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Street-Food-Festival & Verkaufsoffener Sonntag Grünstadt

Luitpoldplatz wird zur Genussmeile

Erstes Streetfood-Festival im Herzen Grünstadt – Drei Tage bummeln und mit Freunden schlemmen

Luitpoldplatz wird zur Genussmeile

Schilder auf dem Luitpoldplatz kündigen das Streetfood-Festival an, das unter anderem von Ernst-Uwe Bernard, Geschäftsführer des Wirtschaftsforums, Stefan Stöber und Alexander Weick, beide von der Eventagentur NMC Booking, sowie Bauhofleiter Martin Fluch auf die Beine gestellt wird. Geparkt werden muss ab morgen woanders. FOTO: BENNDORF

An diesem Wochenende werden manch fremde Gerüche über den Luitpoldplatz im Herzen Grünstadts wehen. Auch werden neben Musik verschiedene Sprachen zu hören sein. Vor allem aber gibt es eine Vielfalt kulinarischer Genüsse: Das erste Streetfood-Festival in der Stadt wird Groß und Klein begeistern.

Erstes Streetfood-Festival im Herzen Grünstadt – Drei Tage bummeln und mit Freunden schlemmen

An drei Tagen kann geschlemmt werden, wobei sicherlich eine Menge neuartige Geschmackserlebnisse auf die Besucher warten. Diese können am morgigen Freitag zwischen 16 und 22 Uhr sowie am Samstag von 11 bis 22 Uhr kommen. Am verkaufsoffenen Sonntag, 17. Oktober, sind die Stände auf dem Genussmarkt von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Knapp 20 Anbieter werden erwartet. „Ursprünglich sollten es rund 35 sein“, erinnert Stefan Stöber von NMC Booking aus Wörrstadt an die Planungen, die 2019 in Kooperation mit der Wiesbadener Eventagentur Stadtleben und dem Wirtschaftsforum Innenstadt für Oktober 2020 angelaufen waren.

Einen ganz besonderen Publikumsmagneten hatte sich die Grünstadter Werbegemeinschaft von der Veranstaltung versprochen, die geeignet gewesen wäre, Tausende Menschen anzulocken. Doch dann hielt ein bis dahin unbekanntes Virus die Welt in Atem und schließlich an. Die Aktion wurde – wie so vieles – pandemiebedingt abgesagt.

Die Idee war damit allerdings nicht vom Tisch und ist in diesem Jahr wieder aufgegriffen worden. Recht kurzfristig, weil lange nicht klar war, was nach den Corona-Bekämpfungsverordnungen erlaubt ist und was nicht. „Eigentlich benötigt man etwa ein Jahr Vorlauf“, sagt Stöber. Allein die ganzen Genehmigungen bräuchten ihre Zeit. Mit Gesundheits- und Ordnungsämtern abgestimmt worden sei ein 2G-plus-Konzept, erläutert sein Kollege Alexander Weick. „Der Luitpoldplatz wird abgesperrt und an den Zugängen muss ein vollständiger Impfschutz oder die Genesung nachgewiesen werden“, führt er aus. Die Besucherzahl (einschließlich Kinder bis zwölf Jahre) sei nicht begrenzt, allerdings dürften nur insgesamt 25 nicht immunisierte – dann aber tagesaktuell getestete – Personen auf den Markt. Cirka 30Helfer seien allein von NMC engagiert worden. Die Veranstaltung – das betonen Stöber und Weick – wäre ohne die große Unterstützung der Stadtverwaltung und des Gewerbevereins nicht zu stemmen. Der Geschäftsführer des Wirtschaftsforums, Ernst-Uwe Bernard, hofft darauf, dass im kommenden Jahr die Aktionstage von derartigen Auflagen verschont bleiben. „Dann wird das Streetfood-Festival deutlich größer“, sagt er. Terminiert ist es für 14. bis 16. Oktober 2022.

In der derzeitigen Situation ist das Risiko für die Caterer, Restaurants, Cafés und Bistros recht hoch. Viele Produktemüssen vorbereitet werden, wobei sich die benötigte Menge kaum abschätzen lässt und etliches bis zum Festival nicht eingefroren werden kann. „Einige Betreiber verharren deshalb weiterhin im Dornröschenschlaf, beteiligen sich nicht an Märkten“, so Stöber über die aktuellen Schwierigkeiten. Bis 2019 hat die Firma NMC, die große Veranstaltungen aller Art auf die Beine stellt, allein rund 30 Streetfood-Events pro Jahr in ihrem Auftragsbuch gehabt. Immer ein Problem sei es, lokale Unternehmen einzubeziehen, bedauert Weick. Dabei sei so ein Event „eine Super-Werbeplattform“. Erkannt hat das der Craftbeer-Macher Mathias Krämer, der mit seiner BrauArt Sausenheim als einziger Anbieter aus der näheren Umgebung dabei ist.

Abgerundet wird die To-Go-Party mit corona-gerechten Spielständen und einem Karussell für die Jüngsten sowie mit Musik. „Ein Discjockey wird für Hintergrunduntermalung sorgen“, kündigt Weick an. Laut Bernard wird außerdem Volker Riegler mit seinem Ensemble Küwee auftreten. abf