Immer geht es um die Zukunftsfähigkeit der Westpfalz, ums Auf-den-Weg-bringen und um Ideenreichtum als Motor der Wirtschaft. Mit dem Westpfalz-Award zeichnet der Verein Zukunftsregion Westpfalz (ZRW) seit 2016 Menschen aus, die diese Ziele verinnerlicht haben. Bis Mitte Mai können solche Persönlichkeiten nominiert werden.
Der Westpfalz-Award wird in zwei Kategorien verliehen. Mit dem Zukunftspreis ehrt der Verein Menschen, die ein Projekt umgesetzt haben, das sich langfristig positiv auf die Region ausgewirkt hat. Hierbei kann es die Wirtschaft gefördert und gestärkt, einen Beitrag zum Sichern von Fachkräften geleistet, den gesellschaftlichen Zusammenhalt gestärkt oder das Image der Westpfalz positiv beeinflusst haben. Dieser Zukunftspreis wird in jedem Jahr verliehen.
Anders der Ehrenpreis. Mit ihm werden in einem Turnus von zwei Jahren Persönlichkeiten geehrt, deren jahrzehntelanges Engagement der Region galt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich im sozialen, kulturellen oder gesellschaftlichen Bereich oder als wichtiger Arbeitgeber verdient gemacht haben. Mit diesem Ehrenpreis wurde 2016 erstmals Bernhard Bauer, Gründer von „Mini Tec“ in Schönenberg-Kübelberg, ausgezeichnet. Zwei Jahre später erhielt Hans-Jakob Heger von der Heger Gruppe in Enkenbach-Alsenborn diese Auszeichnung.
Träger des Zukunftspreises waren 2016 Theo Düppre von Wipotec und die Geschäftsführer Willi A. Fallot-Burghardt, Hans Höhn, Gunther Pfaff und Michael Wenk von der Pre-Unternehmensgruppe, beide mit Sitz in Kaiserslautern. In den Folgejahren erhielten die Unternehmensgründer Werner Weiss (Insiders Technologies, Kaiserslautern) und Michael Littig (teckpro AG, Kaiserslautern) den Preis.
2019 nahm Reiner Rudolphi (rema Fertigungstechnik, Rockenhausen) die Auszeichnung entgegen. „Er hat sich stark für die Ausbildung junger Menschen eingesetzt und eine eigene Akademie gegründet. Er ist ein Chancengeber“, begründet ZRW-Projektmanager Arne Schwöbel die Entscheidung.
Die Preisträger beider Kategorien erhalten eine transparente Skulptur, auf der die Umrisse der Westpfalz zu sehen sind, sowie eine Urkunde und ein Preisgeld von jeweils 1000 Euro, das für einen guten Zweck gespendet wird. „Hiermit konnten in den vergangenen Jahren einige Projekte unterstützt werden, insbesondere in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik“, sagt Schwöbel. 2019 erhielt die Robotik AG der Integrierten Gesamtschule Rockenhausen das Preisgeld.
Bis 15.Mai können Mitglieder und Nichtmitglieder Personen nominieren oder selbst nominiert werden. Über die Vorschläge entscheidet das 40-köpfige Kuratorium des Vereins ZRW mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Mitgliederversammlung Anfang Dezember. Die Nominierungsformulare sind online zu finden unter der Adresse www.zukunftsregionwestpfalz.de. lmo
Westpfalz-Wireless: Komplett kostenfrei und leichter zugänglich
Das Angebot Westpfalz-Wireless lässt sich jetzt noch unkomplizierter nutzen. „Wir haben den Anmeldeprozess stark vereinfacht“, sagt Annemarie Chavez von der K-net Telekommunikation GmbH.
Die Firma ist Kooperationspartner des Vereins Zukunftsregion Westpfalz, der das Westpfalz-Wireless-Angebot auch in Pirmasens, Kusel und Ramstein-Miesenbach möglich macht. Dieses sei nun komplett kostenlos nutzbar und leichter zugänglich, so Chavez.
Das Prozedere ist in allen teilnehmenden Städten gleich. Befindet man sich beispielsweise in Kaiserslautern in der Nähe eines der dort befindlichen 18 Hotspots, werde Westpfalz-Wireless bei den verfügbaren WLan-Verbindungen im Smartphone, Tablet oder Laptop angezeigt. Chavez: „Diese muss man nur auswählen und die AGB akzeptieren, dann ist man schon drin, ohne eine vorherige Registrierung.“ kade
INFO
Weitere Informationen zu Westpfalz-Wireless sowie Karten mit den Standorten der Hotspots finden sich im Internet unter der Adresse www.westpfalz-wireless.de.