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50 Jahre Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau

Für die Zukunft stabil aufgestellt

Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau im 50. Jahr ihres Bestehens von guter Infrastruktur geprägt

Für die Zukunft stabil aufgestellt

In der VG laufen die Fäden zusammen im Rathaus in Bruchmühlbach-Miesau (li.). Ein Wahrzeichen der Region ist der Wasserturm in Martinshöhe (re.). FOTOS (3): MWL

Die Bildung der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau 1972 war ungewöhnlich. Denn sie wurde aus Ortsgemeinden gegründet, die zuvor drei verschiedenen Landkreisen angehörten. Dennoch ist es schnell gelungen, aus den Gemeinden eine harmonische Verwaltungseinheit zu bilden.

Zu der neuen Gebietskörperschaft wurden Bruchmühlbach-Miesau, Gerhardsbrunn, Lambsborn, Langwieden und Martinshöhe zusammengeführt. Insgesamt leben hier etwa 10.450 Menschen. Hinzu kommen Angehörige der alliierten Streitkräfte, die nicht meldepflichtig sind. Die größte Gemeinde ist Bruchmühlbach-Miesau mit etwa 7830 meldepflichtigen Personen, gefolgt von Martinshöhe (1475 Personen).

An die Mühlentradition auf der Sickinger Höhe erinnert etwa die Tausendmühle bei Bruchmühlbach-Miesau, deren Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. FOTO: MWL
An die Mühlentradition auf der Sickinger Höhe erinnert etwa die Tausendmühle bei Bruchmühlbach-Miesau, deren Geschichte bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. FOTO: MWL

Eine ausgereifte Infrastruktur zeichnet die VG aus und sorgt für einen funktionierenden Alltag in vielen Lebensbereichen. An ihrer Weiterentwicklung wird stetig gefeilt, wie Bürgermeister Erik Emich (CDU) bei der Jubiläumsfeier herausgestrichen hat.

Der Brand- und Katastrophenschutz liegt als eine Kernaufgabe in Händen der VG. Drei freiwillige Wehreinheiten in Bruchmühlbach-Miesau, Lambsborn und Martinshöhe garantieren den Brandschutz und leisten im Notfall technische Hilfe. Fast 100 ehrenamtliche Wehrleute stellen sich dem mit ständigem Üben und Weiterbildungen, um im Ernstfall gezielt und fachgerecht Hilfe leisten zu können. Auch um die Grundschulen Miesau und Bruchmühlbach-Martinshöhe sowie die Adam-Müller-Realschule plus, alle in gutem Zustand, kümmert sich die VG. Beim Blick in die Zukunft wünscht sich der Bürgermeister schon bald eine flächendeckende Glasfaserversorgung.

Die Drei kommunalen Betriebe der VG betreiben zudem vier Brunnen und zwei Quellen zur Frischwassergewinnung. Wasseraufbereitungsanlagen sorgen für sauberes Wasser, das strengen Kontrollen unterliegt. Fünf Trinkwasserbehälter mit 2200 Kubikmetern Kapazität, vier Druckerhöhungs- und Druckminderungsanlagen sowie ein Leitungsnetz von 81 Kilometern Länge sorgen dafür, dass das wichtigste aller Lebensmittel über die 4000 Hausanschlüsse dorthin gelangt, wo es rund um die Uhr gebraucht wird. Ein Wasserversorgungskonzept sieht vor, die Trinkwasserversorgung insbesondere im Hinblick auf die Folgen des Klimawandels zukunftssicher zu gestalten. Schrittweise soll die Wasserversorgung mit verschiedenen Maßnahmen optimiert werden.

Erik Emich. FOTO: MWL
Erik Emich. FOTO: MWL

ZUR PERSON

Bürgermeister seit 1972

Mit Erik Emich (CDU) ist der vierte Bürgermeister in der 50-jährigen Geschichte der VG Bruchmühlbach-Miesau im Amt.

Seine drei Vorgänger waren allesamt Sozialdemokraten: Peter Holz (1972-1982), Horst Sülzle (1982-1989) und Werner Holz (1990-2016). (osw)

Zwei Kläranlagen reinigen das Wasser nach der Benutzung wieder unter scharfen Richtlinien zum Schutz der Natur. Damit das Schmutzwasser die Kläranlagen erreichen kann, sind 16 Pumpstationen und Hebeanlagen in Betrieb. Veränderungen soll und wird es schon in naher Zukunft geben. Der Betrieb der Kläranlage in Miesau wird auf eine einstraßige Betriebsführung der biologischen Reinigungsstufe umgestellt. Dabei wird die Anlage auf 17.500 Einwohnergleichwerte ausgebaut und der Gesamtstickstoff-Überwachungswert abgesenkt.

Hohen Stellenwert hat in der VG Bruchmühlbach-Miesau der Tourismus. Obwohl schon Angebote wie der „Sagenhafte Waldpfad" oder die „Käfer-Safari" vorhanden sind, wird an der Weiterentwicklung gearbeitet. Großen Zuspruch erlebt in jeder Saison das Waldwarmfreibad in Miesau.

„Insgesamt sind wir stabil aufgestellt", ist Emich nicht bange um den Fortbestand der VG und ihrer Zukunft. osw

Die Energieversorgung ist in der aktuellen Zeit in aller Munde.


Die Verbandsgemeindeverwaltung Bruchmühlbach-Miesau ist als ihr Ansprechpartner vor Ort für alle Bürger der Verbandsgemeinde die erste Anlaufstelle. Für die Wasserversorgung die Abwasserentsorgung und in Zusammenarbeit mit dem Elektrizitätswerk der Ortsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau auch für die Stromversorgung sind wir für Sie da. Die Gasversorgung für die Ortsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau wird von regionalen Versorgern sichergestellt.

Neben der Versorgung jedes einzelnen Bürgers ist es weiterhin unser Anliegen vorausschauend zu Planen und zu Handeln. Eine dezentrale Lösung für die Sicherstellung von Versorgungsleistungen wurde in verschiedenen aktuellen Projekten umgesetzt. Dazu gehört beispielsweise der Einsatz erneuerbarer Energien sowie die neueste Technik in den Wasserwerken und Kläranlagen. Die Aufgabenbereiche für die Mitarbeiter sind dabei sehr vielfältig. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen, die im Namen des Allgemeinwohls gemeistert werden müssen.

Werden Sie Teil des Teams und machen eine Ausbildung bei den kommunalen Betrieben der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau.

Ein zukunftsweisender Beruf ist dabei die Fachkraft für Abwassertechnik. Hier geht es nicht nur um Abwasser - mit rund 10.500 Einwohner*innen unterhält die Verbandsgemeinde zwei Kläranlagen mit 14 Abwasserpumpwerke verschiedener Größenordnung und circa 85 km Kanalnetz. Bei der Bewirtschaftung stehen somit weit mehr interessante Themengebiete rund um Biologie oder Chemie sowie die Maschinen- und Gerätetechnik im Mittelpunkt.

Eine weitere Möglichkeit ist die Arbeit als Fachkraft für Wasserversorgungstechnik. Denn unser wichtigstes Lebensmittel ist das Trinkwasser. Um dieses zu schützen, steht die Qualitätssicherung und Überwachung an erster Stelle. Die Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau unterhält sieben Wassergewinnungsanlagen, drei Wasseraufbereitungsanlagen, sechs Speicheranlagen und circa 81 km Verteilnetze.