Anzeigensonderveröffentlichung
Verkaufsoffener Sonntag Grünstadt

Schauen, Schlemmen und Shoppen in Grünstadt

12. deutsch-französischer Bauernmarkt mit 45 Partnerbetrieben aus dem Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen mit Seehaus Forelle am Eiswoog, Imker Thomas Witte, Destillerie Achim Lingenfelder u.v.m.

Schauen, Schlemmen und Shoppen in Grünstadt

Der Deutsch-französische Bauernmarkt in Grünstadt ist immer gut besucht. FOTO: BENNDORF

Das reiche Sortiment des zwölften Deutsch-französischen Bauernmarktes inGrünstadt lädt ein zum Schauen, Schlemmen und Shoppen. Harry Schmeiser, Referent des Bezirksverbands Pfalz, freut sich, dass diesmal 45 der knapp 60 Partnerbetriebe des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen dabei sind.

Vermutlich hätten noch mehr Unternehmen Interesse daran, in die pfälzische Kleinstadt zu kommen, „aber auf dem Luitpoldplatz können wir niemanden mehr unterbringen“, erklärt er. Dafür wechselten die Anbieter immer mal wieder. 

Vor Ort werden auch Forellen geräuchert. FOTO: BENNDORF
Vor Ort werden auch Forellen geräuchert. FOTO: BENNDORF

Diesmal feiern sechs Erzeuger ihr Debüt in Grünstadt. Unter ihnen der Häuselhof Hofstätten in Wilgartswiesen. Anke Jankowitsch und ihr Mann Marc gehören erst seit März 2023 zum Pool der Marktbeschicker. Wer dabei sein will, muss strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und wird dann entsprechend von der Geschäftsstelle des Biosphärenreservats in Lambrecht zertifiziert.

Die Jankowitschs hatten im Sommer 2015 ein 1863 errichtetes Bauernhaus zwischen Annweiler und Johanniskreuz erworben. Dort haben sie eine Imkerei und eine Streuobstwiese, sie halten Hinterwälder Kühe und freilaufende Hühner. Auch züchten sie die vom Aussterben bedrohten Thüringer Waldziegen. Deren Milch verarbeiten sie in der eigenen Käserei. Die Tiere seien ganzjährig draußen und die Lämmer blieben sehr lange bei ihren Müttern, versichern die beiden. Marc Jankowitsch erläutert: „Gemolken wird auf der Weide; dafür haben wir eine mobile Melkmaschine.“ Eigentlich wollte der Häuselhof am 8. September beim Schäferfest im Eußerthal mitmachen. „Doch das wurde wegen der Blauzungenkrankheit abgesagt“, erzählt Schmeiser. Das Ehepaar Jankowitsch habe schon jede Menge Käse produziert gehabt und deshalb kurzfristig entschieden, am Deutsch-französischen Bauernmarkt teilzunehmen. 

Erstmals dieses Jahr dabei sind auch die Schafzucht Bühner aus Kandel, Christine Gerlach aus Wissembourg mit Kräutern, Rudolf Guth aus Schönenberg-Kübelberg mit Schmuck, Pascaline und Philippe Wendel aus Struth mit Käse und Wildschweinsalami sowie Anna Wüstenberg aus Wartenberg-Rohrbach mit fermentierten Nüssen. „Die sollen besonders gesund sein“, sagt Schmeiser. Unter den Partnerbetrieben sind auch welche aus der näheren Umgebung von Grünstadt, von denen aber nur ein Teil am Sonntag vertreten ist: der Kleinsägmühlerhof der Lebenshilfe Bad Dürkheim in Altleiningen, der Imker Thomas Witte aus Carlsberg, das Naturfreundehaus Rahnenhof in Hertlingshausen, das Seehaus Forelle am Eiswoog in Ramsen und die Destillerie Achim Lingenfelder aus Großkarlbach. abf