„Mehr als 2000 Küchenstudios, Küchenfachgeschäfte und Küchenfachabteilungen des Möbelhandels werden Innovationen rund um das Thema Küche präsentieren und die vielfältigen Möglichkeiten der modernen Küchenausstattung zeigen", sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK), die den Aktionstag ins Leben gerufen hat. Mit diversen Kochevents ist für das leibliche Wohl gesorgt. Auch das beliebte Gewinnspiel findet wie gewohnt statt.
Im Online-Livestream aus dem „Tag der Küche"-Studio wird das Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen. Zwei Profi-Köche finden im jeweiligen Kühlgerät die Reste des letzten Wocheneinkaufs einer vierköpfigen Familie. Daraus zaubern sie spontan ein Drei-Gänge-Menü. Man darf gespannt sein, wie die Profis diese Aufgabe umsetzen.
Ebenfalls eingeladen als Gast ins Studio ist Juliane Eller, Winzerin und Influencerin aus Rheinhessen. Sie gibt auf den Social-Media-Kanälen Einblicke in ihre Arbeit im Weingut, um gerade auch jüngere Menschen noch stärker für deutschen Wein und Weinbau zu begeistern.
Zum „Tag der Küche" veranstaltet das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt ein besonderes Highlight: Das für den 12. November organisierte Vortragsprogramm wird sich rund um die Frankfurter Küche drehen, das Vorbild der modernen Einbauküche von heute. Entworfen wurde die flurähnliche Standardküche im Jahr 1926 von der österreichischen Architektin Margarete Schütte-Lihotzky. Ihr Anliegen war es, die Arbeit in der Küche durch kurze Wege zu erleichtern. Zwischen 1926 und 1930 wurden mehr als 10.000 Küchen dieses Typs in Serienproduktion gefertigt und in Frankfurter Wohnsiedlungen eingebaut.
Als Repräsentant der Frankfurter Moderne ist die Frankfurter Küche weltbekannt geworden. In Kooperation mit Architektur im Dialog und Kunstkontakt im Rahmen der Reihe Architektur im Film bietet das Museum Angewandte Kunst am Samstag, 12. November, von 15.30 Uhr bis 18 Uhr Vorträge, einen Kurzfilm und eine Führung zu einem Exemplar der legendären Küche in der eigenen Dauerausstellung an. (Eintritt: 12 Euro/ermäßigt 6 Euro; Infos unter: www.museumangewandtekunst.de)
Wer bis zum „Tag der Küche" und auch darüber hinaus auf dem Laufenden bleiben will, kann sich im Internet und in den sozialen Netzwerken informieren. msw/amk
INFO
Weitere Informationen zum „Tag der Küche" unter instagram.com/tagderkueche, www.tag-der-kueche.de oder www.amk-ratgeber-kueche.de
Fliesen: Aquamarin und Grün angesagt
Aquamarin, kühles Grün, tiefes Azurblau: Mit diesen Farben wirken klassische Steinzeug- und Zementfliesen so frisch wie nie. Das schreibt die Redaktion von „Schöner wohnen" zum Thema Fliesen-Trends 2023 für Küche und Bad. Dazu gehören demnach auch ruhige Sandtöne, romantische Blumenmuster und Fliesen, die Gutes tun - zum Beispiel die Luft von Schadstoffen reinigen.
Feine Strukturen, zarte Farben und Materialien wie Marmor oder Betonoptik sind demnach angesagt, wobei die neuen Wand- und Bodenfliesen starke Raumwirkungen schaffen sollen. Unter den Neuheiten sind diverse Formate von Mosaik-Fliesen bis XXL-Kacheln für extragroße Flächen.
Täuschend echt wirken Fliesen in Holzoptik und gaukeln Parkett vor, wo Feinsteinzeug liegt - so werden keramische Platten bezeichnet, die bei hohem Druck gepresst und dann bei 1300 Grad Celsius im Spezialofen gebrannt werden.
Zementfliesen gibt es 2023 laut der Vorausschau von „Schöner Wohnen" in „traumschönen Motiven und Mustern", sie seien aber nicht für den Duschbereich geeignet, da sie im nassen Zustand nicht rutschhemmend sind. Kleine Kunststoff-Fliesen auf Montageplatten mit Stecksystem sind im Kommen, denn sie können schnell ausgetauscht werden, wenn ein Farbwechsel gewünscht ist oder die Badezimmergestaltung der Mietwohnung nicht zum eigenen Geschmack passt.
Noch ein Fliesentrend: Große Fliesen mit wenig Fugenanteil werden immer beliebter und spielen dazu eine wichtige gestalterische Rolle. Sie lassen kleine Bäder größer wirken, weiten sie optisch - und außerdem muss man nicht so viele Fugen-Meter im Bad putzen. msw