Die RHEINPFALZ-Geschichte nahm in Neustadt 1945 ihren Anfang. Verlag, Redaktion und Pfälzische Verlagsanstalt waren in einem Gebäude in der Kellereistraße untergebracht, direkt neben dem Kaufhaus Schneider. Doch nicht nur deswegen ist das Areal, auf dem sich auch heute noch das Gebäude der Lokalredaktion Neustadt befindet, historisch. Ab dem 13. Jahrhundert stand dort das Herzogschloss der Wittelsbacher – opulente 76 Meter lang, 41 Meter breit und damit von ähnlichen Ausmaßen wie der Trifels. Unter Kurfürst Friedrich IV. wurde der Schlosskomplex 1592 zur Kurfürstlichen Kellerei umgebaut. Das hatte, all der Reben in der Umgebung zum Trotz, jedoch nichts mit Wein zu tun. Kellerei bedeutete damals Finanzverwaltung. Nachdem die Stellvertreter des Kurfürsten ihren Sitz in den ehemaligen Stiftshof am Neustadter Markt verlegt hatten, verfiel die Kellerei. Nur der Straßenname erinnert noch daran. 1979 zog die RHEINPFALZ in den behutsam renovierten Gebäudekomplex, unter dem die aus römischen Ziegeln errichteten Keller des mittelalterlichen Schlosses liegen. büt
M wie… Multimedia
Rheinpfalz-ABC
Multimedia – da denken viele zuerst an Video. Doch der Themenbereich umfasst noch etwas mehr. Multimedia beinhaltet für die Online-Redaktion der RHEINPFALZ eine Vielzahl an Darstellungsformen abseits von Text und Foto. Interaktive Grafiken beispielsweise. Anhand dieser kann sich ein Nutzer im Internet durch eine Geschichte klicken und sich so einen Überblick verschaffen. Welche Freizeitangebote gibt es wo in der Pfalz für Senioren oder Familien? Welche Hofläden gibt es und wo? Wie viele Arbeitslose gibt es in den Städten und Kommunen der Pfalz? Die Themen sind vielfältig.
Mittlerweile gehören die interaktiven Grafiken auch zum festen Bestandteil der Wahlberichterstattung. Bis hinunter auf die lokale Ebene können die Internetnutzer auf die Zahlen zugreifen, sich die Sitzverteilungen in ihrer Stadt und Kommune anschauen und sich anschließend die umfassende Analyse im dazugehörigen Text oder Kommentar durchlesen.
Besonders hoch und ungebrochen seit dem Beginn der Pandemie ist die Nachfrage nach den täglichen Infektionszahlen beim Thema Corona. Ergänzend zur lokalen Berichterstattung liefert die Online-Redaktion die Zahlen auf Landesebene.
Aber natürlich darf auch das Video nicht fehlen. Das Spektrum ist weit gefasst – vom nachrichtlichen Video eines Großbrandes oder des Tornados, der Teile der Pfalz verwüstet hat, über atmosphärische Videos mit Hintergründen zu den Sehenswürdigkeiten der Pfalz oder ganz nutzwertig ein Landfrauenrezept zum Nachkochen von Saumagenkartoffeln. Sowohl auf dem Youtube-Kanal als auch auf rheinpfalz.de gibt es zahlreiche Beiträge.
In naher Zukunft wird auch das Thema Audio eine immer größere Rolle spielen. So sind bereits Podcasts in Planung, erscheinen bald auf dem virtuellen Markt. ccd
IM NETZ
Youtube-Kanal der RHEINPFALZ:
https://www.youtube.com/user/RHEINPFALZOnline