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Kaiserslautern: Neue Leitung der Beratungs- und Koordinierungsstelle Demenz

Lena Ott ist Nachfolgerin von Joachim Schneider beim DRK-Kreisverband. Dieser bietet kostenlose Beratung rund um das Thema Demenz an und bietet Betroffenen und Angehörigen vielfältige Hilfen an.

Kaiserslautern: Neue Leitung der Beratungs- und Koordinierungsstelle Demenz

Lena Ott, Heide Güldenfuß, Joachim Schneider (von links) FOTO: MIRIAM DIECKVOB

Anfang des Jahres hat Lena Ott bei der Beratungs- und Koordinierungsstelle Demenz des DRK-Kreisverbands Kaiserslautern-Land die Nachfolge von Joachim Schneider angetreten, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Seit rund zehn Jahren bietet die Beratungs- und Koordinierungsstelle Demenz des DRK Kreisverbands Kaiserslautern-Land kostenfreie Beratung rund um das Thema Demenz im Landkreis Kaiserslautern an.

„Als wir gefragt wurden, ob wir uns vorstellen können, eine BeKo Demenz zu gründen, fanden wir die Idee auf Anhieb gut“, berichtet Schneider. Das Thema Demenz war für den Sozialpädagogen, der bis dahin in der Familien-, Kinder- und Jugendberatung gearbeitet hatte, zunächst eher Neuland. „Da die meisten Menschen, die sich an uns wenden, Angehörige von Menschen mit Demenz sind und die systemische Sichtweise im Bereich Demenz immer mehr in den Fokus rückt, fiel mir die neue Aufgabe allerdings leicht“, erinnert er sich. Die gute kollegiale Zusammenarbeit mit der benachbarten Beko Demenz des DRK-Kreisverbands Kaiserslautern-Stadt sei von Anfang an förderlich gewesen. Wegweisend für die Entwicklung der Beko Demenz im Landkreis Kaiserslautern war Schneiders Entscheidung, dem damals bereits bestehenden Kaiserslauterer Netzwerk Demenz beizutreten. „Als Bekowaren wir verpflichtet, ein Netzwerk aufzubauen. Der Entschluss, auf die Gründung eines eigenständigen Netzwerks für den Landkreis zu verzichten, hat sich in jeder Hinsicht bewährt“, erklärt er. Die Region Kaiserslautern sei mit gleich zwei Bekos besonders privilegiert. Landesweit, so Schneider, gebe es weniger als zehn solcher Stellen. Die Strukturen im Landkreis unterscheiden sich von denen in der Stadt, deshalb sei die Kombination aus zwei Bekos mit eigenständigen Konzepten und einer gemeinsamen Netzwerkarbeit optimal. Sein wesentliches Anliegen sei gewesen, das Thema Demenz aus der Tabuzone in das Bewusstsein der Menschen zu bringen. Ein Meilenstein war für Schneider deshalb die Nationale Demenzstrategie, deren Umsetzung im Jahr 2020 begann.

Auch Hausbesuche

Mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit und zielgruppenorientierten Informations- und Beratungsangeboten hat die Beko Demenz unter Schneiders Leitung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation Betroffener im Landkreis Kaiserslautern geleistet. Konkrete Pläne für den Ruhestand hat der 66-jährige noch nicht. Der psychosozialen Beratung und dem Netzwerk Demenz will er mit seiner Erfahrung aber weiterhin ehrenamtlich zur Verfügung stehen. „Ich freue mich, mit Lena Ott eine Nachfolgerin zu haben, die diese wichtige Arbeit engagiert fortführt“, so Schneider. Ott hat 13 Jahre lang im Bereich der gesetzlichen Betreuung gearbeitet und dabei häufig Berührungspunkte mit der Problematik Demenz gehabt.

Die 40-jährige freut sich auf die Herausforderung, vorhandene Strukturen weiter auszubauen und neue Projekte zu entwickeln. „Dabei möchte ich den Kreis der Betroffenen außerhalb der Familie des Erkrankten gezielt berücksichtigen. Denn bei unseren Beratunfreue mich, mit Lena Ott eine Nachfolgerin zu haben, die diese wichtige Arbeit engagiert fortführt“, so Schneider. Ott hat 13 Jahre lang im Bereich der gesetzlichen Betreuung gearbeitet und dabei häufig Berührungspunkte mit der Problematik Demenz gehabt.

Die 40-jährige freut sich auf die Herausforderung, vorhandene Strukturen weiter auszubauen und neue Projekte zu entwickeln. „Dabei möchte ich den Kreis der Betroffenen außerhalb der Familie des Erkrankten gezielt berücksichtigen. Denn bei unseren Beratungen kommt es nicht darauf an, in welcher Beziehung man zu einem Demenzpatienten steht oder ob tatsächlich eine Diagnose vorliegt. Um unkompliziert und frühzeitig mit Interessenten in Kontakt zu kommen, bieten wir neben dem Gespräch in unserer Geschäftsstelle auch Hausbesuche und Beratung per Telefon und per E-Mail an“, sagt sie.

Breite Unterstützung findet die Diplom-Pädagogin im eigenen Haus: „Im DRK-Kreisverband Kaiserslautern-Land sind wir im sozialen Bereich hervorragend aufgestellt und können Betroffenen auf vielfältige Weise Hilfe anbieten“, erklärt Fachbereichsleiterin Heide Güldenfuß. „Wir freuen uns, Lena Ott in unserem Team willkommen zu heißen. Joachim Schneider, der immer ein offenes Ohr und großes Verständnis für die Betroffenen hatte, danken wir für seine langjährige hervorragende Arbeit und verabschieden ihn mit großem Bedauern in den wohlverdienten Ruhestand.“ Weitere Informationen gibt es beim DRK unter der Telefonnummer 06371 9215-29 und per E-Mail unter l.ott@kv-klland.drk.de. mide