Das Schifferstadter Rettichfest, das seit vielen Jahrzehnten im Juni i gefeiert wird, hat seit dem vergangenen Jahr den Beinamen „light“. Seit 2023 gibt es nämliche Version in kleinem Umfang ohne - Fahrgeschäfte und aufgrund der Bahngroßbaustelle- auch nicht mehr auf dem Festplatz, sondern an der Waldfesthalle. Das „Rettichfest light“ - jetzt kleiner, aber umso feiner mit Musik, Tanz, Walking Acts und leckeren kulinarischen Genüssen wird von Freitag, 14. Juni, bis Sonntag, 16. Juni gefeiert.
Schausteller und Schifferstadter Vereine geben weiterhin in bewährter Weise ihr Bestes, um den Gästen angenehme Stunden zu bereiten. Natürlich gibt es auch viel gutes Essen, allen voran natürlich Rettich. Hauptsächlich pur wird der Rettich beim Rettichfest verzehrt: als Rettichspirale, mit Schnittlauch garniert und zum Bier gereicht. Das Gemüse gibt es in rund 20 Sorten, darunter auch rote und blaue in verschiedenen Formen.
PROGRAMM
Freitag, 14. Juni
18 Uhr: Eröffnung „Rettichfest light“ mit Begrüßung der Bürgermeisterin Ilona Volk
Krönung Rettichkönigin Jessica I. Fassbieranstich mit der Eichbaum Brauerei, Freibier Musik mit Robert Köhler
21 Uhr: Public Viewing Fußball WM: Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland
Samstag, 15. Juni
15 Uhr: Schafkopfturnier Förderverein FSV 13/23 e.V.
15.30 Uhr: Preisverleihung Stadtradeln
16.30 Uhr: Laufradrennen
17 Uhr: Rettichfestlauf mit dem Leichtathletikclub (5 km und 10-km, Schüler-, Bambini- und Minilauf)
20 Uhr: Live-Musik mit„Back to the 80s“
Sonntag 16. Juni
10 Uhr: Skatturnier Förderverein KGS e.V.
11 Uhr: Frühschoppenkonzert mit dem Schifferstadter Männerchor
ab 13 Uhr: Live-Musik mit der TC Bigband, Haẞloch
13-18 Uhr: Verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt
18 Uhr: Live Musik mit „Jam Slam“
Kunstausstellung im Alten Rathaus ab 19. Juni
Die bekannte Künstlerin Linde Waber zeigt bis zum 14. Juli ihre Arbeiten
Von Mittwoch, 19. Juni bis einschließlich Sonntag, 14. Juli stellt Linde Waber, eine der renommiertesten Künstlerinnen Österreichs, ihre Werke rund um die maritime Kulinarik im Alten Rathaus aus. Zur Vernissage am 19. Juni um 19 Uhr sind alle Interessierten herzlich willkommen. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Kulturbüro Rhein-Pfalz-Kreis statt und ist samstags und sonntags, jeweils von 11 bis 16 Uhr geöffnet.
Von Panama aus mit einem Katamaran übers Meer - Waber präsentiert in Schifferstadt Bilder, die während einer ihrer Reise im Jahr 2023 entstanden sind. Über mehrere Wochen schuf sie unter anderem beeindruckende Zeichnungen von den Meerestieren, die vom Schiff gefangen und dann direkt zubereitet wurden.
Die in der Schau präsentierten Bilder zeigen, wie Waber, die über die Jahre auch diverse Kochbücher illustriert hat, das Thema Kulinarik malerisch und zeichnerisch meisterhaft bearbeitet.
Begleitet wird Linde Waber auf ihrer Reise in die Pfalz von einem Filmteam, das zurzeit einen Fernsehfilm über die Künstlerin dreht und in diesen auch die Ausstellung in Schifferstadt aufnimmt.
Die Wiener Malerin Linde Waber zählt zu den renommiertesten Vertreterinnen ihrer Zunft in Österreich. Die 1940 in Zwettl geborene Künstlerin, die an der Akademie der Bildenden Künste in Wien studierte, die Meisterklasse für Graphik bei Professor Maximilian Melcher absolvierte und ihre Arbeiten seit 1970 auf der ganzen Welt, besonders auch in Asien, ausstellt, hat ein in sechs Jahrzehnten entstandenes beeindruckendes malerisches und graphisches Œuvre vorzuweisen.
Über Jahrzehnte sammelte der Museumsgründer legendäre Rudolf Leopold Wabers Kunst. In seinem „Leopold Museum“ im Wiener Museumsquartier hatte sie auch ihre umfangreichste Ausstellung, in deren Rahmen anlässlich ihres 70. Geburtstages alle Sparten ihres Schaffens das seit den 1960er Jahren von Radierungen, Holzschnitten über Aquarelle, großformatige Tuschezeichnungen, Reisezeichnungen aus Afrika, Brasilien, der Karibik, Japan, China oder Tibet, ihren „Tageszeichnungen“, in denen sie als zeichnerisches Tagebuch seit Jahrzehnten ihren Alltag festhält, bis hin zu großen Leinwandbildern reicht - präsentiert wurden. Auch im Wiener Künstlerhaus sind ihre Arbeiten immer wieder zu sehen und mit Präsentationen im Graphik-Mekka der Albertina erhielt Wabers graphisches Schaffen seine höchsten Weihen. Darüber hinaus war die „dauerreisende“ Künstlerin in vielen Ländern Europas, Afrikas und Asiens mit ihren Arbeiten in renommierten Museen und Galerien vertreten. red