Der Winter, der eher an Herbst erinnert, kann einem schon aufs Gemüt schlagen. Da hilft nur gegensteuern. Wir empfehlen Rezept Nummer eins: Ausgezeichnete Anregungen findet man beim Literaturfestival „Speyer.Lit“. Prämierte deutschsprachige Autoren und vielversprechende Newcomer stellen ihre Neuschöpfungen an ausgewählten Abenden bis zum 10. März vor. Mit dabei ist unser aller Punker Tijan Sila, der seinen mit pfälzischem Lokalkolorit ausgestatteten Roman „Krach“ im Gepäck hat. Der Leser findet sich inmitten der Punkrockszene wieder, erlebt anhand der Figuren des Buchs Vorurteile, Freundschaft und Gewalt. Alle Infos dazu finden Sie auf Seite 21.
Rezept Nummer zwei: im neuen Dombuch von Klaus-Markus Ritter schmökern. Das Werk bildet die Geschichte des Gotteshauses von den Anfängen über die romanische Erweiterung bis zum Spätbarock detailreich und umfassend ab und bindet sogar neue Forschungsergebnisse in die Kapitel ein – mehr auf Seite 18. Apropos Unesco-Kulturerbe, zu dem der Dom ja zählt – da glänzt Speyer gleich zwei Mal: Auch die SchUM-Stätten in Worms, Speyer und Mainz sind 2021 zum Kulturerbe erklärt worden. Um Tradition lebendig zu erhalten, wurde 2021 das SchUM-Programm „Artist in Residence“ aus der Taufe gehoben. Die Stipendiatin Avery Gosfield, die in Speyer ein auf dem jüdischen Erbe fußendes Musikprojekt verwirklicht, hat schon den ersten Schritt getan. Die Aufführungen werden im Mai erwartet – alles Weitere auf Seite 8.
Rezept Nummer drei bringt den Valentinstag ins Spiel. Dabei geht es nicht um Geschenke, viel mehr darum, den Tag der Liebenden zum Anlass zu nehmen, die eigene Beziehung genauer unter die Lupe zu nehmen. Anregungen dazu erhalten Sie in den Antworten des Caritas-Eheberaters Werner Euchner, der im Interview auf den Seiten 4 und 5 bereitwillig Auskunft gibt, worauf man in einer Partnerschaft achten sollte. Wer es etwas ironischer möchte, kann sich mit „Die Wunderübung“ eine „Paartherapie“ auf der Bühne des Zimmertheaters anschauen – lesen Sie dazu Seite 20.
Wir wünschen Ihnen angenehme und ausgefüllte Abende!
Ihr Stadtmagazin-Team
M. Ehret
A. Hanisch
