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Kochkurs für trauernde Männer in Ludwigshafen

"Das Leben wieder schmecken": Der Förderverein Hospiz und Palliativ bietet ab dem 9. Juli 2024 einen Kochkurs in der Lehrküche des Zentrums für ambulante Rehabilitation am St. Marienkrankenhaus an.

Kochkurs für trauernde Männer in Ludwigshafen

Einen nicht alltäglichen Kochkurs bietet der Förderverein Hospiz und Palliativ an. FOTO: ANAMMARQUES - STOCK.ADOBE.COM

„Essen hält Leib und Seele zusammen“, heißt ein bekanntes Sprichwort. Das gilt umso mehr für hinterbliebene Männer, denen nach dem Tod der Lebenspartnerin oder des Lebenspartners vertraute Routinen im Alltag wie etwa gemeinsame Gespräche oder Mahlzeiten fehlen. Sie möchte der Förderverein Hospiz und Palliativ für Ludwigshafen und den Rhein-Pfalz-Kreis mit einem Kochkurs für trauernde Männer unterstützen. Los geht es am Dienstag, 9. Juli, von 17 bis 19 Uhr, weitere Kochkurse werden jeden zweiten Dienstag im Monat angeboten.

Viele Trauernde kennen das: Der Hunger fehlt, auch die Lust am Kochen. Oft fehlen schlicht die Kenntnisse rund ums Braten, Backen und Kochen. Wie trennt man ein Ei? Wie putzt man Karotten? Und wie kocht man Nudeln? Nicht zu vergessen die Gemeinschaft am Tisch, die oft schmerzlich vermisst wird. Im neuen Kochkurs speziell für trauernde Männer bekommen diese die Möglichkeit, Kochen zu lernen, Gemeinschaft zu erleben und sich über ihre veränderte Lebenssituation auszutauschen. 

„Viele Männer können nicht kochen. Ihnen wollen wir in ungezwungener Atmosphäre und in einem geschützten Rahmen zeigen, wie man unkomplizierte und gesunde Gerichte auch in kleinen Mengen zubereitet“, sagt Renate Ladwig, die den Kurs zusammen mit Trauerbegleiter Dietmar Breininger leitet. „Selbstverständlich sind auch Männer eingeladen, die schon Kochen können, denn auch der gemeinsame Austausch und das gemeinsame Essen sind wichtig“, ergänzt Dietmar Breininger. Der Kurs wolle einerseits nützliche Handgriffe vermitteln, andererseits aber auch Mut machen und Zuversicht geben. Renate Ladwig, Ernährungsberaterin und selbst Trauerbegleiterin, leitet die Männer beim Kochen leckerer Gerichte an. 

Der Kochkurs findet in der Lehrküche des Zentrums für ambulante Rehabilitation (ZAR) am Sankt Marienkrankenhaus statt. Die Teilnehmerzahl ist auf sechs Personen beschränkt. Die Teilnahme ist kostenlos, der Förderverein Hospiz und Palliativ freut sich über eine Spende. Um eine Anmeldung per E-Mail an renate.ladwig@gmx.de oder trauerbegleitung.ludwigshafen@gmail.com bis Dienstag, 2. Juli wird gebeten. red

„Schüttelpuppe“ wird übergeben

Schütteltraumata führen bei Neugeborenen und jungen Säuglingen oft zu schweren oder gar tödlichen Gehirnschädigungen. Dabei sind sich die jungen Eltern nicht bewusst, welche Auswirkungen bereits von ihnen als nicht so schlimm empfundene Schüttelbewegungen für die Kleinsten haben. Hier wird die Rhein-Galerie Ludwigshafen aktiv und übernimmt im Rahmen der bundesweiten #SchüttelMichNichtKampagne die Patenschaft für eine Schüttelpuppe im Wert von rund 2.000 Euro für die Geburtshilfe des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses. Am Montag, 1. Juli, wird die Spende nun in der Geburtshilfe im Sankt Marienkrankenhaus, Salzburger Straße 15, in der Gartenstadt offiziell übergaben. Am Termin werden Patrick Steidl, Center Manager der Rhein-Galerie Ludwigshafen, und Dr. med. Thomas Reichel, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie weitere Mitarbeitende aus dem St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus teilnehmen. red