Jeder Spieler erhält eine Seite vom doppelseitig bedruckten Spielblock. Sie zeigt ein Buchstabenraster mit 15 Reihen und 15 Spalten, darunter nummerierte freie Felder von eins bis zehn. In den zehn folgenden Runden wird jeweils eine Kategorie aufgedeckt und das Wömmeln beginnt.
Alle Spieler suchen gleichzeitig in ihrem Raster die Buchstaben eines Wortes zusammen, das zur Kategorie passt; beispielsweise Flöte, Klavier und Posaune für das „Musikinstrument“ sowie Sieb, Herd und Backofen für „Etwas, das man in einer Küche findet“. Die Buchstaben dürfen voneinander entfernt sein - aber eine Linie muss sie in der richtigen Reihenfolge verbinden. Das ist die Krux, denn die Linie wird waagrecht, senkrecht oder diagonal gezogen, aber immer nur von einem Buchstabenfeld zum nächsten. Alle so durchkreuzten Buchstaben sind in den folgenden Runden nicht mehr nutzbar. Außerdem dürfen sich Linien nicht überkreuzen.
Der Timer läuft auf dem Smartphone ab
Der Spieler, der zuerst ein Wort „gewömmelt“ hat, startet den Timer auf einem Spielersmartphone. Alle anderen haben noch 45 Sekunden Zeit, ein Wort abzuschließen. Ist die Zeit abgelaufen, werden unvollendete Wörter ausradiert, der Spieler kann die Buchstaben beim nächsten Versuch wieder benutzen. Spieler mit einem fertigen Wort tragen es auf dem nächsten freien Feld ihres Blattes ein. Jeder Buchstabe zählt einen Punkt. Wer also in einer frühen Runde ein richtig langes Wort findet, bekommt dafür zwar viele Punkte, verbaut sich möglicherweise aber auch früh viele Wege, die für spätere Runden noch nötig sind.
Nach der Wertung deckt ein Spieler die nächste Kategorie auf, und weiter geht es. Zehn Runden lang, wobei in der letzten Runde der Timer auf 90 Sekunden gestellt wird. Denn zum Ende hin wird es richtig eng mit den Möglichkeiten. Nach der letzten Runde gewinnt der Wörtersammler mit den meisten Punkten. Meistens ist ohnehin zwischen den ganzen Linien kein Platz mehr auf dem Block für ein weiteres Wort.
Mitgeliefert werden 14 verschiedene Standard-Spielblätter und sechs mit der Intensiv-Variante. Die Blätter sind nummeriert, sodass die Spieler nicht die gleichen Raster bekommen. Beim Intensiv-Wömmeln ist das Raster kleiner, und es werden nur sechs Runden gespielt. Das macht das Spiel schneller, aber nicht einfacher, weil Buchstaben seltener vorkommen.
In der Solo-Variante kann der Wortsammler versuchen, seine Bestleistung zu übertreffen oder gegen die Uhr spielen. unn
SPIELFÜHRER
Wömmeln“ von Paul Schulz; Genre: Wort-Such-Spiel; Spieler: 1-8; Alter: ab 10 Jahren; Dauer: 20 Minuten; Verlag: Kosmos; Preis: um 13 Euro.