Rückenbeschwerden sind zu einer Volkskrankheit geworden. Die beste Behandlung von Rückenschmerzen ist die Prävention. Dabei spielt die Matratze eine wichtige Rolle. Der Schlaf und somit die Matratze dient dazu, dass der Mensch sich von Strapazen erholt und gesund bleibt. Für gesunden Schlaf muss die Matratze den Körper ergonomisch-orthopädisch korrekt lagern, damit Wirbelsäule, Bandscheiben und Muskulatur sich entspannen, regenerieren und Rückenprobleme gelindert oder verhindert werden.
Um herauszufinden, welche Matratzen oder Schlafsysteme geeignet sind, wurden laut Ergofit verschiedene Matratzen, ein Wasserbett und ein Luft-Schlafsystem von derselben Testperson getestet. Auf Letztgenanntem war der Schlaf besonders erholsam, denn die Testperson befand sich stets in der optimalen Liegeposition und hatte einen ruhigen Tiefschlaf, wie Ergofit mitteilt.
Dass dieses System ergonomisch ideal ist, könne man erklären. Zuerst wird das Luft-Schlafsystem über den Luftdruck individuell exakt auf den Körper eingestellt. Das Zusammenspiel aus Luftkammern und Federleisten im Inneren des Schlafsystems sorgt dann dafür, dass der liegende Körper in Ideallage perfekt ausbalanciert wird – und zwar von Kopf bis Fuß ohne störende Zonen. Entscheidend ist, dass die Wirbelsäule gleichmäßig gestützt wird und so liegt, dass die Bandscheiben entlastet sind.
Ein Luft-Schlafsystem hat Ergofit zufolge noch weitere Vorteile. Zum einen ist es innen hohl, sodass Luft zirkulieren kann. Das macht es viel atmungsaktiver als etwa eine Schaumstoffmatratze oder ein Wasserbett. Man schwitzt also weniger und kann tief und gesund schlafen.
Neben den gesundheitlichen hat das System auch wirtschaftliche Vorteile: Die übliche Materialermüdung einer Schaumstoffmatratze liegt bei etwa sechs Jahren. Luft jedoch kann nicht ermüden – bei Bedarf pumpt man einfach etwas nach. Dadurch funktionieren die Luftkammern auch nach 15 bis 20 Jahren noch einwandfrei. In dieser Zeit wären wohl drei normale Matratzen fällig gewesen, die in Summe teurer sind, rechnet Ergofit vor. msw
Alles aus einer Hand
Sanitätshaus Kocher bietet eine große Auswahl
Von der Dekubitusmatratze über Rollatoren, Prothesen und Orthesen bis zu modischen Kompressionsstrümpfen oder handgearbeiteten Miedern – das Sanitätshaus Kocher ist Komplettanbieter in allen Bereichen seiner Branche. Es führt die gesamte Palette an Hilfsmitteln für ein aktives Leben des Patienten, aber auch, um die Pflege kranker Familienangehöriger zu erleichtern.
Dieser ganzheitliche Anspruch hat sich in über 70 Jahren. In den Mannheimer Quadraten lagen die Wurzeln des Sanitätshauses Kocher. War damals der Krückstock unverzichtbare Gehhilfe, so gibt es heute eine Vielzahl an Rollatormodellen, mechanisch oder elektrisch.
Der Fortschritt ist im Sanitätsfachhandel auf allen Gebieten immens, fordert auch von den Akteuren stete Weiterbildung. Dieser Entwicklung gerecht wurde der 1998 bezogene Neubau des Gesundheitszentrums im Mannheimer Stadtteil Käfertal. Auf über 2100 Quadratmetern suchen hier in Versorgungs- und Beratungsinseln teils im Haus ausgebildete Orthopädietechniker und -Schuhmachermeister sowie Sanitätsfachverkäufer individuelle Lösungen. Rund hundert Mitarbeiter zählt das Sanitätshaus Kocher. An vorderster Front steht Corinna Kocher in dritter Generation zusammen mit den Eltern Ínes und Kurt Kocher.
Neben dem Haupthaus gibt es fünf Filialen. Auch in Frankenthal im Promedi-Ärztehaus ist ein Kocher-Stützpunkt mit Verkauf und angegliederter Werkstatt. Viele Kunden kämen über Rezepte vom Arzt oder durch Mundpropaganda, berichtet Corinna Kocher. Auch ein Blick auf den neu gestalteten Internetauftritt mag Anregungen geben. Wer ahnt denn, dass es An-, aber auch Ausziehhilfen für Kompressionsstrümpfe gibt? Wer weiß, dass eine Bewegungs oder Haltungsanalyse muskuläre Dysbalancen aufzeigt?
Ob Sanitätsbedarf, Orthopädie-, Rehatechnik oder Pflege: „Wir punkten mit Beratungsqualität vor Ort und individuellen Lösungen“, betont Corinna Kocher. cei