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Weihnachten in Grünstadt

Mit 20 Stempeln gewinnen

Weihnachtsaktion des Wirtschaftsforums Grünstadt startet – Preise für rund 20.000 Euro

Mit 20 Stempeln gewinnen

Wetterfest: die Lostrommel für die Stempelkarten, zu sehen von links: Ernst-Uwe Bernard (Wirtschaftsforum Grünstadt), Udo Kinzler und Axel Stumpf (EBG).

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Auch im schwierigen Pandemie-Jahr 2020 lädt das Wirtschaftsforum Grünstadt zur großen Weihnachtsaktion ein. Wie es inzwischen gute Tradition ist, lässt sich wieder ein Kleinwagen gewinnen, diesmal ein Peugeot 108 aus dem Autohaus Christmann. Und neben dem Hauptpreis der Verlosung locken viele Warengutscheine und Geldwertkarten für das Cabriobad Leiningerland (CabaLela).

Alle Gewinne zusammen haben einen Wert von mehr als 20.000 Euro, wie der Geschäftsführer der Werbegemeinschaft, Ernst-Uwe Bernard, verrät. Er betont, dass die Einzelhändler positiv nach vorne schauen, auch wenn es momentan nicht leicht fällt. „Dass gegenwärtig keine Gastronomie geöffnet haben darf und man zwischendurch nicht mal einen Kaffee trinken kann, drosselt die Frequenz in der Fußgängerzone erheblich“, erzählt er. Dennoch wolle man sich nicht entmutigen lassen. Der Veranstaltungsplan für 2021 steht, „und wir hoffen, dass wir ihn umsetzen können“. Dabei sind auch zwei verkaufsoffene Sonntage am 14. März und am 16. September vorgesehen sowie das erste Grünstadter Streetfood-Festival Mitte Oktober, das dieses Jahr pandemiebedingt verschoben werden musste.

250 große Plakate hängen in den Schaufenstern und weisen auf die Aktion hin. Die Adventsbeleuchtung, die für festliche Stimmung sorgen soll, ist aufgerüstet worden und wird ab Montag brennen. „Wir haben jetzt auch die Bahnhofstraße geschmückt“, so Bernard. Es würden wieder rund 100 Christbäume aufgestellt, darunter neun besonders imposante Exemplare: auf dem Luitpoldplatz, auf dem Schillerplatz, auf dem Carrières-sur-Seine-Platz und sechs im Gewerbegebiet.

Und natürlich werden nicht etwa weniger Stempelkarten gedruckt als in den Vorjahren, sondern in Erwartung vieler Menschen, die in der Stadt nach Weihnachtsgeschenken suchen, ebenso viele wie sonst: 10.000 Exemplare. Herzstück der Klappkarten, die es überall in den Mitgliedsläden gibt, sind 20 Felder. Für jede zehn Euro, die ein Kunde im Geschäft lässt, erhält er einen Stempel. Das heißt, bei einem Einkauf für insgesamt 200 Euro ist das Kärtchen voll. Dann müssen nur noch Name, Anschrift und Telefonnummer darauf notiert werden und die Stempelkarte ist ein vollständiges Los. Anschließend wird sie an der Drehscheibe, vor dem Studio Körperformen, in das dort bereitstehende Fass geworfen. „Die Mitarbeiter des Entsorgungs- und Service-Betriebs haben die Lostrommel wetterfest gemacht“, freut sich Bernard, dass nun keine Feuchtigkeit mehr eindringen kann. Das Fass wurde von innen abgedichtet und hat eine Dachkonstruktion erhalten. Insofern ist sicher, dass die Kontaktdaten auf den Stempelkarten auch nach kräftigen Regengüssen noch einwandfrei zu lesen sein werden.

Die Ziehungen finden am Freitag, 11. Dezember, und an Heiligabend, jeweils um 11 Uhr statt. „Sobald das Los für das Auto gezogen wurde, wird der Glückspilz angerufen“, sagt Bernard. Die Übergabe des Fahrzeugs ist für Montag, 28. Dezember, vorgesehen. abf

Zur Sache: Crêpes-Stand

In der Vorweihnachtszeit wird man in Grünstadt auf vieles verzichten müssen, nicht aber auf leckere Crêpes. Die backt Silke Zimmermann in ihrem Wagen, den sie am Rand des Luitpoldplatzes gegenüber dem Modehaus Jost aufgebaut hat. Die Vorderpfälzerin hat – nach aktueller Lage – den einzigen Verzehrstand in der Innenstadt.

„Ich kann meine Ware absolut coronakonform anbieten“, sagt die Schaustellerin, die aus der Verbandsgemeinde Maxdorf stammt. Sie habe ihren Wagen mit Plexiglas-Scheiben verkleidet und am Standort großzügig abgesperrt, damit Abstand eingehalten wird. „Natürlich darf ich auch keine Stehtische aufbauen“, erläutert Zimmermann. Da es den Kunden nicht gestattet sei, die frischen Crêpes am Wagen zu verzehren, müsse sie das zarte Gebäck auf dem Pappteller noch mal extra verpacken. „Die Leute sollen es mit nach Hause nehmen.“ Straßenverkauf „to go“ sei gestattet.

Die bretonischen Pfannkuchen gibt es als herzhafte, süße und beschwipste Varianten, dazu sind Schaumküsse und allerlei Süßigkeiten im Angebot. „Das sind kleine Entschädigungen in dieser schwierigen Zeit“, meint Zimmermann, die den Verzehrstand seit mehr als einem Vierteljahrhundert betreibt. Ob sie bis zum Weihnachtsfest bleiben könne, sei wegen der sich ständig ändernden Corona-Bekämpfungsverordnungen nicht absehbar. Geöffnet hat ihr Stand ab 11 Uhr bis zum Abend in Anpassung an die Geschäfte. abf