Flanieren, bummeln oder shoppen – ganz egal, wie der Aufenthalt in den Einkaufsstraßen bezeichnet wird, Spaß macht es allemal und die genüssliche Pause gehört auch dazu. Die Stadt Kirchheimbolanden (das Foto zeigt die Schloßstraße) mit ihrem historischen Flair und den vielen inhabergeführten Geschäften kann all das bieten. Noch, denn die Corona-Krise hat den Einzelhandel, Dienstleister und Gastronomien gebeutelt. „Die Situation ist schwierig“, erzählt Michaela Heck aus demVorstand des Vereins „proKibo“, dem Gewerbetreibende und Privatpersonen angeschlossen sind. Geschäftsleutemüssen teils Umsatzeinbrüche von bis zu 70 Prozent wegstecken, berichtet sie weiter. Auch fehlen die Einkaufssonntage, die Menschen in die Stadt locken, beklagt sie. Umso wichtiger ist es jetzt, dass der stationäre Handel, sei es das Fachgeschäft oder das Lieblingsrestaurant, unterstützt werden, denn durch ihre Präsenz machen sie die Innenstadt erst attraktiv. Sie punkten mit Kompetenz, Kundennähe, Service und einer persönlichen Beratung, die auf die individuellen Wünsche und Anforderungen der Kunden zugeschnitten ist. Stammkäufer profitieren davon, dass ihre Vorlieben bekannt sind und die Inhaber oft genug ihr Sortiment danach ausrichten. Man kennt sich eben – da bleibt auch der freundliche Plausch nicht aus. Damit all das noch lange so bleibt, sind die hiesigen Geschäftsleute und die Gastronomie jetzt und auch in Zukunft auf ihre Kundschaft angewiesen. lmo