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Verein ZukunftsRegion Westpfalz

ZukunftsRegion Westpfalz (ZRW): Es ist beeindruckend, was entstanden ist"

Gespräch mit Hochschulpräsident Hans-Joachim Schmidt über die Bedeutung der Hochschulen für die Region, wie die Arbeit aussieht und was die Arbeit der SIAK bedeutet

Die Kaiserslauterer Hochschule steht zentral für die ZukunftsRegion Westpfalz (ZRW). Gleichzeitig wird mit der ,,Science and Innovation Alliance" (kurz: SIAK) zusammengearbeitet, um die Region weiter voranzubringen. Hochschulpräsident Hans-Joachim Schmidt nennt konkrete Beispiele.

Hochschulpräsident Hans-Joachim Schmidt FOTO: HOCHSCHULE/GRATIS
Hochschulpräsident Hans-Joachim Schmidt FOTO: HOCHSCHULE/GRATIS

Herr Schmidt, wie bedeutsam ist die Hochschule für die ZukunftsRegion Westpfalz?

Vorab sehe ich das tatsächlich wechselseitig. Die ZRW hat auch eine große Bedeutung für uns und umgekehrt. Das verbindende Element ist das Interesse, die Region, die Westpfalz, voranzubringen. Das ist natürlich komplementär zur Hochschule mit ihren drei Standorten in der Westpfalz. Das unterstreicht unseren Fokus, die Westpfalz als Lebensort, als Standort und möglichen Arbeitsort in ein gutes Licht zu rücken.

Wie sieht diese Arbeit aus?

Wir müssen die Vorteile der Westpfalz herausstellen, das macht die ZRW schon sehr gut. Sie ist für uns auch eine Brücke in die Wirtschaft und macht hierbei auch ein attraktives Standortmarketing für die Region. Wir profitieren klar davon, dass die Wahrnehmung der Westpfalz positiv in der Öffentlichkeit und auch bei Studieninteressierten ist. Gleiches gilt auch bei Fachkräften.

Und die Arbeit der SIAK?


Genau diese Ergebnisse werden durch die Arbeit der SIAK ergänzt. Darin sind - wie auch bei der ZRW - sowohl die TU als auch die Hochschule vertreten und somit werden auch die Wissenschaft als auch Innovationen eingeschlossen. ZRW und SIAK kooperieren vor allem beim gemeinsamen Ziel, wahrgenommen zu werden. Und das ist mit Blick auf die anderen Regionen in Deutschland gar nicht so einfach.

Die Westpfalz wird gerne als benachteiligte Region dargestellt. Wie sehen Sie das?

Es ist richtig, dass es diese Wahrnehmung gibt, gleichzeitig ist sie völlig falsch. Blicken Sie doch mal auf den vollzogenen Strukturwandel in dieser Region. Der ist weg von einem rein produktionsorientierten hin zu einem Standort der Technologie und Wissenschaft gelungen. Es ist beeindruckend, was an der TU und den ganzen Instituten entstanden ist. Das Manko ist aber, wie Sie sagen, dass unsere Region immer noch nicht als Hoch-Technologiestandort angesehen wird. Das gilt auch für Zweibrücken und Pirmasens.

Aber warum dieses Image?

Manchmal liegt es glaube ich an uns selbst, dass wir uns als Region zu klein machen und nicht selbstbewusst entsprechend darstellen. Das muss uns besser gelingen. Ich habe lange Zeit in Bayern gelebt, die haben dort kein Problem, sich selbst gut darzustellen.

Die Aufgabe jetzt ist also, das Westpfalz-Image aufzubessern?

Ja. Das ist die Aufgabe. Wir müssen das, was wir tun und noch leisten werden, in die Köpfe der Menschen bringen. Wir brauchen auch für Studieninteressierte das Image, dass man in der Westpfalz auch wunderschön leben und einen guten Arbeitsplatz finden kann. Und unter uns: Das sagt einer, der aus dem Saarland stammt, seit Jahren hier lebt und eine glühende Affinität zu der Region hat.

Wie geht es sonst noch weiter?

Für mich ist der Strukturwandel noch nicht abgeschlossen, wir müssen weiter unsere Stärken ausbauen.

Hierbei nenne ich mal die Stichworte Biotechnologie, Gesundheitswissenschaften und Informatik. Neu kommt dann noch das Thema Elektromobilität. Wichtig ist es, in der Region auch Unternehmen zu gründen und somit Arbeitsplätze zu schaffen. Dabei werden dann die Innovationen aus der Wissenschaft in die Unternehmen gebracht. phkr