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Ruhestätten und Grabpflege - Kusel

Mit Bravour zu Meisterehren

Im Bestattungshaus Seyler in Frohnhofen legen die Betriebsinhaber viel Wert auf eine profunde Ausbildung

Mit Bravour zu Meisterehren

Steffen Seyler FOTO: HAMM

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Gleich zwei Meister sind am Werk im so besonderen Bestattungshaus: Nach Steffen Seyler hat auch Juniorchef Xaver Seyler die höchste Qualifikation erlangt – und dies mit Bravour, hat er doch den besten Abschluss des Jahrgangs vorweisen können.

Der Frohnhofer Bestattungsunternehmer Steffen Seyler war der erste weit und breit: Er hatte nicht nur die seit 2007 geregelte Ausbildung zum geprüften Bestatter absolviert, sondern sich weiterqualifiziert. Inzwischen hat auch Sohn Xaver alle Anforderungen erfüllt und darf sich nach bestandener Prüfung seit kurzer Zeit Meister nennen. Mithin sind zwei ausgewiesene Könner ihres Fachs im Trauerhaus tätig – in einem Betrieb, der mit einem weit und breit einzigartigen Konzept aufwarten kann.

Viel Potenzial aber bleibt momentan zwangsweise unausgeschöpft. Die pandemiebedingten Einschränkungen lassen etwa die Nutzung des hauseigenen Trauercafés nicht wie geplant zu. Auch die integrierte Halle für Trauerfeiern kann nicht ausgeschöpft werden.

Allerdings wird das Angebot auch weiter bestehen – und wieder genutzt werden können. Die Bedeutung ist unbestritten, fehlen doch inzwischen vielerorts die Möglichkeiten, sich nach einer Beisetzung zum „Leichenschmaus“ zu treffen. Diese Form der Begegnung zählt zu jenen Ritualen, die für die Trauerarbeit wichtig sind. Dass dies derzeit ausbleibt, sei für die Hinterbliebenen durchaus schmerzhaft, weiß der Bestatter.

Eigens hat Steffen Seyler einen Shuttlebus angeschafft. Der dient dazu, in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen zu Trauerfeiern zu bringen. Acht Plätze bietet der Bus – „vier aber müssen leer bleiben“, sagt Seyler und seufzt.

Während der neuerlichen Lockdown-Phase hatten und haben auch und gerade Hinterbliebene von Verstorbenen unter Einschränkungen zu leiden. Dies aber erschwere auch den Bestattern ihre Arbeit, weist Seyler auf einen Umstand hin, der weniger im Blickpunkt steht.

Was den Bestattungsunternehmern ihre Aufgabe erschwert, sind die von Ort zu Ort abweichenden Bestimmungen. „Wir müssen uns jedes mal erkundigen, was denn überhaupt geht“, sagt Seyler. Speziell sein Unternehmen ist auch im benachbarten Saarland tätig, in dem eben eine andere Landesverordnung Gültigkeit hat.

Das „Trauer-Artelier“ Seyler vereint in einer weithin einzigartigen Weise alles unter einem Dach: Im Trauerhaus finden sich eine Ausstellung mit Sargmustern, Urnen, Schmuck, Beigaben, aber auch ein separates Trauercafé. Zudem sind Abschiedsräume, eine Halle für Trauerfeiern und sogar ein Urnenraum im selben Gebäudekomplex vereint. cha