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Mutterstadt

Gewerbetreibende in Mutterstadt: Hilfe und Unterstützung wichtiger denn je

Bilanz des Vorsitzenden Volker Reimer für 2022 fällt nur eingeschränkt positiv aus

Gewerbetreibende in Mutterstadt: Hilfe und Unterstützung wichtiger denn je

Schauplatz der Mutterstadter Zeltkerwe: Herbert-Maurer-Platz. FOTO: GEMEINDEARCHIV MUTTERSTADT/FREI

Die Corona-Einschränkungen für den Handel sind zwar vorbei. Doch das Jahr 2022 hat für die Gewerbetreibenden in Mutterstadt auch neue Probleme gebracht. Daher fällt die Bilanz des Gewerbevereinsvorsitzenden Volker Reimer für das zurückliegende Jahr nur eingeschränkt positiv aus.

Auch der Ausblick des Gewerbevereins auf 2023 fällt zurückhaltend aus: „Man muss mit Mut ins neue Jahr gehen und vorsichtig agieren."

Dabei hatte das Jahr 2022 mit seinen Lockerungen der Corona-Beschränkungen für den Gewerbeverein gut begonnen: „Wir konnten im Frühling zur Mitgliederversammlung einladen, und bei den Neuwahlen bestätigten die Mitglieder den Vorstand und bescheinigten ihm ihr Vertrauen", berichtet Vorsitzender Volker Reimer. Dass auch zwei freigewordene Positionen im Vorstand wieder besetzt werden konnten, sei sehr erfreulich gewesen und durchaus nicht üblich in einer Zeit, in der Vereine es immer schwerer haben, Engagierte zu finden. So habe die Mitgliederversammlung zudem gezeigt: „Der Vorstand ist auch weiterhin bereit, Verantwortung zu tragen." 

Vorsitzender Volker Reimer ARCHIVFOTO: SRĂ
Vorsitzender Volker Reimer ARCHIVFOTO: SRĂ

Der Gewerbeverein habe die Mitgliedsbetriebe während der Corona-Zeit dahingehend unterstützt, dass auf die Mitgliedsbeiträge verzichtet wurde. „Das war ein Entgegenkommen, um die Mitglieder in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen."

Positiv verlief der verkaufsoffene Kerwesonntag, der im vergangenen Jahr nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden konnte. ,,Erfolgreich", lautete daher das Fazit des Gewerbevereins für den verkaufsoffenen Kerwesonntag 2022. „Es war sehr schön, dass so viele Teilnehmer mitgemacht haben", berichtete Reimer über das Ereignis, das viele Interessierte angezogen hatte.

Bei der Vorbereitung des verkaufsoffenen Kerwesonntags habe sich auch gezeigt, dass sich die Mitglieder des Vereins engagiert hatten, um den Tag zu organisieren, hebt Reimer anerkennend hervor. Sein Engagement für die Gemeinde habe der Gewerbeverein gezeigt, indem er bei der Aktion ,,Sauberes Mutterstadt" der Gemeinde die Kosten für die Verpflegung der Helfer übernommen hat, berichtet Reimer beim Rückblick aufs vergangene Jahr.

Fahrgeschäfte gehören zu den Attraktionen der Mutterstadter Kerwe. FOTO: GEMEINDEARCHIV MUTTERSTADT
Fahrgeschäfte gehören zu den Attraktionen der Mutterstadter Kerwe. FOTO: GEMEINDEARCHIV MUTTERSTADT

Wie jedes Jahr hat der Gewerbeverein auch für 2023 seinen alljährlichen Kalender für die Mutterstadter Bürger herausgebracht. Wer noch keinen bekommen hat, sollte dieses wissen: „Es gibt noch Exemplare im Rathaus und bei den Geschäften im Ortszentrum."

Den künftig für Mutterstadt geplanten Glasfaser-Ausbau begleite der Gewerbeverein positiv, betont der Vorsitzende.

Zwar gehöre das Problem Corona-Pandemie der Vergangenheit an, aber auch das neue Jahr bringe schon wieder Herausforderungen: „Es wird nicht einfach." Für 2023 lautet daher Reimers Grundsatz: „Man muss das Jahr mit Mut angehen." Die Bedingungen seien ,,alles andere als ideal", dies liege an verschiedenen Faktoren. „Das betrifft alle Branchen“, ist seine Einschätzung. Seien es die hohen Energiekosten, die nicht nur die privaten Haushalte, sondern auch die Unternehmen träfen, oder die Schwierigkeit, qualifizierte Kräfte zu bekommen, oder die Lieferprobleme bei verschiedenen Produkten, nennt der Vorsitzende einige Beispiele für Probleme, die auf die Mitglieder des Gewerbevereins zukommen. Als Strategie empfiehlt er: „Die Augen offen halten, vorsichtig agieren und die richtigen Entscheidungen treffen." Die Aufgabe des Gewerbevereins, „die Interessen unserer Betriebe zu vertreten, zu unterstützen und zu helfen", sei jetzt wichtiger denn je. mmö