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Der Großbrand, der Ende September in der Kaiserslauterer Königstraße gewütet hat, hat auch den Hauptsitz des Sanitätshauses Ank + Orthopädietechnik zerstört. Geschäftsführerin Christiane Ank-Kunze hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.
Im ehemaligen Firmengebäude laufen die Aufräumarbeiten, daneben ist ein großräumiges, beheiztes Zelt aufgebaut. Eine Interimslösung, die zur zentralen Anlaufstelle für Kunden geworden ist. „Alles läuft weiter, Versorgung und Service sind weiterhin gewährleistet“, hält Ank-Kunze fest. Keine Selbstverständlichkeit, denn verschiedenen Sparten mussten an mehrere Standorte ausgelagert werden. Das wieder um bedeutet im Arbeitsalltag einen enormen logistischen Aufwand.
Doch trotz der Misere erlebt Ank-Kunze viel Positives. Da sind die 70 Mitarbeiter des Hauptsitzes, die die Umstrukturierungen und die damit verbundenen Widrigkeiten mittragen, wie sie erzählt. Froh ist sie auch über das Verständnis, das der Großteil der Kunden zeige, sollte eine Versorgung etwas länger als gewohnt dauern.
Die nächsten Wochen und Monate wird Ank-Kunze nutzen, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Pläne für einen Neubau voranzubringen, der innerhalb von zwei Jahren am selben Standort entstehen soll.
„Ich bin Lokalpatriotin, Pfälzerin und Kaiserslauterin“, lässt sie keinen Zweifel an ihrer Heimatliebe, durch die sie auch zu einem Mitglied des Vereins Zukunftsregion Westpfalz geworden ist. lmo