänke, Kaffee- und Kuchen im Kreuzgang und der Halle sowie der Biergarten. „Ich würde behaupten, die Hornbacher sind stolz auf das Kloster“, ist sich Edelbert Lösch sicher. phkr