Die Gebäudehülle ist ständig wechselnden und oft extremen Wetterbedingungen ausgesetzt: hohe Sommertemperaturen, Starkregen, Hagelschauer oder Schneefall im Winter. Diese Einflüsse können die Struktur und Funktion des Daches über die Jahre hinweg stark beeinträchtigen. Gerade für Hausbesitzer ist es essenziell, diese wertvolle Schutzfunktion durch regelmäßige Dachchecks aufrechtzuerhalten. Schäden am Dach, die nicht rechtzeitig erkannt und repariert werden, können die Bausubstanz beeinträchtigen und letztlich den Wert des gesamten Hauses mindern. Auch bei unserer Gesundheit oder beim Auto sind regelmäßige Kontrollen selbstverständlich - warum also nicht auch beim Dach?


Einmal checken bitten
Ein regelmäßiger DachCheck von Innungsbetrieben des Dachdeckerhandwerks beugt Schäden vor, die oft unbemerkt bleiben und schützt vor kostspieligen Folgeschäden. Gelockerte Ziegel oder Risse reichen aus, damit Wasser in die Bausubstanz eindringen kann. Ein umfassender DachCheck hilft, solche Schäden frühzeitig zu erkennen und zu beheben.
Versicherungsschutz nur mit Check
Ein gut gewartetes Dach ist auch für Versicherungen relevant: Um den vollen Versicherungsschutz bei der Wohngebäude oder Haftpflichtversicherung zu erhalten, kann eine regelmäßige Wartung durch einen Fachbetrieb erforderlich sein. Andernfalls droht im Schadensfall eine Kürzung oder sogar der komplette Wegfall des Versicherungsschutzes, was im Ernstfall schwerwiegende finanzielle Folgen haben kann. Zur Betriebssuche geht es hier: https://dachcheck.dachdecker.org
Solaranlage effizient halten
Für Eigenheimbesitzer, die eine Photovoltaikanlage auf dem Dach haben, ist eine zusätzliche Wartung besonders wichtig. Solarmodule können durch Schmutz, Laub oder Schnee an Effizienz verlieren. Regelmäßige Überprüfungen und gegebenenfalls eine professionelle Reinigung sorgen dafür, dass die Module den optimalen Stromertrag liefern. Der DachCheck Plus der Fachbetriebe des Dachdeckerhandwerks bietet diese umfassende Überprüfung gleich mit an: So werden neben dem Dach auch die Solaranlage und deren Einzelkomponenten auf Verschleiß oder Defekte geprüft. Mit dem DachCheck und DachCheck Plus sind Bauherren und Hauseigentümer auf der sicheren Seite. akz
Ergänzen statt entsorgen
Vorhandene Dachdämmungen lassen sich oft verstärken und nachhaltig weiternutzen
Modernisieren bedeutet nicht immer, Altes zu entfernen. Oft kann es sinnvoller sein, vorhandene Materialien aufzuwerten und damit gleich doppelt zu sparen: beim Geldbeutel sowie bei den Ressourcen. Ein gutes Beispiel dafür sind ältere Dachdämmungen. Eigenheime, die beispielsweise ab den 1980er Jahren entstanden sind, verfügen oft bereits über einen gewissen Wärmeschutz unter den Dachziegeln. Zwar liegt der damalige Standard naturgemäß weit unter den heutigen Anforderungen an die Energieeffizienz. Doch das bedeutet nicht, dass die alte Dämmschicht zwingend entfernt und ersetzt werden muss.
Bestehende Dämmung als Grundlage
„Ergänzen statt entsorgen“ lautet stattdessen eine Empfehlung von Fachleuten. Gemeint ist dabei, die vorhandene Dämmung auf dem Dach zu belassen und um eine weitere Schicht zu ergänzen. Das spart Entsorgungskosten, reduziert Abfallmengen und schont wertvolle Ressourcen. „Voraussetzung dafür ist, dass die bestehende fachgerecht Dachdämmung verlegt wurde und aus langlebigen, heute noch funktionstüchtigen Materialien besteht“, erklärt Sabine Ziebart vom Dachsystemhersteller Bauder. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, was möglich ist: Dachdeckermeister Uwe Euler wurde mit der Sanierung eines fast 30 Jahre alten Steildaches im hessischen Butzbach beauftragt. Hierbei stellte er fest, dass die BauderPIR Aufsparrendämmung noch intakt ist.
Somit konnte die Dämmung weiter genutzt und durch eine zusätzliche Lage verstärkt werden, um das Dach energetisch zu ertüchtigen. Für die Eigentümer bedeutete dies eine deutliche Ersparnis bei einer gleichzeitig verbesserten Energieeffizienz.
Aufstocken mit staatlicher Unterstützung
Ein weiterer Vorteil: Auch für Maßnahmen wie das Ergänzen einer Dachdämmung können Eigentümer staatliche Fördermittel in Anspruch nehmen. Dadurch sinken die Investitionskosten nochmals, während die Energieeinsparungen langfristig die Haushaltskasse entlasten. Im genannten Beispiel wurde eine bestehende 75-Millimeter-Dämmung um weitere 80 Millimeter ergänzt - ein Schritt, der das Dach energetisch auf ein zeitgemäßes Niveau brachte und gleichzeitig eine Förderung ermöglichte. Unter www.bauder.de etwa gibt es mehr Tipps für Hauseigentümer sowie die Möglichkeiten, Dachhandwerker in der Nähe zu finden.
Voraussetzung für das Aufstocken ist stets eine fachkundige Prüfung und Umsetzung durch Fachbetriebe. Dann steht einer nachhaltigen Sanierung mit doppeltem Nutzen - für Umwelt und Geldbeutel - nichts im Wege. Besonders empfehlenswert ist dabei die sogenannte Aufsparrendämmung: Die geschlossene Haube über der gesamten Dachkonstruktion hält Heizenergie effektiv im Haus und schützt das Zuhause vor Feuchteschäden. djd