Eine gut gepflegte, dichte und sattgrüne Hecke schmückt nicht nur jeden Garten - sie dient gleichzeitig als Sichtschutz, schluckt Straßenlärm und gewährleistet das Maß an Privatsphäre, das man sich für den Erholungsbereich im Freien wünscht. Damit Pflanzen wie Thuja, Eibe und Liguster dauerhaft gesund gedeihen, kommt es auf die richtige Pflege an: Eine gut dosierte Nährstoffgabe mehrfach im Jahr gehört ebenso dazu wie ein Wässern bei anhaltender Trockenheit sowie ein pflegender Schnitt ein- bis zweimal pro Jahr. Mit etwas Übung und geeigneten Gerätschaften können Freizeitgärtner selbst den Fassonschnitt zum Frühjahr erledigen und so die Heckenpflanzen bei ihrem Wachstum unterstützen.
Das gezielte Nachschneiden dient nicht allein der Optik. Gleichzeitig fördert der Gartenbesitzer somit ein robustes und dichtes Wachstum der Hecke. Ein guter Zeitpunkt dafür ist das Frühjahr, wenn die Natur wieder erwacht. Ein Tipp der Gartenexperten von Greenbase: Für einige Arten wie Hainbuche oder Feldahorn ist ein früher Schnitt vorteilhaft, allerdings sollte es dann nicht mehr dauerhaft frieren. Im Gegensatz dazu wird empfohlen, blühende Hecken erst nach der Blütezeit zu schneiden.
Kabellos und leise
Für ein bequemes, sicheres und ergonomisches Arbeiten kommt es vor allem auf die richtigen Gerätschaften an. Heckenscheren mit einem Akkuantrieb zum Beispiel ermöglichen ein kabelloses und leises Arbeiten. Welches Modell die eigenen Ansprüche am besten erfüllt und für die Größe des eigenen Gartens empfehlenswert ist, ermittelt der Fachhandel in einer persönlichen Beratung.
Unter www.greenbase-shop.de/Fachhaendler etwa finden sich die Adressen von rund 280 Gartenfachhändlern mit über 300 Filialen im gesamten Bundesgebiet. Neben hochwertigen Markengeräten und viel Service erhalten Freizeitgärtner dort auch nützliche Tipps.
Bei der Heckenpflege zum Beispiel kommt es auf die richtige Schnitttechnik an. Eine bewährte Methode ist der Trapezschnitt: Dabei wird der untere Teil der Hecke breiter gelassen als der obere.
Somit ist gewährleistet, dass alle Bereiche der Hecke genügend Licht bekommen und gleichmäßig wachsen. Um die Hecke in die gewünschte Höhe wachsen zu lassen, sollten die oberen Zweige zunächst nicht gekürzt werden. Eine Düngung zum Frühjahr rundet die Pflege ab. Wichtig zu wissen: In der warmen Jahreszeit sind nur leichte pflegende Schnitte gestattet. Um die Brutzeit der Vögel nicht zu stören, ist ein kräftiges Rückschneiden von Anfang März bis Ende September jeden Jahres untersagt. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Gartenbesitzer vorher die Hecke auf gefiederte Bewohner überprüfen. djd
Der „Tag des Gartens“ wird 40 Jahre alt
Zentrale Veranstaltung dieses Jahr im Saarland – Kleingärten im Blickpunkt
2024 ist ein besonderes Jahr für den deutschlandweiten Tag des Gartens. Seit nunmehr 40 Jahren findet dieser bundesweite Tag der offenen Tür statt. Auf Anregung des Bundesverbandes der Kleingartenvereine Deutschlands e. V. (vormals BDG) wird der Tag des Gartens seit 1984 immer am zweiten Sonntag im Juni gefeiert und ruft den Menschen die Bedeutung des Kleingartenwesens für das Wohlbefinden von Mensch und Natur in Stadt und Land ins Bewusstsein. Eine gute Gelegenheit, die Kleingärten und Anlagen in ganz Deutschland an Jubiläumswochenende dem noch mehr als sonst für Interessierte zu öffnen, zu Aktionen, in die Gärten und zum Austausch einzuladen. Traditionsgemäß übernimmt jedes Jahr einer der 20 im BKD organisierten Landesverbände die Schirmherrschaft für das grüne Feiertagswochenende. In diesem Jahr lädt der Landesverband Saarland der Kleingärtner die Kleingartengemeinschaft und alle Interessierten zur Feier des Jubiläums für ein ganzes Festtagswochenende am 8. und 9. Juni nach Saarbrücken in den geschichtsträchtigen Deutsch-Französischen Garten ein. Das diesjährige Motto „Kleingärten - Grüne Oasen für alle“ spiegelt die große Integrationskraft des Kleingartenwesens wider. Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen und kulturellen Hintergründen kommen im Kleingartenverein und im Engagement ehrenamtlichen zusammen. Dazu kommt, dass Kleingartenanlagen offen für alle Menschen sind, auch für Nicht-Pächterinnen und Pächter, für Spaziergänge und zum Verweilen, nicht selten auch für Schulungsveranstaltungen, Naturerfahrung in Schaugärten und vieles mehr. red